Januar 2016
Flanieren durch Huai Khrai
31.01.16 21:53 201692016
Lunch mit einer Freundin meiner verständnisvollen Permanentbegleiterin, ein heute eingelöstes Weihnachtsgeschenk. Die Gaststätte ‚Am Kanal‘ in Sandkamp glänzt mit einer etwas überteuerten aber leicht überdurchschnittlichen traditionellen deutschen Küche. Der Blick auf den Mittellandkanal ist leicht beeindruckend. Mir hat es gut gefallen aber mein Magen protestiert wieder einmal gegen Überfüllung. Ein kleiner Spaziergang am Kanal soll die interne Verarbeitung ein wenig anregen. Am Nachmittag flaniere ich virtuell ein wenig durch Huai Khrai in Thailand. Ein nettes Städtchen, durchschnitten von zwei breiten Fahrbahnen. Dort lebt also „unser“ Missionar. Irgendwie wirken die Grundstücke noch eingezäunter als bei uns. Ob die Thailänder insofern verkappte Deutsche sind? Ich hoffe nicht!
Comments
Out-Breakfaster
30.01.16 23:40 2016112016
Ich bin ein Ausgestoßener, kein Outlaw aber ein Out-Breakfaster. Heute sind wir Gäste meines Schwagers im Tennisheim Fallersleben. Während eine Deutsche - ich liebe Sportarten, die ihre Entscheidungen am Vormittag ausfechten - irgendein enorm wichtiges Bälle-über-das-Netz-hauen-Turnier gewinnt, Glückwunsch übrigens, sitzen wir beim Geburtstagsfrühstück zusammen. Ich vertilge ein wenig Rührei, zwei Mini-Bratwürstchen, etwas angebratenen Schinken und ein Brötchen mit Lachs und Kirschmarmelade. Und Ende Frühstück. Ich bin satt. Alle anderen essen. Mich lacht der Fleischsalat verführerisch an. Und die Waffeln. Aber ich bin tatsächlich satt. Würde ich noch irgendein Bröckchen essen, ginge es mir übel. Also schaue ich den anderen beim Essen zu. Ja, ich bin satt, der Fleischsalat zwinkert mir weiterhin zu, mein Magen sagt energisch: „Nein!!“ Ich liebe solche frühen Einladungen nicht besonders, rumsitzen während andere tafeln ist öde. Erst gegen Mittag erklärt sich mein Verdauungsorgan murrend bereit einen Teller Hochzeitssuppe zu akzeptieren. Morgen sind wir zum Lunch eingeladen. Passt besser.
Ideen, Pläne und die Wirklichkeit
29.01.16 20:14 201682016
Heute fange ich schon mal mit dem Gießen an und verbreite virtuell die Idee ein wenig. Motivation von Freunden könnte man es nennen. Außerdem, so ganz nebenbei, schließe ich den Bibelstundenplan erst einmal ab. Was uns möglich ist, haben wir umgesetzt, was nicht geht, geht eben nicht. Ich staune darüber was überhaupt geht. Unsere Unmöglichkeiten, das haben wir gestern beim Bibelabend gelernt, legen wir unserem Gott hin. Möge er es segnen und daraus etwas machen. Ich bin gewiss er wird es tun. Wie und in welcher Form weiß ich nicht, muss ich auch nicht. Wir werden es sehen. Momentan beschäftigt uns noch viel stärker der Tod, Christen würden ‚Heimgang‘ sagen, unseres Verwandten. Innerhalb von vier Wochen wurde das Leben unserer Cousine auf den Kopf gestellt. Alles hat oder wird sich in nächster Zeit für sie verändern. Wir planen die Fahrt zur Beerdigung ihres Mannes, die auch unsere Planungen durchkreuzt. Priorität hat der Abschied. Alle werden sich dort treffen. Warum eigentlich nicht früher zu fröhlicheren Anlässen? Wir Menschen sind komisch. Werden wir daraus lernen? Zweifel sind angebracht.
Keimlingsschicksal
28.01.16 22:00 2016102016
Sanft sproßt heute eine Idee empor. Wie wäre es, wenn wir „unseren“ Missionar, der in dieser Woche unser Gast ist, im nächsten Jahr in Thailand besuchen würden? Zwei Wochen Nordthailand und eine Woche Küste - das wäre schon etwas. Der Keimling heimst sofort von vielen Seiten Zustimmung ein. Das könnte ein gutes oder unheimliches Zeichen sein. Kommt drauf an. Im zustimmenden Feuer verglühen Ideensprößlinge schnell, während eine zarte Glut eine wachstumsfördernde Atmosphäre schaffen kann. Einem Freund bei der Arbeit zusehen, man könnte natürlich auch ‚unterstützen‘ sagen, in einer komplett anderen Kultur hat schon seinen Reiz, nicht zuletzt einen Bildungsreiz. Gut ist, dass es ein Besuch ist und keine touristische Reise - ein großer Unterschied. Doch dafür unendlich lang eingepfercht über den Wolken ausharren? Ohne Preis keine Speis’, heißt es doch (oder wenigstens so ähnlich). Ich darf gespannt sein, ob die grausame Realität dieses Ideenpflänzchen hinterhältig zubetoniert oder ob ein Stängelchen seinen Weg durch den harten Wirklichkeitsasphalt findet. Gießen nicht vergessen!
Politikphysik
27.01.16 22:00 2016102016
Endlich macht tanken, Heizöl tanken, so richtig Freude. Es ist mir völlig egal, ob der Preis in nächster Zeit noch weiter fällt - so günstig wie heute habe ich seit Jahren nicht mehr unsere Speicherbehälter gefüllt. Der Preis kann ruhig so bleiben. Ich befürchte jedoch, dass, selbst wenn der Rohölpreis so niedrig bleibt, unsere geldgeile politische Kaste Gründe finden wird um die Steuer-, Gebühren oder was für eine Einnahmeschraube auch immer anzuziehen. Während die Kreativität in der Finanzpolitik kaum Grenzen kennt, bleibt sie in der Flüchtlingspolitik weitgehend auf der Strecke. Ähnliches gilt für die parteiübergreifende Einigkeit. Resümee: Knete wirkt magnetisch, andere Themen abstoßend. Wen wundert das schon - die zwei Pole eines Magneten. Physik praktisch.
Vergänglichkeit
26.01.16 22:00 2016102016
Mir klingen noch die Worte eines Freundes im Ohr: „Ich hätte Lust schriftstellerisch tätig zu werden. Aber wer von den jungen Leuten will schon die Ergüsse eines alten Herrn lesen?“ Okay, genauso hat er es nicht gesagt, aber so klang es durch. Dieser Drang ist mir nicht fremd. Viele von uns Älteren fühlen sich berufen ihre Erkenntnisse, Erfahrungen oder möglicherweise sogar sich selbst in schriftlicher Form zu verewigen. Ein Buch mit dem eigenen Namen obendrauf - das wäre schon was. Selbst wenn die Auflage eigenfinanziert ist. Sogar ich bin dagegen nicht völlig immun und wollte fast mit diesem Virus eine Liaison eingehen. Glücklicherweise hat mir der französische Karikaturist Jean-Jacques Sempé schon in frühen Jahren ein wirksames Antidot verabreicht: Ein kleiner Mann steht in einem riesigen Buchladen, umgeben von meterhohen Regalen, von eng aneinandergereihten Tischen, alles prall gefüllt, Titel an Titel, Buch an Buch, einem Autor gegenüber und sagt: „Ich beneide sie sehr. Wie gern hätte auch ich ein Buch geschrieben. Allein schon, um das Gefühl zu haben, etwas Besonderes zu sein, mich aus der Masse herauszuheben …“ Ich schreibe keine Staubfänger voll! Beschlossen und verkündet! Diese Seite wird leben solange ich das Hosting bezahle und danach wird der Betreiber sie schnellstens löschen, um Raum für pekuniär Interessanteres zu schaffen. Ich schreibe für mich und wer will darf mitlesen. Und ich schreibe für die Vergänglichkeit, schließlich lebe ich auch mit ihr. Wir zwei gehören zusammen. In der Ewigkeit wird mein Geschreibsel ohnehin bedeutungslos sein. Das ist auch gut so.
Inspirierend
25.01.16 23:29 2016112016
Ein inspirierender Tag mit faszinierenden Menschen und interessanten Geschichten liegt hinter mir. So plaudert ein Missionar aus Thailand mit über dreißigjähriger Erfahrung in der andersartigen Kultur mit uns aus seinem Leben. Es ist erhellend unsere Kultur mal von „draußen“ zu betrachten. Es bringt meine grauen Zellen in Schwung über andere Sichtweisen, Gebräuche oder Lebensweisen nachzusinnen. Mir erschließt sich immer mehr die Thematik wie wir mit unseren Zufluchtsuchenden in guter Weise kommunizieren wollen, wenn sie kaum einen Zugang zu unserer Kultur haben und wir ihre Kultur nicht kennen (wollen/können). Wir stehen im Zentrum und um uns schwirren die „Kometen“. Das gilt sowohl für uns als Einzelperson als auch für uns als Volk. Das gilt darüber hinaus für alle Völker - mehr oder weniger. So haben wir unendlich viele Zentren um die unendlich viele anderen Zentren kreisen, die sich ebenfalls jeweils für das Zentrum der Welt halten. Wie sollen wir uns jemals auch nur ansatzweise verstehen? Pessimistische Sicht? Ich bin mir da nicht so sicher.
Danke
24.01.16 18:31 201662016
Im Gottesdienst geht es um Dankbarkeit Gott gegenüber. Es ist schon ein großer Schritt, wenn man Gott als den erkennt, dem wir alles verdanken selbst das anscheinend selbst Verdiente und Gekaufte. Das mag nicht jeder glauben, wer es aber tut sollte die Dankbarkeit pflegen und ausbauen. Gegen Mittag merke ich, dass die kurze vorletzte Nacht immer noch in meinen Knochen herumspukt. Wegstecken is’ nich’ - schwer zu akzeptieren. Fast zwei Stunden Mittagsschlaf sind die unausweichliche Folge. Aber ich habe ja Zeit die Fülle. Welch ein Geschenk. Danke!
Powersamstag
23.01.16 22:00 2016102016
Die Nacht ist kurz. Der Morgen niederträchtig. Ein früher Termin in meiner Gemeinde fordert mich heraus. Das wird ein Tag! Ich kleide mich dem 80. Geburtstag entsprechend und tauche in der Gruppe zur allgemeinen Freude mit weißem Hemd und Krawatte auf. Verzweifelt aber erfolgreich gelingt es mir meine Augenlider in der „open-Position“ zu halten. Mittags beginnt die Gebu-Fete. Sie ist sehr nett. Meine Präsentation kommt gut an. Die übrigen Programmteile ebenso. Der Wein mundet gut. Der Lachs ist lecker. Müdigkeit umgibt mich wie eine Wolke. Ich bin so alt wie nie zuvor. Kaum sind wir zu Hause angekommen trifft auch unser Besuch ein. Ein äußerst netter und interessanter übrigens. Wir erfahren viel über seine Familie, die asiatische - speziell thailändische - Mentalität und das aufgeblähte Unwissen sogenannter Experten bei uns. Nachts schlafe ich perfekt.
Der Stress geht weiter
22.01.16 22:00 2016102016
Auf was habe ich mich da eingelassen? An einem gewöhnlich ruhigen Tag kommen vier Anrufe mitten in mein Otium hinein. Vier statt Null! Vierhundert Prozent mehr! Da bahnt sich was an! Nachtigall ick hör’ dir poltern! Außerdem komme ich auf die Idee für einen runden Geburtstag - nur mal schnell (!!!) - ein Bildpräsentation zu basteln. When will i ever learn? Pünktlich um halb drei in der Nacht bin ich fertig, falle ins Bett und bin fertig. Was für ein Tag!
Who's who
21.01.16 22:00 2016102016
Nur mal schnell arbeite ich das Konzept zu einem kleinen Vortrag aus. Nur mal schnell mache ich dazu ein paar Charts. Nur mal schnell bringe ich alles auf mein Notebook und drucke ein paar Seiten aus. Vormittags fange ich an und nur mal schnell gegen 17:30 bin ich fertig. Schau mal einer an - das Übliche. Doch ich bin zufrieden. Und das ist gut. Zum Forum kommen mehr als erwartet und viel weniger als erhofft. So ist das Leben. Wieder einmal genieße ich es, nicht mehr in der Verantwortung zu stehen. Es kommt eine sehr kritische Frage. Ich bin versucht zu antworten, doch halt, unser zweiter Chef ist ja da! Also leite ich die Frage konziliant an ihn weiter und lächle ihn an. Tolle Arbeitsaufteilung - ich bin begeistert. Beamtenregel Nummer eins: Zuständigkeit prüfen. Passt!
Licht statt Decke
20.01.16 22:00 2016102016
Morgen habe ich so eine Art Forum zu leiten. Eigentlich wollte ich dort gemeinsam mit anderen ohne große Vorgaben Problemlösungen suchen. Doch das lässt meinen Magen arg grimmen. In einer Gruppe kreativ Lösungen erarbeiten? Darauf vertrauen, dass uns pünktlich ein kreativer Schub am Schopfe fasst und ungeahnte Weiten öffnet? Nö, für derartige Illusionen bin ich zu alt. Besser vordenken als hinterhertrauern. Also lasse ich mir was einfallen - fromm, also realistisch ausgedrückt, lasse ich mir von Gott zeigen - wie wir aus unserem Dilemma herausfinden. Und tatsächlich klingt das ganz gut. Ob es funktioniert? Das bleibt abzuwarten, aber ein Lichtlein ist im Finstern allemal besser als daselbst eine dunkle Decke über dem Kopf. Ich bin gespannt.
Liebenswerter Orga-Kreislauf
19.01.16 23:21 2016112016
Die Post verwirrt mich. Zuerst werden mir drei Pakete avisiert. Dann wirft eine schwarz-gelb bejackte Gestalt zwei Karten in den Briefkasten. Und die drei Pakete? Etwas später läuft die Nachricht auf, dass ein Paket erst einen Tag später zugestellt wird. Soso - und die zwei übrigen? Ein wenig Zeit geht ins Land und unser Standard-Postzusteller händigt die zwei besagten Paketsendungen aus. Seltsame Arbeitsteilung oder perfekte Organisation? Früher, lang ist’s her, gab es jedenfalls den Briefträger und den Paketboten, klar getrennte Jobs. Dann hat man beides weitgehend zusammengefasst. Und heute? Es ist wie im wirklichen Berufsleben - die Inhalte ändern sich, die Organisation wiederholt sich. Das neue iPad war übrigens dabei. Es kam schnell. Sehr schnell. Und es ist auch schnell. So soll es sein. Die Konfiguration geht gegenüber meinen Windoofs-Erfahrungen fix, aber sie ist dennoch nervig. Vier Generationen iPad sind schon deutlich sicht-, erfahr- und „schwebbar“. Man ist das Teil leicht geworden. Möge es lange seinen Dienst bei uns verrichten. Ich gönne es uns von Herzen.
Aufgerappelt
18.01.16 22:00 2016102016
Diese Eintageskrankheiten nerven, zugegeben, Mehrtageskrankheiten würden noch mehr nerven - doch die schlaflosen Nächte sind kräftezehrend. Heute sammle ich mich, physisch wie psychisch - glücklicherweise sind meine diesbezüglichen Teile noch nahe beieinander und in persönlicher Griffnähe. Alles andere wäre kritisch. Der erste Monat des neuen Jahres ist fast um, meine monatliche Kreditkartenabrechnung läuft ein und ebenso die Buchungsbestätigungen für unsere herbstliche Rundreise. Im Januar habe ich den Herbst geregelt, verrückt. Und doch sind ein paar Hotels schon ausgebucht und in etlichen nur noch wenige Zimmer verfügbar. Ich staune. Wann sind eigentlich die Herbstferien? Sollte ich da etwa wieder reingerutscht sein? Nö, in jedem Bundesland sind die Kids in dieser Zeit schulisch ausgebucht. Und doch ist so viel belegt? Sagenhaft.
Schon wieder Bettruhe
17.01.16 22:00 2016102016
Erkältungstag. Betttag. Mist. Wieder halte ich mein Ruhelager warm (oder umgekehrt?), stehe kurz auf und lasse mich gleich wieder auf meine Matratze fallen. Schlafen, mauscheln, schwitzen und sich fragen wo, wann oder wie ich mir das eingefangen haben könnte. Alles wird gut. Hoffentlich schnell.
Unerwartete Wendung
16.01.16 22:00 2016102016
Wie habe ich mich über die „Pflege der Altkunden“ bei der Telekom geärgert. Zwei Verträge sind deshalb schon bei der Konkurrenz gelandet. Und jetzt das! Wenn ich meinen iPad-Vertrag ein halbes Jahr vorher um zwei Jahre verlängere, erhalte ich ein iPad Air 2 für 80 Euro. Stark. Okay, es ist ein reines WLan-Gerät, aber was macht das? So haben wir ein Ersatzgerät für das zickige Helferlein meiner Lebenslang-Weggefährtin und ich kann gut mit meinem bewährten Datenerforscher weiterarbeiten. Warum nicht gleich so? Abends staune ich über eine unerwartete Wendung bei „elementary“. Mal schauen, wann mir diese Serie überdrüssig wird - das geht bei mir recht schnell. Ich erwarte das Übliche - entweder wiederholen sich bekannte Szenarien endlos oder die Drehbuchschreiber flippen aus. Warten wir’s ab.
Wertschöpfung
15.01.16 21:47 201692016
Ich habe Doppelarbeit geleistet. Und es ärgert mich nicht. Ich habe dabei einige Erfahrungen aufgefrischt und neue gewonnen. Pensionistenarbeit hat eine andere Qualität als knetenzentriertes Werkeln. Bei mir sind Erfahrungen kein Nebeneffekt mehr, sondern werden ihrem tatsächlichen Wert entsprechend gewürdigt. So soll es sein.
Ansichten auf der Flucht
14.01.16 22:00 2016102016
Umfragen stimmen mich nachdenklich. Erst ist eine große Mehrheit für die Aufnahme von Millionen (über mehrere Jahre gesehen) Flüchtlingen. Sie sind überzeugt es zu schaffen. Dann passiert ein widerliches Ereignis in Köln und ein paar wenigen anderen Städten und schon dreht sich die Meinung um. Sorry, ich kapiere das nicht. Schlimm, dass einige Asylbewerber so entsetzlich ausgeflippt sind, doch so überraschend ist es nun auch wieder nicht, dass sich extrem gegensätzliche Mentalitäten mal krachend entladen. Oder sollte es allen politischen Unwortbestimmern zum Trotz so sein, dass es nicht nur Gutmenschen sondern auch Gutdenker gibt, die nur das Beste von Menschen denken und dann völlig erschüttert sind, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden? Wobei ich hier mit Realität selbstverständlich nur einen winzigen Teil der Realität meine. Im Grunde genommen hat sich an der Wirklichkeit - vor und nach Köln - doch nichts geändert. Die Braven sind nach wie vor brav und die Ekligen nach wie vor eklig. Leztere haben einen Einblick in ihr Wesen gegeben. Das ändert doch nichts bei den anderen. Oder doch? Mir selbst sind jedenfalls - völlig unabhängig davon - übrigens noch viel zu viele Fragen offen, um mir eine Meinung zu bilden und ich staune über meine Mitbürgerinnen und Mitbürger, die so schnell eine Überzeugung parat haben, wenn auch eine arg flüchtige.
Miele im Glück
13.01.16 21:12 201692016
Die Kunst des Würzens sollte zur Grundausbildung jedes im Kochgewerbe Tätigen gehören, vor allem wenn er (oder sie) für mich kocht. In der Nordsee bin ich hin- und hergerissen zwischen Schollenfilet und Lachsfilet. Ich schwanke wie ein Ast im Winde. Schließlich entscheide ich mich für den Lachs. Ein Fehler. Er ist zwar saftig, genau richtig gebraten, nahezu perfekt - wenn, ja wenn das Würzen nicht wäre. Das beherrscht der Koch-fast-Künstler leider nur unzureichend. Die Scholle wäre von einer Panade umhüllt gewesen und selbige bietet meist eine herzhafte Geschmacksgrundlage. Ich schalte also ein paar Geschmacksknospen ab und konzentriere mich auf die Konsistenz des Fisches und freue mich an der Sauce Hollandaise. Am Abend stellt ein Freund fest, dass der Schalter der Miele defekt ist. Schalter scheint mir eher ein Understatement zu sein - es handelt sich um ein Schalterelement, eine Platine mit allen Schaltknöpfen dran. Strom geht rein und kommt nicht mehr raus. Eine Stromfalle sozusagen. Eine provisorische Überbrückung setzt das Gerät wieder in Bewegung. Schweren Herzens setze ich die Vollstreckung aus. Die Mieleverschrottung wird vertagt. Glück gehabt, Maschinchen.
Streitkultur
12.01.16 21:58 201692016
Der Artikel, der für so viel Aufregung sorgte, ist in der New York Times erschienen und der Deutschlandfunk hat ihn für seine Presseschau übersetzt. Schau mal einer an. Das lässt tief blicken in unsere deutsche Empfindlichkeit, die sich gegen alles richtet, was nur ansatzweise gegen den Mainstream argumentiert. Das verstehe ich nicht unter Meinungs- und Pressefreiheit. Das erinnert mich arg an Diktaturen: eine kleine Schar weiß was für alle gut ist und alle anderen haben das zu akzeptieren. Ob Linke oder Rechte, Grüne, Rote oder Braune, Schwarze, Weiße, Graue oder was weiß ich nicht alles - eins haben sie alle gemeinsam - sie (und sie allein) haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und alle anderen irren, täuschen oder sind iggittigitt. Ja nicht miteinander reden! Und keinesfalls, keinesfalls, darf man Argumente des „Gegners“ übernehmen. „Die Partei hat immer recht!“ Sollte - innerhalb einer Gruppe - ausnahmsweise mal kräftig diskutiert werden, sprechen unsere Medien gleich von Streit und die Aufforderung zum „Durchgreifen“ an die Gruppenchefs folgt sofort. Warum eigentlich? Weshalb darf man nicht mal Meinungen austauschen? Wieso ist ein Meinungseinheitsbrei besser als ein Abwägen konträrer Argumente? Ich werde das nie begreifen. Besser ein kreativer Streit als eine Drängelei im rückwärtigen Ausgang. Ist gesünder. Wirklich!
Dösbaddel
11.01.16 20:49 201682016
Wir Menschen sind sehr eigenartige Wesen. Heuer (österr.) tragen wir einen Konflikt aus. Jemand verschickt einen sehr seltsamen Zeitungskommentar, der, vermute ich, inhaltlich überhaupt nicht zur Tendenz des ihn verbreitenden Presseorgans passt und lässt uns raten welches Printmedium das wohl publiziert habe. Ein christlich-humanistisch stark bewegter anderer Jemand fühlt sich schwer getroffen und ereifert sich über Inhalt und besonders die Verbreitung dieser Meinungsäußerung. Ich dagegen fühle mich davon als strikter Verfechter der Meinungsfreiheit persönlich auf den Schlips getreten. Da fordert Jemand Zensur! Ich Dösbaddel antworte. Ich hätte schweigen sollen. Warum tue ich das nicht? Bin ich blöd? Muss ich wohl, denn obwohl ich fest überzeugt bin sehr zurückhaltend argumentiert zu haben breitet sich ein dumpfes Magengrimmen aus. Zu meiner „Entschuldigung“ kann ich nur anführen, dass Menschen, die darauf beharren recht zu haben und keine anderen Ansichten gelten lassen oder auch nur anhören wollen, mich auf alle erreichbaren Palmen treiben. Selbst wenn ich ihnen eigentlich zustimme. Wer andere Meinungen unterdrückt, muss sich seiner eigenen sehr unsicher sein, signalisiert mir dann mein Unterbewusstsein. Leute mit absoluter Erkenntnis sind mir extrem suspekt. Meine Lebenserfahrungen sind anders: 1. Wir irren allesamt. 2. Wir überblicken bei komplexen Zusammenhängen niemals alle Konsequenzen. 3. Selbst zunächst verrückt scheinende Lösungen können in Ausnahmefällen genau das Richtige sein. 4. „Wände“, „Gruben“ und „Fallstricke“ erkennt man sehenden Auges und warnungsoffenen Ohres schmerzfreier. Jedoch, wer blindlings losrasen will, der stürme los. Viel Erfolg! *
* Der Wunsch „Hals- und Beinbruch“ erscheint mir in diesem Fall recht unangemessen zu sein.
* Der Wunsch „Hals- und Beinbruch“ erscheint mir in diesem Fall recht unangemessen zu sein.
Adios
10.01.16 21:24 201692016
Heute moderiere ich einen Gottesdienst. Es ist motivierend zu wissen, dass viele liebe Menschen beim Programm zusammengewirkt haben. Warum bin ich eigentlich so locker bei einer Aufgabe, die mich innerlich total aufwühlt? Der Gottesdienst ist spitze. Toll die vielen Musikstile zu hören, die unsere Gemeinde prägen. Ob Posaunenchor, Jugendband, Gemeindechor, Ansingteam oder Musikteam alle bringen sich vorbildlich ein. Die Grußworte sind spritzig und kein bisschen langweilig. Die Predigt ist persönlich und mitreißend. Die Verabschiedung ist ergreifend und auch ich bin mit meiner Moderation zufrieden. Ich werde oft dafür gelobt. Am liebsten hätte ich mit dem Evangelisten Wilhelm Busch schroff geantwortet: „Raubt Gott nicht die Ehre!“ Er hat zweifellos recht - kein Punkt jetzt, sondern ein Komma, dennoch dürfen wir uns freuen, wenn etwas gut gelaufen ist. Darüber hinaus merke ich, dass zwei Stunden volle Konzentration mich schlauchen. Schließlich bin ich Pensionist. Und wo bleibt mein Otium? Dann zerrt der Bauch, krampft der Fuß und zuckt die Wade - interessante Erfahrungen und es werden nicht die letzten bleiben. Adios, lieber Torsten, geh’ mit Gott. Ach ja, die Vertreter seiner neuen Gemeinde sind voll nett. Ihnen vertrauen wir „unseren Torsten“ sehr gern an. Sie haben eine gute Wahl getroffen. Adios!
Rückzug
09.01.16 21:04 201692016
Der Ausklang eines Lebensweges breitet sich vor uns aus. Eine ältere Dame zieht von einer großen Wohnung in ein weit entferntes Einzelzimmer. Wir helfen mit und transferieren ein paar ausgewählte Überbleibsel vom verlassenen Domizil in den Umzugswagen. Viel ist es ja nicht. Der Umzug gehört zu den leichtesten Übungen dieser Art in meinem Leben. Blüht das uns auch einmal? Das Dankeschön der lieben alten Dame übertrifft meine Bemühungen bei weitem - das Essen im Bingo ist superlecker. Dagegen reizt mich die tolle Eigentumswohnung der Lady enorm. Das wäre ein optimaler Altersruhesitz. Aber die Monatslasten sind sehr hoch. Und jetzt schon? Sie ist zehn Jahre zu früh ausgezogen. Oder nicht? Wo wir doch gerade renoviert haben und uns eine nach Sanierung schreiende Terrasse nervt. Irgendwie schade - der Moment ist so ungünstig. Und was sagt mein Counterpart in dieser Sache? Immer diese Alternativen - wo ist mein Mauseloch? Augen zu und Kopf in den Sand. Altersfluchten.
Alternativlos
08.01.16 22:00 2016102016
Mein erstes Haut-Screening - recht spät, meint der Arzt. Ein wohlbeleibter Mann hat eine ansehnliche Hautfläche, die zu begutachten ist. Er schaut und schaut, Fleck für Fleck, Wärzchen für Warze, Hornknubbel für Hornknubbel. Gründlich ist er ja. Glücklicherweise ebenso erfolglos. Alles okay. Schön. Erfolglos sind wir auch am späten Nachmittag, denn die Miele rührt und ruckelt sich nicht trotz neuer Verkohlung. Sie bekommt eine letzte Chance. Am Mittwoch entscheidet sich ihr Schicksal. Weiterschuften oder verschrottet werden - welch eine Alternative. Ich bin erschüttert.
Freude, Festtagskerzen, Frühjahr
07.01.16 21:07 201692016
Am Sonntag darf ich im Gottesdienst moderieren. Es wird ein etwas längerer Gottesdienst mit einer etwas umfangreicheren Moderation. Und ich habe fertig. (:-)! Jedenfalls zu 98%. Ansonsten brennen heute die Kerzen am Weihnachtsbaum zum letzten Mal in dieser Saison. Ich mag echte Kerzen mit einer echten Flamme, die leise vor sich hinflackernd abbrennen. Ich liebe diese Atmosphäre. Ansonsten habe ich heute außen alle Lichterketten deaktiviert. Jetzt ist es wieder dunkel draußen. Frühjahr ich warte auf dich!
Freiheit und Atombombe
06.01.16 22:00 2016102016
Es ist wieder so ein wundersamer Technik-Tag. Wie immer beginnt es relativ harmlos. Ich will eine lang vor mich hergeschobene E-Mail über eine Terminverschiebung versenden. Nur mal schnell. Doch das neu eingerichtete Postfach will nicht, wie ich will. Andere Postfächer murren und lahmen ebenfalls. Also fix ran an den Speck. Es kommt wie es kommen muss - bis früh in den Nachmittag beschäftigt mich die Kleinigkeit. Endlich kann ich die Mail rausjagen. Uff! Und meine Gottesdienst-Moderation am Sonntag bleibt natürlich liegen. Immerhin verpasse ich dem Gottesdienstprogramm noch einen kleinen Feinschliff, strukturiere meine Aufgabe als Moderator und ordne ihr ein paar Gliederungspunkte zu, kurz ich definiere meinen Job. Ein wenig recherchiere ich über die übrigen Beteiligten, die ich immerhin irgendwie ankündigen muss. So geht der Nachmittag dahin. Nebenbei versuche ich Überblick über meinen offensichtlich hin- und herhüpfenden Blutdruck zu gewinnen, indem ich mir feste Messzeiten verordne. Insgesamt amüsiere ich mich köstlich über alles, was meinen Tag so ausfüllt. Wenn ich eine Herausforderung brauche, dann suche ich sie mir selbst oder sie läuft mir „zufällig“ über den Weg (man könnte ebenso sagen, dass Gott sie mir in den Weg legt). Ich fühle ich mich frei wie selten zuvor, nur gebunden durch mich selbst (nun ja, die Herrin „meines“ Hauses mal ausgenommen) und - zu meinem großen Glück - in der Hand meines Herrn und Heilandes Jesus Christus. Was will ich mehr? Sehr kontraproduktiv wäre allerdings, wenn ich so viel Knete hätte, um mir alle Wünsche zu erfüllen. Glücklicherweise habe ich nicht unter Geldüberfluss zu leiden und könnte nur mit größter Mühe „aus der Kiepe hucken“. Das ist sehr schön. Freiheit ohne Begrenzung wäre scheußlich. Eine Atombombe für meinen Charakter.
Elektrokohle
05.01.16 22:00 2016102016
Die Landschaft hat sich in weißes Pulver gehüllt. Zwischendrin wirbelt eine rote Jacke. Meine eifrige Schneebeseitigerin übt sich im Früheraufstehen. Erfolgreich. Auf mich wirkt das nicht inspirierend. Dankenswerterweise hat sie sich auf den Schnee gestürzt und fegt die Wege frei. Doch den ganzen Vormittag über füllen sich die Wege wieder mit der weißen „Pracht“ und ich darf diese ein wenig später mit größerem Gerät beiseite schieben. Ich mag Sommer. Abends bestelle ich Kohlebürsten. Ich weiß noch nicht einmal wozu sie dienen, doch ein Freund hat den alten Miele-Motor auseinandergebaut, diagnostiziert und diese Behandlungsmethode empfohlen. Okay, wenn der ältere Herr Mielemotor zwei Bürsten zu seinem Wohlergehen nötig hat, dann spendiere ich sie ihm halt. So lerne ich, dass selbst ein Elektromotor ohne Kohle nicht auskommt. (;-). Wunder der Technik.
Zug der Zeit
04.01.16 23:09 2016112016
Eine alte Miele will nicht mehr. Ein Freund rückt ihr zu Leibe, um ihr Innerstes zu ergründen. Sie eröffnet sich uns nur von unten. Schrauben, die den Motor halten sind wie neu, was schreibe ich, nein, nicht wie, sondern sie könnten als neu verkauft werden. Nach zwanzig (oder dreißig) Jahren wascheifrigen Wirkens ist das höchst erstaunlich. Mein Freund staunt. Wo die Trommel nur von zwei Federn gehalten wird, sind hier vier, die durch nahezu echte Stoßdämpfer in Autoqualität abgedämpft werden (so habe ich es als Laie jedenfalls verstanden). Der Motor wird durch drei massive Schrauben gehalten, heute meist nur durch eine. Die äußere Hülle bildet ein (!) gebogenes Blech. Wahnsinn! Wie will man bei dieser Qualität den Umsatz maximieren? Nun ja, irgendwie wird Miele das geschafft haben. Die neueren Maschinen sind immer noch erstklassig, aber doch ein wenig „umsatzfreundlicher“. Dem Zug der Zeit fällt jeder zum Opfer. So oder so.
Adieu, erster Teil
03.01.16 23:19 2016112016
Wir öffnen die Haustür und wollen zur Stadtmission. Es ist kalt. Bitterkalt. Irgendwie typisch für den Winter aber so ungewohnt in dieser Saison. Ein eiskaltes Windchen durchströmt unsere angeblich winddichten Klamotten. Oder durchströmt uns nur die Kälte und nicht der Wind? Der Unterschied wäre mir Wurscht. Mir ist kalt. Brrrrrrr. Und das Auto braucht so lange bis es allmählich warm wird. Ich genieße die Vorteile der Sitzheizung. Dennoch erreichen wir gut durchwärmt unsere Gemeinde. Die vorerst letzte Predigt unseres Pastors nach 16 1/2 Jahren Amtszeit bei uns. Gegen Ende des Gottesdienstes kommt eine ausgeprägt melancholische Stimmung auf. So ein Adieu geht an die Nieren. Und in einer Woche noch einmal. Das wird hart.
Alter Akku mit neuer Power
02.01.16 22:00 2016102016
Das Neue setzt sich trübe fort. Trübe und kalt. Brrr. So also fühlt sich Vorwinter an. Draußen erledigt die Papiermüllentsorgung ihren Job - das ist nicht selbstverständlich, denn die bisherige Firma führte ihre Touren nach dem Lotterieprinzip durch. Über Nacht habe ich einen recht alten Handy-Akku in ein putziges Ladegerät gepackt, letzteres mit Strom versorgt und gewartet. Heute führe ich den Akku in ein ebenso altes Gerät ein und - simsalabim - es startet. Ich lerne: selbst sehr alte Akkus lassen sich manchmal wieder aufladen. Gut zu wissen. Ein Handy, besser ein Smartphone-Vorgänger oder Schlicht-Smartie, wie auch immer, mit dem Betriebssystem Windows mobile und einem kleinen Stäbchen, das das winzige mit Miniaturschrift belegte Display bedienbar macht. Ein Touchscreen für äußerst spitze und harte Finger sozusagen. Weshalb ich das Gerät reaktiviert habe? Nun ja, ich will dort meine Telefonkarte zwischenlagern, die demnächst meine gekündigte ersetzen soll. Das Verlustrisiko erscheint mir dort am geringsten, selbst wenn hierbei das Vergessensrisiko nicht zu unterschätzen ist. Dank vielfältiger Flatrate kann ich schon ein wenig experimentieren, hoffe ich. Rolf und sein Lesebrillensmartphone, lustiges Kontakteraten, überraschende Gesprächspartner, surfen mit Lupe - was für ein Spaß! Glücklicherweise kennt niemand meine Übergangsnummer. Gut so.
Tach auch, 2016
01.01.16 22:00 2016102016
Wenn man aus schierer Unvernunft erst gegen vier Uhr sein Nachtlager aufsucht, darf man sich über den Ablauf des Folgetages - vor allem in meinem Alter - keinerlei Illusionen hingeben. Und das tue ich auch nicht. Insofern verläuft der Tag besser als befürchtet. Ich hätte die Zigarre gestern nicht rauchen sollen - sie „verpelzt“ den Rachenraum noch am Folgetag. Andererseits bin ich alt genug, um all das zu wissen, keine Frage. So lasse ich es äußerst ruhig angehen, halte nach langem Ausschlafen eine lange Mittagsruhe, um dann früh zu Bett zu gehen. Eigentlich ein sehr gesunder Tagesablauf. Letztlich doch kein so schlechter Beginn? Außerdem ergibt sich eine weitere Reise in unbekannte deutsche Gefilde, die sich mein Schwager für seinen 60. Geburtstag erwählt hat. Wir buchen schnell ein Hotel. Ein weiterer Urlaub tritt uns lockend gegenüber. Ich frage mal an und werde wohl morgen die nötigen Formalitäten erfüllen. Dann hätten wir innerhalb von fünf Tagen drei Reisen gebucht. Das Jahr scheint also doch gut anzufangen. Mir fehlt allerdings noch die spanische Reisekomponente. Aber das Jahr ist ja noch lang, länger als normal üblich. Dann erfahren wir plötzlich von schwerwiegenden, schwerstwiegenden, Herzproblemen eines Cousins, die einfach, völlig unerwartet, äußerst fatal, ihn überfallen und in die Intensivstation verbannt haben. Das trifft uns schwer. Das ging ja schnell mit dem Zurechtstutzen. „So Gott will und wir leben“, empfiehlt die Bibel als Zusatz für alle unsere Planungen. Wie wahr!