Mai 2018

Pläne mit Umleitung

Ab heute geht es aufgrund konzeptioneller Überlegungen und um Doppelarbeit zu vermeiden nur noch auf der Seite www.unterwegs.laubotium.de weiter.
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Großer Gott

Heute kommt die Erkenntnis, dass ich mich von der "Wege-Theologie" gelöst habe und inzwischen der "Klammer-Theologie" zuneige. Eine wichtige Erkenntnis. Was das bedeutet? Ich weiß es und das genügt. Wirklich. Ansonsten verfolgen wir in der Studierstube mit großem Interesse wie der Prophet Hesekiel die falschen Fuffziger seiner Berufsgruppe brandmarkt und die Folgen ihrer selbstherrlichen Prophezeiungen äußerst bildhaft beschreibt. Wir alles sind äußerst leichtgläubig in Glaubensfragen, die sich gegen den einzigen und wahren Gott richten und tun uns viel zu oft zu schwer in seiner Anbetung und Nachfolge. Vielleicht fällt es uns einfach zu schwer zu akzeptieren, dass da einer über uns ist, der uns total über ist. Mag sein. Im Gottesdienst am Abend geht es auch um den unfassbar großen Gott, der sich unserem Verständnis und auch unserer viel zu begrenzten Logik entzieht. Einem allwissenden und liebenden Gott kann und soll man ganz und gar vertrauen - rechtfertigen wird er sich gegenüber uns kleinen Menschlein, die noch nicht einmal so einfache Dinge wie Unendlichkeit und Ewigkeit begreifen können, nicht. Wie auch?
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Blumenkiller und Partystress

Mit dem Rasenmäher rücke ich unserer Lichtung zu Leibe. Im Eifer des Gefechts vernichte ich gleich eine frisch gepflanzte Zierblume und meine leicht gartenaktive Dauermitbewohnerin guckt etwas kritisch und ist gärtnerisch frustriert. Solche Kollateralschaden sind bedauerlich aber schwer vermeidbar für ein Wesen, das das Rasenfressermonster auf alles zubewegt was frisch grün und lang ist. Sorry. Fast frustrierend fällt auch eine meiner Online-Aktivitäten aus, bis ich kurz vorm Frust bemerke, dass mir eine entscheidende Fehleingabe unterlaufen ist. Alles ist gut. Abends gibt es wie jedes Jahr den Kampf ob ich mich zu einer Geburtstagsfeier begebe - dort ist es zwar sehr nett aber es ist wieder einmal die Dritte in kurzer Folge. Ich lasse mich drauf ein und so soll es sein. Prima.
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Mamas Dreiundneunzigster

Wir haben sehr einfühlsame Handwerker im Haus. Einfühlsam? Ja, sie tauchen erst nach dem Frühstück auf und nicht mitten in der Nacht. Klasse! Außerdem arbeiten sie ordentlich und sichern unsere Badezimmer gegen von außen hereindrängende Quälgeister, welche sich künftig ablenkungsfrei ihrem Lebenszweck als Nahrungsquelle für Flattermänner zuwenden können. Daneben wird der Wind- und Regenschutz im Vorfeld unseres Hauses der Weg geebnet. Dafür muss leider unser bewährter Briefkasten weichen. Der neue steht schon bereit und wird von mir höchstpersönlich am Boden gesichert. Hätte ich mir kaum zugetraut, funktioniert aber dennoch. Und die erste Post findet heute eine neue Unterkunft. Gut so. Nachmittags feiern wir in kleiner Verwandtenrunde Mutters Geburtstag Nummer 93. Gratulation!!! Das SB-Cafépersonal erheitert uns mit staunenswerter Inkompetenz und Geruhsamkeit. Doch irgendwann steht alles auf dem Tisch. Geduld tut uns eben not. Außerdem kann ich wunderbare Touren unter offenem Himmel im Cabrio genießen. Perfekt.
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Ein Friseur, ein Schließfach und ein Krimi

Mutti beim Friseur ist immer wieder ein köstliches Erlebnis. Wir freuen uns mit ihr. - Eine meterdicke Stahltür mit x-facher Edelstahlschließung, Zugang per EC-Karte, viele kleine Fächer im Untergeschoss und vielerlei Papierkram - was ist das? Richtig, die Bankschließfächer der Sparkasse mit der Möglichkeit alle halbwegs wertvollen Kleinigkeiten auszulagern. Ich bin ein klein wenig fasziniert vom imposanten Anblick und von der Tatsache, dass alles dort grundsätzlich nicht versichert ist. Eine perfekte Kombination von gesicherter Unsicherheit oder etwa unsicherer Sicherheit, egal, irgendetwas in dieser Richtung. - Außerdem erfreuen mich meine Kenntnisse der englischen Sprache, die ausreichen einen Krimi, inclusive seiner ironischen Anmerkungen, zu verstehen. So kann ich eine weitere Folge ein gutes halbes Jahr vor dem Erscheinen der deutschsprachigen Ausgabe lesen. Hat doch was!
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Schlagerretuschen

Beim Staubsaugen - die Termine folgen immer schneller aufeinander obwohl sie nach wie vor einen Monat auseinanderliegen - mache ich musikspezifische Erfahrungen. Ich kann einen Musikstil gut eine zeitlang ertragen aber nach ein paar Titeln erlahmt meine Begeisterung überproportional. Den nächsten Interpreten wechsle ich noch schneller. Zwischendurch höre ich Lenchen Fischer bis ich die Texte nicht mehr ertragen kann. Sie hat einfach eine tolle Stimme aber die Inhalte vermitteln ein Bild, das aus aneinandergereihten Highlights eine - für manche rosarot, für andere blutrot - eingefärbte Wirklichkeit vermitteln, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Schlager eben. Leider (?) bin ich so gestrickt, dass ich das anfangs faszinierend finde. Parallel dazu blenden sich bei mir die im Lied überpinselten "Details des Lebens" ein, so dass die Retuschen im Gesamtbild verschwinden. Dieses echte Bild nervt. Total. Also schnell noch ein paar christliche Lieder nachgeschoben. Die rücken alles wieder zurecht. Gut so.
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Wetter marsch!

Demnächst geht es wieder ab in den Urlaub. Ein wenig verschämt spähe ich schon einmal die Wetterprognosen aus. Jetzt ist dort strahlender Sonnenschein und fast dreißig Grad. Bei uns ist es kalt und regenverdächtig. Wenn wir fliegen soll es dort regnen und stürmen und sich die Temperaturen auf den Weg in den Keller machen. Hier dagegen versprechen die Wetterfrösche Sonne pur und 26 Grad. Das habe ich nun davon, "bleibe im Lande und sonne dich redlich", heißt es schon im Sprichwort. Egal, dann reisen eben die wärmenden Klamotten mit uns. Die freuen sich schon auf die Abwechslung. Und wir? Wir haben schon so unendlich viel Gutes mit dem Wetter erlebt, dass es schon vieler verregneter Reisen bedarf um das aufzuholen. Fallen Strand und Pool aus, müssen eben Mietwagen, Wellness oder die Bar einspringen. Das wird schon. Schön.
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