August 2015

Sommerschluss

Der Tag beginnt mit einer Enttäuschung - unsere Handwerker kommen nicht. Eigentlich waren sie in der Vergangenheit sehr zuverlässig, aber auch hier mangelt es offensichtlich an der nötigen Kontinuität, um so ein positives Urteil zu rechtfertigen. Draußen prallt die Hitze auf unser Haus. Drinnen bewegen sich die Temperaturen ebenfalls auf hohem Niveau. Ich schwitze so vor mich hin. Daneben erledige ich ein paar leichte Transportarbeiten, publiziere ein wenig im Internet und lese viel. Irgendwie habe ich früher heiße Tage besser verkraftet. Ja, ja, das Alter, Alter.
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Anfang und Abschied

Im Gottesdienst versucht sich ein Praktikant mit der Predigt. Aus dem Jungen kann was werden. Die Ausdrucksweise ist zwar noch ein wenig unsortiert und inhaltlich kann ich mir durchaus weitere Entwicklungsmöglichkeiten vorstellen. Mich hat die Predigt zweifellos angesprochen - alle Sorgen bei Jesus abladen, ihm vertrauen auch wenn es einmal rundum dunkel zu sein scheint - das bereitet auf Lebenssituationen vor. Meine lebenslang beigeordnete Chefkritikerin spielte dagegen lieber den Kritikaster. Egal, auch ein Sternekoch hat einmal Gemüse geschnippelt und so ist der Weg eben. Wenn der Anfang schon perfekt wäre, wäre das restliche Berufsleben arg langweilig. Und der Anfang ist okay. Punkt. Den Nachmittag verlege ich auf die Terrasse. Schön im Kurklinikumsliegestuhl verharren, ein schlechtes Buch lesen und ein wenig den Flüssigkeitshaushalt regulieren - was will man mehr? Dann bringt eine Nachbarin auch noch die Tasse zurück, die sich ein Handwerker vor Tagen ausgeliehen hatte. Perfekt. Der Sommer verabschiedet sich in netter Weise. Hoffentlich schaut er in den nächsten Wochen noch ein paar Mal vorbei. Die Hoffnung bleibt.
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Harz und Indien

Gemütlich lassen wir den Tag angehen. Zeitung, Andacht, Gebet. Dann die Idee, das Geburtstagsgeschenk für meine Mum - eine Fahrt nach Bad Harzburg. Das machen wir. Heute! Wow! Anruf bei ihr: „Heute? Jetzt? - Okay!“ Doppelt Wow!! Also Ausflugsbekleidung anlegen, losfahren, Altvordere abholen und wir düsen los. Sie ist völlig von den Socken, wir aber auch. Schließlich erreichen wir die Kurstadt am Harzrand. Mit einem dem Alter und Gesundheitszustand adäquaten Beförderungsmittel bewegen wir uns geduldig durch die Fußgängerzone, lunchen, essen Eis, bestaunen das ehemalige elterliche Feriendomizil und kutschieren geruhsam zum Torfhaus. Ein erster erhebender Blick auf den Brocken, ein späterer erschrockener auf das (versehentlich) offene Autofenster und zurück geht es über Altenau, Goslar und Braunschweig. Kurze Pause. Abends speisen wir beim ‚Inder‘ in der Saarstraße. Lecker und … „scharf“ ist deutsch-scharf und nicht indisch-scharf, ein gravierender Unterschied! Was für ein Tag!
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Demokratie lernen

Weshalb können wir Menschen nicht andere, gegenteilige Meinungen stehen lassen? Warum können wir es nicht ertragen, dass andere anders denken? Es regt mich auf, dass unsere Gesellschaft immer mehr die Kontouren der 60er-Jahre annimmt, zwar mit anderen Inhalten aber genauso autoritär. Meinungsfreiheit, also die Freiheit Meinungen zu haben und zu äußern, die vom gesellschaftlichen Mainstream abweichen werden in gleicher Weise wie damals abgebügelt. Damals war jeder, der anders dachte schnell ein Kommunist, heute wird ihm unterstellt er sei Nazi. Ich finde so etwas Schei… . Und ich meine hier nicht irgendwelche Worte, die irgendeine Gewalt gegen Menschen oder Sachen rechtfertigen wollen. Sind wir alle so glattgebügelt, dass jedes Widerwort, jede quermeinende Äußerung gleich per Dampfwalze niedergedrückt werden muss? Die 60er-Jahre-Generation, die einmal gegen den Muff von tausend Jahren in den Talaren angetreten ist, hat nur vierzig Jahre gebraucht um einen ähnlich stinkenden Muff zu erzeugen. Das ging schnell. Gratulation. Wer Angst vor Auseinandersetzungen hat, wer Meinungen anderer mit seinen Machtmitteln unterdrückt, ist ein Feind der Freiheit. Wer die Massen manipuliert ist ein Diktator, wer die Massen überzeugt ein Demokrat. Ja, es ist schwer ein Demokrat zu sein. Aber es lohnt sich. Wir können nur voneinander lernen, wenn wir einander zuhören. Selbst mein größter Feind kann wenigstens ein gutes Argument parat haben. Vielleicht gerät meine ganzes Vorhaben in Schieflage, wenn ich es nicht beachte. Wäre doch schade.
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Handel und Wandel

Gute Handwerker leisten gute Arbeit und sollten es verstehen Aufträge an Land zu ziehen. Unsere beherrschen beides perfekt. Angesichts des mitleiderregenden Zustandes unserer Terrasse hat René eine Idee. Er könnte das alles wunderbar sanieren, alles inklusive für … Aha. Ja, nötig wäre es schon. Im Laufe der Diskussionen erweitert sich, fast automatisch, der Arbeitsumfang. Die dazu gehörende Vergütung wächst in gleicher Weise mit. Meine geliebte Verhandlungsführerin drückt den Preis deutlich. Handschlag. Wir sind uns einig. Unser Erspartes schmilzt wie Eis in der Sonne. Da bekanntlich keine Energie verloren geht, will es sich in Holzarbeiten verwandeln. Da liegt es mir künftig wenigstens zu Füßen. Ich werde auf unserem Ersparten wandeln. Ist doch auch was.
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Ein katholischer Keller, Amarenakirschen und seidenmatte Dachpfannen

Gefühlt kurz nach Mitternacht, also um 7:25 Uhr knallt mir der Wecker irgendeine Melodie ins schlafende Ohr. Ach ja, Seniorenausflug - aufstehen! Halb schlafend erreichen wir die Stadtmission. Ich quäle ein Standardlächeln auf mein müdes Antlitz. Endlich kommt der Bus und ich darf mich auf meinem Platz aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Toll! Gegen 10 Uhr bin ich wach und wir haben fast unseren Zielort Hildesheim erreicht. Ist der berühmte Dom wirklich eine katholische Kirche? Er wirkt innen fast wie ein sparsam möbliertes reformiertes Gotteshaus. Das dachten sich die Domherren wohl auch und platzierten fix zwei prächtig verpackte Reliquien im Keller, katholisch Krypta, um Verwechslungen auszuschließen (;-). Beeindruckt hat mich die Bernwardtür mit ihren Darstellungen vom Fall und der Rettung der Menschheit. In faszinierend schlichten Darstellungen werden die Kernaussagen der Bibel wiedergegeben. Der uralte Rosenstock unterstreicht im Outfit seine Bedeutung: schlichte, einfache Feld-, Wald- bzw. Wiesenrose und doch über tausend Jahre alt. So als hielte er uns lächelnd einen Spiegel vor: „Blast euch mit euren dreißig, fünfzig oder siebzig Jahren doch nicht so auf! Was seid ihr denn schon? Eine winzige Episode in meiner langen Existenz!“ Ob die Innenstadt echt historisch ist oder nur historisierend wieder aufgebaut mag Architekten bewegen, mir ist das schnurz, ich finde den Marktplatz sehenswert und sonne mich in seiner Wohlfühlatmosphäre. Das schöne Wetter und ein kurz zuvor genossener Amarenakirschenbecher tragen ihren Teil zweifellos dazu bei. In der Landeskirchlichen Gemeinschaft kommen Heimatgefühle auf - der Saal entspricht in seinem Stil so trefflich den schon oft besuchten Sälen anderer Gemeinschaften. Wir werden fürstlich bewirtet. Danke! Gegen Abend bewundern wir die akurate Arbeit unserer alleingelassenen Handwerker. Wir haben ein neues Dach! Wenigstens optisch. Ob es lange so bleibt? Ob es sein Geld wert ist? Man wird sehen.
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Kompetenzverteilung

Handwerker wirbeln rund ums Haus. Das Dach wird abgespritzt, Flechten, Pilze und Moos radikal vernichtet - sie finden sich auf der Terrasse, im Rasen also am Boden in nasser, schmutziger Form wieder. Irgendwie sieht das Dach danach völlig verändert aus. Man, war da ein Dreck drauf - Ablagerungen von 25 Jahren. Die Jungs wirbeln gewaltig und arbeiten sehr ordentlich und gründlich, säubern danach sogar unerwartet intensiv. Ich bin mehr als zufrieden. Die Preisverhandlungen führt übrigens meine äußerst handelserfahrene Finanzchefin. Ich halte mich da raus, bei mangelnder Kompetenz gehe ich gern ins vierte Glied zurück. Dafür scanne ich die ausgewählten Dias meiner Altvorderen und erfreue mich an längst zurückliegendem Familienleben. Es sind 356 Lichtbilder. Sie alle fordern vehement eine Nachbehandlung. Innerhalb von zwei bis drei Stunden schaffe ich 40. Da kommt was auf mich zu. Puh!
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Demotiviert

Heute ist nicht mein Tag. Irgendwie geht er an mir völlig vorbei. Ich träume vor mich hin, spiele im PC lustlos ein paar Kartenspiele, lese und leiste nahezu nichts Produktives. Es ist, als ob eine dicke, fette, eklige Laus über meine Leber tappt. Also starte ich am Nachmittag eine Verwöhnaktion: ein wenig Eis, abends ein paar Weingummis und zwischendurch ein Aufrappeln zum produktiven Tun und siehe da - es geht wieder voran. Manchmal braucht es eben nicht die Peitsche - das Zuckerbrot zeigt bessere Wirkungen. Abends sehe ich in den Nachrichten weitere Berichte über depperte Nazis, es ist zum Gruseln und über wohlmeinende Gutmenschen, die sind erträglicher, aber nicht hilfreicher. Ob wir eine vertretbare Lösung für das Flüchtlingsproblem finden? Ich bin sehr verunsichert. Zweifellos brauchen wir künftig Arbeitskräfte, es wäre durchaus Arbeit da für …, ja für Qualifizierte - keine Frage. Aber für einfache Tätigkeiten reduziert sich das Angebot durch zunehmende Technisierung immer mehr. Wie soll das enden, wenn wir Massen von Flüchtlingen aufnehmen, ihnen Lebensverhältnisse bieten, die die ihrer Heimatländer weit übertreffen aber nach ein paar Monaten sie dorthin wieder zurückschicken? Ist das zumutbar? Vielleicht sind wir als EU auch mitschuldig an den Zuständen in besagten Heimatländern? Ohne Perspektiven, mit einer Politik, die nur reagiert und nicht zukunftsgerichtet agiert, kommen wir nicht mehr weiter. Aber was sind realistische Schritte, die einerseits menschlich sind und andererseits uns eine „Front National“ mit erschreckenden Wahlergebnissen ersparen? Keine Ahnung. Ich bin ratlos.
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Schaulust

Meine dritte Einleitung zum Gottesdienst, zwar nicht in Folge, aber doch dicht nacheinander. Urlaubsvertretungen. Heute vergesse ich (fast) das Gebet. Ich schiebe es einen Punkt weiter und das ist sogar gut so, weil ich da etwas Wichtiges integrieren kann. Gott sei Dank. Nach dem Gottesdienst suche ich die frische Luft. Es ist dringend nötig. Dadurch werde ich zwangsläufig zum Eremiten, weil sich alles drinnen abspielt. Eine Gemeinde von Stubenhockern (;-). Aber ich werde erwartungsgemäß voll entschädigt durch das unterhaltsame Ausparkspiel. Bei uns wird der Parkplatz vollgestellt. Mit Autos. Nur stellen sich die Zuparker meist nach dem Zufallsprinzip ein. Zuerst kommen die Zugeparkten. Hier bewährt sich Liebe und Geduld. Die Predigt kann praktisch werden. Welch eine Chance! Ansonsten macht das Zuschauen beim Ausparken einfach nur Spaß. Schadenfreude? Besserwisserei? Aber keineswegs. Pure Beobachterlust.
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Schlafmützentag

Ähem, der Kater, den ich drohend vor Augen sah, hat sich nicht eingestellt. Schön. Dafür quält mich eine physische und psychische Schlappheit, die mich bis 11 Uhr schlafen lässt. Müde quäle ich mich danach ins Auto und begleite meine Geschenkebesorgerin nach Fallesleben zur SCM-Buchhandlung. Einmal nicht amazon. So eine örtliche Einzelhandelsförderung ist ganz schön zeit- und geldaufwändig. Eine Stunde Fahrtzeit für ein Buch. Zu Hause nage ich recht gesättigt an ein paar Chicken Nuggets (kalt) herum und befleißige mich eines ausgiebigen Mittagsschlafes. Vier (in Zahlen: 4) Stunden lang. Das tut gut. Selbst Alkohol in Maßen scheint ab einem gewissen Alter eine starke Nachbehandlung unabweisbar zu fordern. Sollte ich dann nicht lieber Antialkoholiker werden? Nö, eher nicht.
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Noch ´ne Fete

Wir treffen uns mit sieben lieben Gästen - einer fehlt wegen seiner Karpatenerkundung - und bereiten das Ereignis den Tag über vor. Ich bin eher mit Reinigungsjobs betraut wie Terrassenpflege und Dachrinnenentmatschung. Wir gehen mutig an die Kapazitätsgrenzen unseres Esszimmers, unserer Sommerresidenz und unserer Verdauungsorgane. Die Weinschläuche leeren sich und die Zeit verfliegt. Plötzlich ist es fast zwei. Recht spät für unser Alter. Mit einem gewissen Bangen vor männlichen Katzen sinke ich auf mein Nachtlager. Sleep well.
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Zeitreise

Und wieder ein langer Diatag in meinem Elternhaus. Es ist ja total erfrischend sich auf Zeitreise in vergangene Jahrzehnte zu begeben. An was man sich auf einmal alles erinnern kann! Und an was nicht! Ich staune über meinen Speicher und wundere mich über die scheinbar willkürliche Selektion von erinnerungswerten oder löschwürdigen Informationen. In summa fällt mir allerdings sehr viel wieder ein, wenn es von adäquatem Bildmaterial unterstützt wird. Abends trifft sich unser Hauskreis und ich erschrecke ein wenig über Soll und Ist im Leben, zu sehen wie ein Miteinander in der Gemeinde wunderbar funktionieren könnte und dem eigenen oft recht kontraproduktivem Handeln. Im Ausklang des Abends baut mich ein Austausch über vergangene und zukünftige Reiseaktivitäten der Teilnehmer wieder auf. Verdrängung oder Verarbeitung?
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Am Kelch vorbeigeschrappt

Kurz nach Mitternacht, so gegen halb acht, kommt der Installateur. Dankenswerterweise reagiert meine bei mir dauerhaft angedockte Hausmitbewohnerin auf den Wecker und meldet sich einsatzbereit. Ich bin zwar ebenfalls eine gute halbe Stunde vor meiner Zeit auf den Beinen jedoch viel zu spät für den Handwerkerservice. Die halbe Stunde macht sich durch Schlafattacken den ganzen Vormittag negativ bemerkbar, bis die Mittagsruhe das - wohl mehr psychische - Defizit ausgleicht. Ich müsste die Dachrinne säubern, aber, glücklicherweise, kommt eine Freundin meiner Frau vorbei und ich darf eine umfangreiche Unterlage in eine Pdf-Datei verpacken. Glück gehabt.
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Malle

Kaum sind wir da, wollen wir schon wieder weg. Mit Blick auf das Regenwetter müssen wir an den von mir nicht geliebten deutschen Herbst denken und bunkern uns ein paar Sonnentage (hoffentlich, wer weiß das schon vorher) auf Malle. Das Angebot ist wirklich zu verlockend - unser Reisebürofachmann ist einfach nur gut. Aber warum sollte man als Privatier seine neu gewonnenen Freiheiten nicht nutzen - so lange die Krankheiten einen noch verschonen? Nur die versuchte Zimmerbuchung in Düsseldorf - wir werden spät ankommen - versetzt mir einen Schock: alles im dreistelligen Bereich und durchaus nicht nur mit einer „1“ als erste Ziffer. Wow. Es ist Messe und damit Zockerzeit für alle Hoteliers. Dann schlafen wir eben in Essen. Check-In um Mitternacht. Toll.
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Des Pfefferkorns tiefer Sinn

Die mit mir rechtmäßig verbandelte Lebenslanggefährtin feiert ihr Wiegenfest. Jetzt sind wir wieder eines Alters. Ist ja auch was. Im Bingo Bingo speisen wir äußerst gediegen mit der Verwandtschaft. Erst kommt mir das Rinderfilet etwas mild gewürzt vor, aber ich bin (immer noch) lernfähig: wenn man beim Kauwerkzeugeinsatz mit dem Fleisch gleichzeitig ein Pfefferkorn zerkleinert vermischt sich beides zu einem höchst delikaten Geschmackseindruck. Am Nachmittag retiriere ich ein wenig und gewähre dadurch zwei weiblichen Wesen größte Kommunikationsfreiheit. Nett von mir. Abends kommt ein Freund zum Gratulieren und wir erfreuen uns so ganz nebenbei an zerquetschen, gegorenen, lang gelagerten Trauben roter Art. Draußen dagegen lassen die Wolken in breiter Front ihre überschüssige Feuchtigkeit auf die ausgetrocknete Erde platschen. Toll oder doof? Eine Frage des Standpunkts.
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Theologie und Wirklichkeit

Nach dem Gottesdienst und einem äußerst leckeren Mittagsmahl, gefolgt von einer kreativen Mittagspause (die Kraft liegt in der Stille), brechen wir zu einer architektonischen Rundtour auf. In Velstove bewundern wir ein Chefarzthaus und die vielen Neubauprojekte, die rundum entstehen. Ein klein wenig älteres Neubaugebiet neben der Nordstadt bietet uns Einblicke in eine rückwärtsgerichtete (griechische oder römische?) Säulenkultur, die modernste Prunkprojekte verschönern soll. Spanisch, toskanisch oder altdeutsch geprägte Häuser, barackenähnlich gestaltete Mehrfamilienunterkünfte grenzen an Prahl- und Prunkgebilde. Baumischkultur, die mir nicht völlig gefällt, aber immer noch besser ist, als der Quartierseinheitsstil der sechziger und siebziger Jahre. Schließlich spazieren wir noch durch unseren Ort und bestaunen die Vorzeigeobjekte lokaler Bauherren. Zum krönenden Tagesabschluss stellen wir Urlaubsüberlegungen an. Die Predigt heute propagierte den einfachen Lebensstil und wir denken über kostenintensive Flugreisen nach. Widerspruch? Inkonsequenz? Andere Auslegung? What ever . . .
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Plagegeisterzutrittsverhinderungskonstruktion

Heute ist Konstruktionstag. Angesichts meiner ansatzweise ausgeprägten Handwerksfähigkeiten kommt selbstverständlich nur ein Bausatz in Betracht. Ich lese die Bauanleitung. Und lege sie gleich wieder weg. Pause. Ich blättere sie noch einmal durch und surfe auf die Firmenseite. Dort gibt es ein Video, das ich mir gleich zu Gemüte führe. Die Sache gewinnt Konturen. Ich begutachte die gelieferten Teile. Ich messe. Ich notiere. Ich übertrage die Maße wie im Filmchen gezeigt auf die Rahmenteile, begebe mich in den Keller, hole die Metallsäge und eine Sägehilfe, fixiere das Sägegut und kürze es brutal. Wie vorgeschrieben entgrate ich die Schnittstellen, feile sie also ab. Zwischendurch probiere ich ob es auch passt. Das tut es. Wunderbar. In einem der nächsten Arbeitsgänge wird eine Bohrschablone angebracht. Ich bohre also durchs Metall. Dabei bricht mir der mitgelieferte Bohrer direkt unter dem Loch ab und bleibt stecken. Toll. Vielleicht hätte ich doch meinen Qualitätsbohrer nehmen sollen. Wie bekomme ich jetzt das Bohrloch wieder frei? Gute Frage. Kurz vor einem mittelschweren Depressionsanfall kommt mir eine Idee. Und sie funktioniert! Wow. Ich bin stolz auf mich. Endlich montiere ich mit meiner genialsten Anschaffung, dem Akkuschrauber, mittels sehr langer Schrauben die Teile zusammen und fertig ist der Rahmen. Er sieht gut aus. Und passt. Toll! Jetzt noch die Gaze festklemmen. Klappt wunderbar, mal abgesehen von einer sich attraktiv schwingenden Beule, sozusagen meiner künstlerischen Note. Fertig ist das Insektenschutzfenster. Die Montage in den Fensterrahmen ist relativ unproblematisch. Leider bremst es unsere Außenjalousie aus. Nobody is perfect.
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Voll happy

Unser Insektenschutzfenster für das Bad kommt. Ein Bausatz. Ich schaue mir im Netz das Montagevideo an. Aha. Da kommt was auf mich zu. Aber ich wollte es ja so. Wirklich? So? Egal, es ist da und ich muss ran. Morgen oder nächste Woche, denn heute ist Feinschliff für die Bibelstunde angesagt. Gott sei Dank läuft sie gut. Ich stehe nicht im Hemd, Gott ist da. Halleluja! Ich bin voll happy. Abends laden einige Gewitter ihre nasse Fracht über unserem Grundstück ab - nicht schlecht nach diesen Wüstentagen. Die drückende Hitze weicht einer erfrischenden Kühle. Wir suchen uns aus der Mediathek die passenden Sendungen und pfeifen auf das Programm. Gut so! Eine friedliche Lesepause rundet diesen Tag ab. Pensionistenalltag.
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Bedeutungsvolle Kleinigkeit

Kleine Ursache, große Wirkung - die WC-Spülung in unserem oberen Bad lässt nur noch die gesamte Wasserladung los, ein reduzierter „Spülgang“ ist nicht mehr drin. Die termingerecht herbeigeeilte Fachkraft, eigentlich zur Heizungswartung avisiert, löst das Problem fix. Ein kleines Plasikteil, dessen Funktion mir nie ganz klar war, ist für die Mengenbegrenzung zuständig. Ein klein wenig behutsam mit viel Fingerspitzengefühl aus seiner Fassung gedreht und - simsalabim - alles wieder roger. Gewusst wie. Wer eine Bibelstunde halten will/muss/soll, wie ich morgen, sollte sich tunlichst ein wenig stark vorbereiten. So etwas füllt den Tag eines Pensionisten gut aus. Spannend welche Entdeckungen man selbst dabei in der Bibel macht. Ob die Besucher morgen auch auf Entdeckungsreise gehen? Gott wird’s schon richten. Wenn nicht, stehe ich im Hemd, aber ich vertraue ihm viel mehr als meiner Vorbereitung, obwohl ich mich sehr mühe. Toll so einen Gott zu haben!
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Dias schauen

Genau genommen fehlten noch Salzstangen, Käsehäppchen und Chips, dann wäre der Retro-Eindruck perfekt gewesen: Dia-Schau der uralten Lichtbilder meines vor gut einem Jahr verstorbenen Seniors. Wir tauchen ein in eine Welt vor vierzig bis fünfzig Jahren. Was gab es da für Autos! Wie konnte es geschehen, dass mein Höhenwachstum in ein Breitenwachstum umschwenkte? Ich komme mir fast vor wie in einer anderen Welt - dabei ist es nur eine andere Zeit. Und nach diesem Genuss? Die Dias wandern, bis auf ein paar Auserwählte, in die schwarze Tonne. Und tschüß! Immerhin haben wir ein knappes Viertel des Bestandes bewältigt. Es stehen noch abwechslungsreiche Stunden ins Haus. Ich bin gespannt.
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Alles korsisch

Freunde sind aus Korsika zurück und wir gedenken mit ihnen ihres Urlaubs - auf kulinarische Art. Schinken, Hartwurst, Käse, Oliven - alles in vielfältiger Aufstellung, lassen wir uns munden. Das Getränkemenü kann sich ebenfalls schmecken lassen: korsisches Bier, Rosé-Wein, ein köstlich duftender Roter und zum Abschluss Kastanienlikör, der ein wenig an Schokoladenlikör erinnert. Ich bin jedenfalls in mancherlei Hinsicht gut abgefüllt. Wir schauen uns die Bilder der Reise an und lassen uns von der wildromantischen Landschaft Korsikas verzaubern. Es ist schon schön dort. Andererseits kann ich trotz allerbester Motive einem Campingurlaub nur sehr wenig abgewinnen. So ein Wohnmobilchen ist nett, aber ein klimatisiertes Hotelzimmer ist angenehmer, ruhiger (meistens jedenfalls) und geräumiger (sollte es wenigstens sein). Korsika ist zweifellos eine Reise wert. Man sollte nur gut zu Fuß sein.
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Krautbrenner

Mutig schreite ich voran, verbinde Gasbehälter mit Brenner, öffne vorsichtig das erste Ventil, noch vorsichtiger das Griffventil und entzünde mein Stabfeuerzeug ganz unten beim Brenntopf. Wusch! Die Flamme ist da. Jetzt noch vorsichtig den Druck erhöhen und vorne lodert ein munteres Feuerchen aus dem Topf. Die Un- oder Wildkräuter sind davon nur mäßig beeindruckt. Doch so langsam verbessert sich meine Technik und ich hinterlasse eine verkohlte Spur in der Gosse. Rolf, der Gassenschwärzer. Die abgekokelte Gosse sieht äußerst eigen aus. Meine Atmungsorgane sind ein wenig angegriffen - die Atemluft war wohl doch recht mächtig verräuchert, obwohl es kaum offenes Feuer (außer bei meinem Flammenwerfer) gab. Jedenfalls stelle ich wieder alles ab und bin beruhigt, dass nur die tatsächlich geplanten Schäden eingetreten sind und ich Kollateralschäden vermeiden konnte. Meine mir dankenswerterweise nacharbeitende Lebenslanggefährtin macht sich an die Beseitigung verkohlter Krautüberbleibsel. Merci vielmals.
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Schlafmütze

Die Einleitung in der Stadtmission geht - bis auf die leider gewohnte Hyperaktivität meiner flüssigkeitproduzierenden Hautdrüsen - flott von der Hand. Beim Abendmahl helfe ich - gedacht - im Anzug gekleidet mit. De facto allerdings im schlipslosen Kurzärmelhemd, Sandalen, dunkler (!) Hose und Weste - die Füße sogar mit Socken verkleidet. Glücklicherweise nehmen mir das meine Drüsen nicht besonders übel und ich komme nicht klatschnass sondern nur leicht durchfeuchtet davon. Mittags beim Hackepeter trenne ich mich (dezent) erst einmal von meinen Socken. Das befreit. Nach einem sehr gut mundendem Zanderfilet auf Pfifferlingen und Bandnudeln, gefolgt von einem gemischten Eis mit Sahnehäubchen, sinke ich zu Hause stante pede in meine Bettstatt. Es folgt ein tiefer, langer Mittagsschlaf aus dem ich mich nach gut zwei Stunden nur ungern erhebe. Das ist echtes Otium. Laubotium.
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Gasophobie

Warum habe ich nur so einen „Respekt“ vor dem Gasbrenner zum Unkrautabflammen? Ich schiebe seinen Einsatz und schiebe und schiebe und schiebe … Gas war mir schon immer unheimlich. So auch heute. Wann überwinde ich mich endlich und fange an? Neulich war es schon so weit. Ich saß da, habe alles angeschlossen, hatte aber aus absoluter Gasgewichtsunkenntnis gar nicht mitbekommen, dass der Gastank leer war. Wie peinlich! Da musste ich durch. Aber jetzt ist er prall gefüllt, ich drücke mich und das Unkraut in der Gosse wächst. Okay, Montag geht es los. Aber da haben wir schon drei Termine. Also Dienstag. Oder doch Montag? Besser Montag! Dafür bewundere ich heute per Webcam die Seglerparade in Rostock, verfolge ein Kreuzfahrtschiff bei der Einfahrt in Warnemünde und bereite mich auf meine Einleitung am Sonntag vor. Das ist doch auch schon was.
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Angenehmes Intermezzo

Acht liebe Gäste, größtenteils ehemalige Kolleginnen und Kollegen geben sich mitsamt Grillgut bei uns die Ehre. Ich bin stark begeistert. Sie bringen einerseits einen Blauen Zweigelt samt Segeltuchtasche und Leckereien sowie andererseits ein Überraschungsgeschenk meiner Ex-Chefs mit. Ich bin gerührt. Wir tafeln mit Grillgut, Salat, sogar vegetarisch (freiwillig) und plaudern nett vor uns hin. Tyson liegt unter dem Tisch, schlabbert Wasser, jagt seinem Ball hinterher und schleppt Äste mit sich rum. Jedem das Seine. So eine Vorurlaubsrunde für die Berufstätigen auf der einen Seite sowie eine Freudeschürung über den eigenen Status andererseits hebt die Stimmung. Die sommerliche Hitze, unterbrochen von erfrischenden Windböen, schafft einen sympathischen klimatischen Rahmen. Ich liebe solche angenehmen Unterbrechungen unseres Privatieralltags. Weiter so.
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Lichtungsschnitt

Rasenmähen in der Nachmittagshitze - es gibt angenehmere Beschäftigungen. Es geht damit los, dass unsere benzinmotorgetriebene Graskürzungsmaschine ihren Streik fortsetzt. Sie ist nicht zur Arbeitsaufnahme zu überreden. Warum habe ich mir eigentlich dieses faule Monstrum zugelegt? Eine äußerst schmerzhafte Fehlinvestition - Miststück! Also aktiviere ich unseren alten extrem zuverlässigen Elektromäher, der die Kürzung unseres Lichtungsgrüns ohne Murren übernimmt. Ich dagegen leide unter meinen hochaktiven Drüsen, die sich sehr erfolgreich eine gleichmäßige Durchfeuchtung meiner Garderobe zum Ziel gesetzt haben. Viel Mineralwasser, ein Weizen (ohne Umdrehungen) zum Abschluss und ein ausgiebiger Freundschaftsbesuch unserer Familiendusche heben die Stimmung. Perfetto!
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Formel T

Die Bauern sind unterwegs. Wir begegnen ihnen permanent, kaum ist man an einem vorbei, taucht der nächste Trecker am Horizont auf. Glücklicherweise sind es meistens nicht die 25-km-Maschinen, sondern wenigstens 40er, teilweise sogar 70er. Letztere habe ich auf dieser Tour das erste Mal bewusst wahrgenommen. Ein Traktor mit einer begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 70 - in Worten: siebzig - Kilometern die Stunde. Wollen die Landwirte die Formel „T“ etablieren? Wenn zwei Bauernsprößlinge sich mit diesen Monstern ein illegales Treckerrennen liefern, möchte ich nicht in deren Nähe sein. Die Sonne lacht vom Himmel und wir strahlen uns im Yeti an - es ist einfach geil bei diesem Wetter auf Deutschlands Nebenstraßen zu kutschieren. Leider haben wir ein Dach zuviel. Jetzt ein Cabrio …
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Kleine Eiskunde

Unterwegs nach Pattensen kommen wir in Hankensbüttel an einem Café vorbei. Ich habe Lust auf Eis. Und dort hängt unübersehbar ein Schild mit der Verheißung „Eis aus Bad Bodenteich“. Aha. Eis aus Bad Bodenteich. Soso. Ich weiß zwar wo Bad Bodenteich liegt, habe es aber noch nie mit Speise-Eis in Verbindung gebracht. Bildungslücke? Egal, wir parken, parkieren würde ein Schweizer sagen, und betreten die Lokalität mit überregionalen Kontakten. Die Eiskarte nimmt eine ganze Seite ein mit einer Vielfalt kühler Kompositionen. „Wir haben nur die vier Sorten“, reißt uns die Servierfachkraft aus unseren leckeren Träumen und weist auf ein Schild: „Schokolade, Vanille, Stracciatella und Joghurt“, lesen wir. War der Hinweis auf Bad-Bodenteicher-Spezialitäten möglicherweise eher als Warnung zu verstehen? Begrenzte Vielfalt vielleicht? Wer weiß. Ich lasse es mir nicht nehmen die gesamte Angebotspalette zu verkosten, meine bescheidene Mitfahrerin beschränkt sich auf dreiviertel aller Sorten und unser Neffe lässt sich nur auf drei Kugeln Joghurteis ein. Die Kugeln glänzen zwar nicht durch ihren Umfang, aber immerhin durch ihren Geschmack. Ich lerne dreierlei: In Bad Bodenteich ist die Eisvielfalt übersichtlich, sind die Kugeln klein, aber ihr Geschmack sehr gut. Reisen bildet.
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Sommer bei Bedarf

Erst wünsche ich mir den Sommer herbei, dann kommt er endlich und mir wird so heiß, dass ich mich nach einer Stunde wieder ins wohltemperierte Haus zurückziehe. Das scheint mir ganz schön inkonsequent zu sein. Dennoch freue ich mich, dass ich jederzeit, ich muss nur wollen, in den Hochsommer wechseln kann. Gut zu wissen.
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Realität frisst Ideale

Ich beginne das Buch von Jürgen Todenhöfer „Inside IS“ zu lesen. Bereits die ersten Seiten eröffnen mir völlig neue Aspekte der Konflikte im Nahen und Fernen Osten. Mit einem Mal erhalten spärliche Informationen, die ich fast zwischen den Zeilen in der Tagespresse meine einmal gelesen zu haben, ganz neue Gestalt. Das Bild einer Weltmacht, das Bild des Westens, mit seinen so hochgehaltenen humanistischen Idealen, die zwar immer schon arg durchlöchert wirkten, zerfällt zu Staub angesichts der Realitäten. Ich verstehe die Wut der arabischen Völker besser, aber Mord bleibt Mord - welche Motivation auch immer dahinter stehen mag. Das gilt übrigens auch für den Westen. Ja, besonders für uns im Westen. Wer Rechtstaatlichkeit, Menschenrechte und Unabhängigkeit der Justiz als sein Markenzeichen verkündet, darf keinesfalls - aus welchen Gründen auch immer - genau entgegengesetzt handeln. Dann würde er seine Ideale in den Kot treten und jegliche Glaubwürdigkeit verlieren. Es verstärkt sich der Eindruck, dass all unsere Ideale eher einer dünnen Hülle gleichen, als einem harten Kern. Welch ein Selbstbetrug. Der Mensch ist im Grunde seines Herzen gut? Never!
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Last Run

Also, ähem, so ganz anders ist ein Tag als Pensionist nun auch nicht. Genau genommen gar nicht anders. Reine Gefühlssache. Immerhin hat mein letzter Lebensabschnitt begonnen - wie lange dieser auch immer dauern mag. Das ist dann doch etwas Besonderes. Ich stricke meinen Blog ein wenig um, ändere Bezeichnungen und fange mit der letzten Kategorie an. Und dann kommt auch noch unser neuer, kleinerer und leichterer Koffer. Ist das ein Zeichen für die Zukunft? Wenn ja, wäre es ja nicht schlecht. Außerdem nehmen sich meine grippalen Symptome langsam zurück und ich stecke meine Nase schon vor die Tür. Es geht voran. Wie schön.
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Traumberuf und eine traumhafte Zukunft

Endlich habe ich es geschafft! Nach 40 langen Jahren Lehrzeit an unterschiedlichsten Einsatzorten, nach fast 3 Jahren Volontariat habe ich es nun schriftlich: Ich bin staatlich anerkannter Privatier, Fachrichtung Pensionist. Endlich, endlich kann ich meinen Traumberuf ausüben. Heute geht es los. Es war nicht immer einfach, manche Jahre waren ganz schön hart, dafür gingen andere wieder leicht dahin. Gegen Ende der Ausbildungszeit hatte ich auch deutliche Durchhänger, doch nette Kolleginnen und Kollegen in Kombination mit verständnisvollen Chefs haben mir helfend zur Seite gestanden. Ihnen gilt mein persönlicher Dank. Das Volontariat fiel mir dagegen äußerst leicht, kein Wunder, denn dort konnte ich bereits in meinem Traumjob wirken. Wie lange ich ihn frei und uneingeschränkt ausüben darf, weiß ich nicht, will ich auch nicht wissen. Ich weiß nur eins: Ich bin für jeden Tag sehr, sehr dankbar. Wem? Natürlich meinem Herrn und Gott von dem ich komme und zu dem ich einmal gehen werde. Dann wird sich mein Traumberuf in eine traumhafte Zukunft verwandeln. Auch darauf freue ich mich, selbst wenn ich zugeben muss, dass mir vorher ein paar Jahre im Traumberuf durchaus reizvoll erscheinen. Doch wie es auch kommt, Hauptsache ich bin in Gottes Hand. Da liege ich total richtig.
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