Schaulust

Meine dritte Einleitung zum Gottesdienst, zwar nicht in Folge, aber doch dicht nacheinander. Urlaubsvertretungen. Heute vergesse ich (fast) das Gebet. Ich schiebe es einen Punkt weiter und das ist sogar gut so, weil ich da etwas Wichtiges integrieren kann. Gott sei Dank. Nach dem Gottesdienst suche ich die frische Luft. Es ist dringend nötig. Dadurch werde ich zwangsläufig zum Eremiten, weil sich alles drinnen abspielt. Eine Gemeinde von Stubenhockern (;-). Aber ich werde erwartungsgemäß voll entschädigt durch das unterhaltsame Ausparkspiel. Bei uns wird der Parkplatz vollgestellt. Mit Autos. Nur stellen sich die Zuparker meist nach dem Zufallsprinzip ein. Zuerst kommen die Zugeparkten. Hier bewährt sich Liebe und Geduld. Die Predigt kann praktisch werden. Welch eine Chance! Ansonsten macht das Zuschauen beim Ausparken einfach nur Spaß. Schadenfreude? Besserwisserei? Aber keineswegs. Pure Beobachterlust.
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