Tach auch, 2016
01.01.16 22:00 2016102016
Wenn man aus schierer Unvernunft erst gegen vier Uhr sein Nachtlager aufsucht, darf man sich über den Ablauf des Folgetages - vor allem in meinem Alter - keinerlei Illusionen hingeben. Und das tue ich auch nicht. Insofern verläuft der Tag besser als befürchtet. Ich hätte die Zigarre gestern nicht rauchen sollen - sie „verpelzt“ den Rachenraum noch am Folgetag. Andererseits bin ich alt genug, um all das zu wissen, keine Frage. So lasse ich es äußerst ruhig angehen, halte nach langem Ausschlafen eine lange Mittagsruhe, um dann früh zu Bett zu gehen. Eigentlich ein sehr gesunder Tagesablauf. Letztlich doch kein so schlechter Beginn? Außerdem ergibt sich eine weitere Reise in unbekannte deutsche Gefilde, die sich mein Schwager für seinen 60. Geburtstag erwählt hat. Wir buchen schnell ein Hotel. Ein weiterer Urlaub tritt uns lockend gegenüber. Ich frage mal an und werde wohl morgen die nötigen Formalitäten erfüllen. Dann hätten wir innerhalb von fünf Tagen drei Reisen gebucht. Das Jahr scheint also doch gut anzufangen. Mir fehlt allerdings noch die spanische Reisekomponente. Aber das Jahr ist ja noch lang, länger als normal üblich. Dann erfahren wir plötzlich von schwerwiegenden, schwerstwiegenden, Herzproblemen eines Cousins, die einfach, völlig unerwartet, äußerst fatal, ihn überfallen und in die Intensivstation verbannt haben. Das trifft uns schwer. Das ging ja schnell mit dem Zurechtstutzen. „So Gott will und wir leben“, empfiehlt die Bibel als Zusatz für alle unsere Planungen. Wie wahr!
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