Einblicke

Es überkommt mich urplötzlich und so beginne ich unsere Konvektorheizkörper von innen zu reinigen. Von innen? Ja, das ist eben das Besondere an Konvektorheizkörpern: sie müssen verkleidet sein, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Die eigentliche Wärmeabgabe geschieht durch wahnsinnig viele dünne Metallscheiben, die innen im schmalsten Abstand aneinander gereiht sind. Umgeben ist dieses Innenleben von einem abnehmbaren Metallgehäuse, das unten offen und oben mit Schlitzen versehen ist. Jede und jeder im Haushalt erfahrene Staubwischer kann sich jetzt denken was im Laufe von Wochen, Monaten und schlimmstenfalls Jahren hinter dieser Fassade passiert. Ja, richtig! Man nehme den "Deckel" ab und es erscheint eine wildromantische Staubfädenlandschaft. Je nach Abstand zur letzten Reinigung können auch fette Staubklumpen darunter sein, die sich wohlig auf den Konvektoren herumlümmeln oder sich unter ihnen träge baumeln lassen. Ein guter Staubsauger beendet den Spuk und soll dadurch sogar die Heizleistung optimieren. Ich bekam manches zu sehen.
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Hausgötzenkarriere

Ich habe heute eine äußerst krasse Geschichte in der Bibel gelesen. Eine Frau wird um 1.200 Silberstücke erleichtert und verflucht den Dieb. Ihr Sohn Micha bekennt sich nach einiger Zeit zu der Tat und gibt ihr das Geld zurück. Sie nimmt davon 200 Silberstücke und lässt sich einen Hausgötzen basteln. Den gibt sie ihrem Sohn und der stellt ihn in seinem Haus in einem adäquaten Umfeld auf. Einen zufällig vorbeikommenden arbeitslosen Leviten stellt Micha an, damit dieser dem neu gefertigten Hausgötzen dient. Das tut der auch bis der israelitische Stamm Dan auf Eroberungszug vorbeikommt, den Götzen klaut und dem Leviten bei sich eine neue Stellung verschafft. Micha zieht mangels Kampfkraft den Kürzeren und verliert so seinen Götzen, der hinfort im neuen Tempel des Stammes Dan sein Unterkommen findet. Das steht alles im Buch der Richter. Die Geschichte ist einfach nur abstrus. Sie passt nur mit Mühe in den Kontext. Was wollte der Autor und die Priester, die sie in den Kanon aufnahmen, uns damit sagen? Die Story lockt mich, ich muss mir schnell mal Zeit nehmen ihr nachzuspüren. Was einem so alles über den Weg läuft?!
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Boykott

Die mir als total verfressen bekannten Piepmätze ignorieren meine Futterangebote völlig. Wenn es noch vielfältige natürliche Futterquellen gibt, hauen sie sich bei uns den Schnabel voll, bei Frost und Schnee lassen sie sich nicht blicken. Ich glaube da läuft ein Boykott aus Protest gegen die ausgefallenen Nahrungsangebote während unserer Reise. Man lässt uns einfach links liegen. Mithin scheint es wohl noch viele andere Futterspender zu geben - eigentlich gar nicht so schlecht. Schöne Aussichten: So kann hoffentlich die künftige Mückenpopulation in Grenzen gehalten werden.
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Kampf den Fusseln

Rein virtuell stöbere ich schon wieder in Urlaubsangeboten - kaum zurück schon wieder auf Suche. Aber eigentlich will ich ja gar nicht weg, es ist nur das Wetter, das mich zu diesen Aktivitäten treibt. Andererseits im Herbst eine wunderschöne Suite auf Malle buchen? Wäre doch eigentlich gar nicht so schlecht, oder? Schon mal die Fühler ausstrecken für einen standesgemäßen Privatiersherbst? Doch da fallen mir alle Projekte ein, die ihre finanziellen Schatten vorauswerfen und ich logge mich aus und versenke mich in die Grundreinigung von Decken, Wänden und obersten Oberflächen. Das ist zurzeit arg angesagt. Ich und mein Sauger auf der Suche nach Staubfusseln. Adelante amigo!
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Guerillafotos

Der Fluch der Digitalfotografie bricht nach jedem Urlaub über mich herein. Hunderte von Bildern warten auf eine adäquate Würdigung ihrer Existenz und ich transferiere viele von ihnen brutal zu einem neuen Wohnort - dem digitalen Papierkorb. Sie sind Looser im Vergleich mit anderen, nahezu identischen, aber dennoch strahlenderen Konkurrenten. Die Auswahl fällt kurz nach dem Urlaub nicht leicht. So ist nur ein Viertel bis ein Drittel aller Aufnahmen in der Schlussselektion erfolgreich. Mit dem glücklichen Rest traktiere ich dann meine Freunde und Verwandten überfallartig mit unseren Urlaubserlebnissen.
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Mein Zelt ist mein Castle

So ein Zuhause hat was. Es ist schön in den eigenen vier (oder mehr) Wänden zu sein. Urlaub ist klasse, verreisen macht Spaß, andere Leute, andere Sitten, anderes Klima - alles ist äußerst faszinierend und spannend. Doch so richtig schön wird es für mich erst dadurch, dass ich eine tolle Ausgangsbasis habe, von der ich starte und zu der ich retirieren kann. Bei allem Lob über meinen Urlaub, alle blumigen Worte über das dortige Klima und trotz aller negativen Temperaturäußerungen - eins "schwebt" von dem allen unerreicht darüber: die Freude übers, aufs und im Zuhause, unserer existentiellen privaten Wellnessoase. Okay, das ist inzwischen die siebente derartige Oase in meinem Leben, aber jetzt steht unser Zelt hier und wo wir unser Zelt aufschlagen, da ist unser Castle.
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Der Teide lässt grüßen

Taxi, Bus, Flugzeug, Füße, ICE, Taxi - ein Urlaubsendekreislauf und das alles nur, um vom Warmen ins Kalte zu kommen. So ein Aufwand! Aber gut war es, weil alles passte - eine wohl abgestimmte, bequeme Rückreise. Zum Abschied grüßte uns der Teide zuerst zum Hotel hinüber, dann während der Busfahrt und schließlich sogar, sich mächtig über die Insel erhebend, ins Flugzeugfenster hineinblickend. Deutschland dagegen hieß uns mit eiskalten Windböen willkommen, Wolfsburg gar mit Schnee. Unser Haus war nicht so ausgekühlt wie befürchtet aber auch nicht so mollig wie (klammheimlich) erhofft. Schnell noch das Bett vorheizen, in den tiefgekühlten Schlafanzug schlüpfen - brrrrr - und per Eigentemperatur rundum die beste Schlafatmosphäre generieren. Buenas noches, amigos.
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Heute gut, morgen eiskalt - cold future

Was für ein schöner Abschlusstag! Erst entspanne ich im Hotelzimmer, lese ein paar Zeitungen online und dann spaziere ich in aller Ruhe zum Leuchtturm, zum Meeresschwimmbad, darüber hinaus an scheinbar unendlich großen Bananenplantagen (igitt Bananen) vorbei, auf einem schmalen Pfad - neben mir gähnt der Abgrund - und erklimme einen Hang zur wunderbar asphaltierten Straße. "Die führt direkt in den Ort", denke ich, passiere wohlgemut Trinkwasserspeicher, bestaune einen Friedhof spanischer (oder tenriffanischer) Art und stehe vor einem verschlossenen Tor. Der Ort ist in Sichtweite und ich muss zurück. Der Weg wird mir lang, die Füße schwer, aber die Luft ist einwandfrei. So wird schließlich alles gut und ich relaxe im Hotel. Alles ist gut. Nur morgen ist schlecht - da geht es heim in die arktische Kälte. Heimat mir schaudert vor dir.
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Der Sonne entgegen

Einfach ins Auto setzen und losfahren in die Sonne hinein. Erst jenseits vom berühmten Amerikanerstrand aussteigen und die exklusive Atmosphäre hochwertiger Hotellerie schnuppern. Ob Sheraton, Riu, iberohotels - eine illustere Reihe vier- bis fünfstelliger Etablissements schmückt die Strandpromenade. Hohe Mauern und Zäune gernzen sie von dem normalen Pöbel ab. Den Zugang ermöglichen nur spezielle Chipkarten auf die metallene Schlitze lauern. Zusätzlich werden ab und an auch Wachleute in "Landestracht", im dekorativen schwarzen Outfit oder alternativ ganz in weiß mit blauer Schärpe aufgeboten, die die Schlitze bewachen. Oder bewachen sie die daneben liegenden Eingänge? Egal, eins von beiden oder beides, wie auch immer. In jedem Fall strahlt die Sonne, lädt Jacks Bar zum preiswertem Amstel ein oder bieten gemütliche Cafés hochpreisige Bohnenprodukten an. Ein schöner Tag am südlichen Strand. Komisch, aber uns zieht es immer wieder vom regnerischen Norden in den sonnigen Süden - unserem eigentlichen Urlaubsort sind wir ganz schön entfremdet worden. Nur unser Hotel tröstet uns durch außergewöhnlichen Komfort und wunderbaren Service immer wieder über die klimatische Schwächen hinweg. Kurzum wir haben viel über die metereologischen Besonderheiten Teneriffas gelernt und wie man auf sie reagiert.
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La Laguna

La Laguna ist eine größere Stadt im Norden. La Laguna hat schöne Fassaden und ein spitzenmäßiges Café mit außerordentlich guter Apfeltorte. La Laguna steuern wir auf Empfehlung unseres Mitreisenden an, dem das Wetter in Punta del Hidalgo zu wechselhaft ist. Wechselhaft ist das Wetter in La Laguna keinesfalls. Es zeigt eine große Beständigkeit und erinnert mich an Salzburg. Schnürleregen heißt es dort. Diese winzigen Schnürletropfen fressen sich stetig durch den Anorak und befeuchten das darunterliegende T-Shirt. Sie finden ihre Pfade durch winzige Undichtigkeiten meiner Schuhe und leiten dort einen Färbeprozess ein, feuchtes Färben, sozusagen. Gut durchgefeuchtet erreichen wir das Auto und freuen uns die nassen Sachen in der trockenen Atmosphäre von Hidalgo ins Hotel tragen zu können.
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Spiel mir das Lied vom Tod

Der Charakter von Urlaubsorten ist immer wieder eine spannende Erfahrung. Unser Weg führt uns in einen Ort mit einer repräsentativen Strandvillenallee. Man hat den Eindruck, dass sogar die Palmen entlang der Promenade so gepflanzt sind, dass die Sicht aus den übergroßen Fensterfronten der Villen unbehindert aufs Meer frei bleibt. Der Strand ist jedoch nahezu menschenleer und die Villen strahlen ein distanziertes, unbewohntes Image aus. Die Deckel der Papierkörbe schwingen mit einem so typischen Metallgeräusch hin und her, dass sich unwillkürlich die Eingangsszene des Films "Spiel mir das Lied vom Tod" in den Kopf schleicht. Nein, hier möchte ich nicht wohnen.

Ein paar Kilometer weiter verweilen wir an einem belebten Ort. Die Häuser sind nicht so hochherrschaftlich, eher leicht abgängig, aber durchaus mit minimalem Aufwand reparabel, die Menschen dagegen freundlich, die Restaurationsangebote vortrefflich und der Hafen fast malerisch. Zugegeben in regelmäßigen Abständen schweben hier Ferienflieger mit ausgeklapptem Fahrwerk zur unmittelbar anstehenden Landung ein, aber das macht für mich den Ort nur noch reizvoller. Hier verbringen wir ein paar wunderschöne Stunden bevor unser "Rumfahrtrieb" uns weiterführt. An das "Lied vom Tod" erinnert uns überhaupt nichts.
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Vom Teide zu den anderen Giganten

Es ist überwältigend, was aus einem trüben Tagesanfang so alles werden kann. Bei uns ist der Himmel bedeckt, je weiter wir mit dem Auto nach oben steigen, desto trüber wird es. Es regnet. Die Wolken machen sich wie Nebel bemerkbar und es wird kalt. Vier Grad zeigt das Autothermometer. Bei 2.100 Meter Höhe haben wir die Wolken durchstoßen. Der Himmel ist strahlend blau und die Sonne lacht uns an. Und dann taucht er auf. Majestätisch, fast viertausend Meter hoch, an der Spitze der Kraterkegel - wir sehen den Teide vor uns, den höchsten Berg Spaniens. Zunächst schmückt er sich mit einer weißen Halskrause, die sich nach und nach verzieht. Schließlich zeigt er sich in seiner ganzen Schönheit, an der Nordseite noch mit Schnee bedeckt - sehr eindrucksvoll. Im strahlenden Sonnenschein fahren wir durch riesige Lavafelder, sehen wo vor Jahrhunderten die heiße Flut zum Stehen kam, bemerken die unterschiedlichen Strukturen des Magmas, werden in unserer Begeisterung fast zu Geologen und mit einem letzten ehrfürchtigen Blick auf den ehemals hochaktiven Vulkan tauchen wir wieder in die kühlen wogenden Wolkennebel ein. Es geht hinab in bis zum Nullpunkt. Direkt am Meer, in einer netten Hafenbar lassen wir uns ein Bier schmecken und blicken auf "Los Gigantes" die berühmten Steilküstenfelsen. Die Berge rauf und runter, die Nordautobahn entlang geht es wieder heimwärts durch Regenfelder zu unserem - erstaunlicherweise in praller Abendsonne liegenden Urlaubsort. Welch ein Tag!
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Im (fast) warmen Norden

Ich sitze im Zimmer mit nachtklarem Blick über die Bucht nach Bajamar. Im Hintergrund rauscht der Atlantik. Gegenüber leuchten die Lichter unseres Nachbardorfes jenseits der Bucht. Darüber wölbt sich der schwarze Himmel. Ich liebe diesen Blick. Heute war ein schöner Tag (für den Norden). Die Temperaturen waren anfänglich des grünen Bereichs, der Wind blies uns relativ mild um die Nase und ab und an lugte am Nachmittag die Sonne zwischen den Wolken hervor. So schön kann das Wetter im Januar im Norden sein! Wir haben den Tag genossen. Lesen, MP3s hören, spazieren, Wellenreitern zusehen, Spanier beim Sonntagsflanieren beobachten und das sporadische Sonnenlächeln würdigen - ich genieße unseren Urlaub vom Permanenturlaub. Privatiers haben es gut!
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Im warmen Süden

Ich mag Menschen. Wenigstens die allermeisten. Ich mag auch viele Menschen. Nur sehr viele Menschen auf einem Haufen sind mir suspekt. Ich respektiere Hotelbauten. Sie sind mal schlicht, mal exklusiv, mal modern, mal altmodisch und manchmal eine schlechtere Kopie von Disneyworld. Im Süden, in Los Christianos, gibt es Sonne, viel Sonne und Menschen, sehr viele Menschen und Hotels, darunter zu viele Disneyworldkopien. Das angenehm milde warmwindige Klima hat mir sehr gefallen. Endlich Sonne im Winter. Deshalb urlauben dort auch Massen von Menschen. Eigentlich haben wir es im Norden doch gar nicht so schlecht getroffen. Aber möglicherweise gibt es südlich unserer Kaltwetterfront doch noch Orte mit überschaubaren Kopfzahlen. Schauen wir doch mal. Vorerst fühle ich mich im frischen Frühlingsklima wieder viel wohler. Und was sind schon 4 Grad Unterschied? Dafür haben wir permanent Riesenwellen im Meer und in unregelmäßigen Abständen freie Berieselung an Land. Und landschaftlich ist es hier sowieso um Klassen besser.
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Im kalten Norden

Es gehört offensichtlich zu den Teneriffa-Erfahrungen, die man einfach mal machen muss: im Süden ist es warm und trocken und im Norden kalt und nass. Jedenfalls im Januar. Wer sich daran hält, verbringt den Urlaub, den er sich vorgestellt hat, wer nicht, sollte seine Prioritäten neu sortieren. Das fällt nicht wirklich schwer. Immerhin ist "kalt" relativ. Im Vergleich zu Deutschland ist es auch im Norden Teneriffas mollig warm. Selbst wenn es regnet wird es nicht wirklich kühl - es sei denn man ist in den Bergen unterwegs. Ab einer gewissen Höhe können sich durchaus "Deutschland-Gefühle" einstellen. Aber man muss ja nicht da oben verweilen. Ehrlich gesagt ist es selbst mit gewissen Wettereigenheiten hier im Norden Teneriffas immer noch frühlingshaft angenehm. Außerdem macht sich die Sonne, immer wenn sie zwischendurch vom blauen Himmel strahlt, deutlich bemerkbar. Um Mitternacht sitze ich in meinem gemütlichen Apartment und blicke hinüber zu den Lichtern des Nachbarortes, die sich im aufgewühlten Meer spiegeln und bin begeistert. Am liebsten würde ich nicht ins Bett gehen und nur schauen - ich mag diese Atmosphäre mit dem aggressiven, alles übertönenden, allgegenwärtigen Meeresrauschen im Hintergrund. Jetzt eine Pfeife und raus auf den Balkon - aber die sind ja samt Tabak zu Hause geblieben. Eigentlich schade.
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Warmer Regen

Unser Urlaubsort auf Teneriffa kann nicht an sich halten, als wir kommen. Tränen der Rührung fließen vom Himmel zur Begrüßung, was sag ich Tränen, Bäche der Freude, ja Ströme der Begeisterung schüttet der Himmel über uns aus - da bleibt kein Kleidungsstück trocken. Ich will ja nicht klagen, keinesfalls., aber etwas weniger feuchte Freude, dafür ein klein bisschen mehr strahlendes Lächeln wäre auch nicht schlecht gewesen. Immerhin wohnen wir in einem wunderschön erhaltenen und gepflegten 70er-Jahre-Stil-Appartement und werden kulinarisch tadellos versorgt. Nun denn, Regen muss man mögen, aber gut über 15 Grad sind für diese Jahreszeit schon akzeptable Temperaturen. Und Elisabeth, die Inhaberin, eine Holländerin, die mit ihrem deutschen Mann diese Anlage aufgebaut hat, begrüßt uns persönlich und spricht uns Zuversicht zu. Außerdem erklärt sie uns die Großwetterlage, die uns zwar nicht unbedingt optimistisch stimmt - doch bei einer so reizenden Begrüßung muss ja alles gut werden.
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Gutes und Trauriges

Der ICE kann auch anders. Pünktlich abfahren, reservierte Plätze vorrätig haben, schnell dahingleiten und pünktlich ankommen. Wir waren durchaus begeistert. Unser Hotel ist sehr okay - zwar in zweifelhafter Lage aber ansonsten schwer in Ordnung, preisgünstig für Düsseldorf, großes schönes Zimmer, Flachbildfernseher und gut ausgestattet. Wir sind zufrieden. Abends bei "Da Bruno" eine schmackhafte Pizza und einen gut mundenden Wein konsumiert und dann die Erkältung im Hotel gepflegt. Alle meine Mitreisenden haben derweil Düsseldorf erkundet, die Altstadtgastronomie geprüft, aber ich armer Mensch war ins Hotel verbannt - immer noch besser als morgen mit Fieber nicht aus dem Bett zu kommen. Grippe-Tristesse.
P.S.: 3 - 15 - 15 - 22*
*Sturm auf den Kapverden
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Suchphobie

Wenn es eine Deutsche Meisterschaft im Brille suchen geben würde, wäre ich einer der Titelaspiranten. Früher waren die Augengläser mir immer nahe, hatte ich sie nicht auf der Nase, stand ich im Nebel. Jetzt benötige ich die Blickschärfer nur noch zum Lesen von kleingedruckten Texten - die mögliche Lesegröße hängt dabei auch stark von der herrschenden Beleuchtungsstärke ab. Wo ist meine Lesebrille? Eine stets gegenwärtige Frage, die mich viel zu oft umtreibt. Inzwischen schaffe ich es, diese Brille auch bei Verwandten liegen zu lassen. Ein kurzer Schritt nur, um sie demnächst "wo auch immer" zu vergessen. Ich sollte vorsichtshalber ein Budget für Einwegbrillen einplanen. Hochwertige Brillen sind sicherlich besser für die Augen - aber möglicherweise eine schwere Last für meinen Geldbeutel. Die Grundfrage kleinmonetärer Existenz: der ständige Kompromiss zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen Wollen und Können, kurz das Überleben im lebenslangen Prioritätenkleinkrieg.
P.S.: 2 - 10 - 18 - 24*
*Sturmwarnung
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Urlaubsallergie

Leide ich unter einer Urlaubsallergie? Ich bin völlig verunsichert. Immer bevor es losgeht stellt sich bei mir ein "Leiden" ein. Beim letzten Mal riss meine Netzhaut ein und musste getackert werden. Jetzt kriecht eine Erkältung in mir empor. Der Hals schmerzt ein klein wenig, der Kopf ist ansatzweise "matschig" und ich bin einfach nicht ganz so gut drauf. Aspirin, Halstabletten und Grippekapseln kombiniert mit frühem Zubettgehen unter Schwitzzwangdecken sollen helfen. Sie erledigen ihren Job nicht wirklich gut, eher lau. Aber die Reise ist gebucht und ich muss da jetzt durch, gesund oder nicht. Also steht mir bevor, dass ich mich morgen noch einmal mit Chemie vollstopfe und hoffe, dass höhere Temperaturen den Erkrankungsprozess beenden oder wenigstens minimieren können. Warum kommt so ein Stresstest immer zur Unzeit?
P.S.: 0 - 9 - 16 - 23*
* Sturm, was sonst?
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Kahle Schönheit

Nein, der Gottesdienst ist nicht langweilig. Ganz sicher nicht! Ich lerne sogar einiges dabei und werde sicherlich mir etliches merken. Ich kann aber hören und gleichzeitig sehen - nicht ungewöhnlich für uns Menschen. Nun gut, zugegeben, während meine Ohren im Saal bleiben gehen meine Augen spazieren und mein Blick fällt auf die kahlen Bäume. Zeitweise hatte ich sogar eine richtige Antipathie gegen dieses nackte "Gestrüpp" aufgebaut. Jetzt aber sehe ich sie auf einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Mir erschließen sich ihre Strukturen, ihr individueller Aufbau, kein Baum gleicht dem anderen. Manche von ihnen sind fächerartig gespreizt, teilen sich also schon an der Wurzel in viele hochaufschießende Stämmlein auf. Andere haben einen festen Stamm von dem Äste abzweigen, fast immer ringförmig. Dann gibt es die zwei bis vier Meter hohen Stämme, die sich in zwei, drei oder vier tragende Stämme verzweigen und von diesen gehen die Äste ab, mal schräg nach oben, mitunter aber nahezu waagerecht zur Seite wachsend. So stehen unheimlich kunstvoll gestaltete künftige Blattträger vor mir, die drei Jahreszeiten lang ihre rustikale Schönheit hinter feingliedrigem Blattwerk verbergen - jetzt aber faszinierende Kunstwerke bilden. Ja, ich bin ein wenig geblendet von ihrer herben Pracht und so entwickelt sich meine oberflächliche Sichtweise zu einer tiefsinnigen Betrachtung winterlicher Naturschauspiele. Der Winter des Lebens weckt wohltuende Empfindungen für den klimatischen Winter. Das Alter hat auch seine Vorteile!
P.S.: 3* - 14 - 21 - 24**
*Kälte- **Sturmwarnung
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My Way

Ich habe immer ein wenig (zeitweise sogar mehr) darunter gelitten, dass ich zu keinem "Kreis", zu keiner "Clique" so richtig dazugehöre. Ja, ich bin durchaus eingeladen und nicht unwillkommen, agiere aber meist am Rande, habe nur oberflächliche Kontakte zu den Menschen. Inzwischen habe ich gelernt, dass das an meiner Art, meinem Wesen liegt und beides entzieht sich jeglicher grundlegenden Veränderung. Schade? Eigentlich nicht. Mit zunehmendem Alter gewinne ich tiefere Einblicke in mich selbst, die manche Wünsche in einem anderen Licht zeigen. Dieser Wunsch nach innigeren Beziehungen, nach vielfältiger Gemeinschaft gehört in Wirklichkeit zu den Träumen, die ich gerne träume, die sich aber hoffentlich nie erfüllen. Ich bin dafür nicht programmiert, mein persönlicher "Distanzring", die Schutzzone, in die ich nur ausgewählte Personen gern eindringen lasse, ist etwa doppelt so groß, wie normal üblich. Mein Mitteilungsdrang, meine Erzählbereitschaft ist nur temporär stärker ausgeprägt, häufig erst nach zwei bis drei Gläsern Rotwein (mitunter lassen die mich aber gänzlich verstummen und ich suche verzweifelt eine stille Ecke). Kurz, ich bin kompliziert strukturiert und fest entschlossen es auch zu bleiben. Meine äußerst liebenswerte Hausmiteigentümerin sorgt auf ihre gute Art für die unverzichtbaren sozialen Kontakte, ich folge ihr da mehr oder weniger brav, und nutze die verbleibenden Freiräume auf meine Art. I do it my way.
P.S.: 5* - 16 - 21 - 25**
* Kältewarnung **schon wieder Sturmwarnung
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Türöffner

Der Urlaub (schon wieder) wirft seine Schatten voraus. Ich wähle bewusst den Plural, weil ich in vielfältiger Weise vorbereitend tätig sein muss. Erst einmal ein Hotel für die erste Nacht in Düsseldorf buchen. HRS funktioniert nicht, macht aber nichts, es gibt noch andere Anbieter. Ein Quartier ist schnell gefunden, die Zimmer sehen ordentlich aus und die Bewertungen sind okay. Ich buche es also. Dann will ich mit Google Street View die nähere Umgebung erkunden. Schreck lass nach, wie sieht es denn hier aus? Ein Sex-Shop (es gibt sie also immer noch) direkt neben dem Hoteleingang, die Straße wirkt etwas vernachlässigt aber das Gebäude hat immerhin seinen 70er-Jahre-Charme gepflegt behalten. Sicherheitshalber prüfe ich noch die Kommentare anderer Bewertungsportale. Doch die zahlreichen Bewertungen sind fast durchweg okay. Und die Lage zum Hauptbahnhof ist ideal. Schön, schlafen wir eben im Bahnhofsviertel. Schnell noch ICE-Plätze reservieren - Großraum mit Tisch, finde ich gut und geht in Warteposition für uns.

Weil wir gerade so entschlossen dabei sind, buchen wir eben mal unseren Sommerurlaub in den Niederlanden. Ein Ferienhaus eines Cousins steht für uns bereit. Wir werden uns bis dahin geistig moralisch zurüsten, damit wir schlimmstenfalls zwei kalte, nasse Sommerwochen überstehen können. Aber, vielleicht begleitet uns eine wohlmeinende in einen blauen Himmel strahlende Sonne auf diesem Trip. Wer weiß? Hoffen und harren macht Weise zu Narren, sagt man. Doch genau betrachtet steht nach harren und hoffen so manche Tür offen.
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Vasco da Gama en miniature

Als Privatier lernt man, wenn man dem Otium frönt, die Navi-Einstellung "Kürzeste Route" (bei aktiviertem Hinweis "unbefestigte Straßen vermeiden") schätzen. Einfach abfahren und schauen welche Landschaften der Wegfindungscomputer uns vor Augen führen will, ist ein Erlebnis der besonderen Art. Bundesstraße wechselt sich mit asphaltierten, aber für den Verkehr freigegebenen, schmalspurigen "Fast-Feldwegen" ab, mal will uns dieser Schmalspur-PC verleiten auf Autobahnen zu wechseln, was wir strikt ablehnen, dann wieder erschließt er uns winzige Ortschaften, deren Namen schon ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern. Die wahre Schönheit unseres Landes versteckt sich hinter Nebenstraßen, unbeachteten Landstrichen fernab von den abgasüberfluteten Rennstrecken der Kilometerfresser. Wer Zeit hat - und das sind nur wenige - nehme sich diese für Entdeckertouren durch ebenso erschlossene wie abgelegene Landschaften. Vasco da Gama en miniature für Privatiers und andere Zeitbeschenkte!
P.S.: 7 - 12 - 14 - 21
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Stade

Wir fahren nach Stade. Noch eine Beerdigung - ein lieber Verwandter (und 'lieber' nicht als Floskel, sondern im höchsten Grade ernst gemeint) ist verstorben oder wie der Pastor es völlig zu Recht ausdrückt: "heimgegangen zu seinem himmlischen Vater". Es ist eine bewegende Trauerfeier und ein bewegender Austausch mit Freunden des Verstorbenen, mit Verwandten und Bekannten. Mit einem Mal eröffnen sich sogar Urlaubsperspektiven - eine 'bunte' Mischung, die unserem Cousin bestimmt gefallen hätte (auch das ist keine Floskel, sondern ehrliche Überzeugung).

Wir bleiben in Stade und nutzen so unser Privatiersprivileg. Ein Spaziergang durch die äußerst sehenswerte Innenstadt und ein winziger Imbiss mit Salat, Merlot und Ducksteiner schließen den Tag ab. Stade ist, das bleibt in unserer Erinnerung fest, auch ohne familiären Anlass eine Reise wert. Wir nehmen uns vor dort nicht das letzte Mal gewesen zu sein, soweit es an uns liegt.
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Was bleibt?!

Und schon wieder eine Beerdigung. Woran merkt man sein Alter? Ja, vollkommen richtig geraten, an stark zunehmenden Friedhofsbesuchen. Eine Trauerfeier in der St. Annenkirche und der Gang zum Rothenfelder Friedhof, die Urne vorneweg. Irgendwann werde ich mich an Urnenbestattungen gewöhnt haben - da bin ich sicher, vorausgesetzt ich lebe lang genug. Was bleibt? Eine Urne, noch nicht einmal völlig gefüllt. Eine Urne ist ehrlich, ein Sarg täuscht noch Größe vor. Was bist du Mensch? Was bin ich? Gott sei Dank ein Kind Gottes - und das weit über den Tod hinaus. Das bleibt!
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Schönes Wetter

Ausklingende Weihnachtszeit - gestern noch glänzte die festliche Außenbeleuchtung, heute ist sie abgebaut. Noch strahlen die Kerzen am Baum und an der Pyramide - aber wie lange noch? Der helle Schein rund um die Häuser ist bereits zunehmender Dunkelheit gewichen, die Tage werden zwar länger, aber dafür die nächtliche Finsternis intensiver. Glücklicherweise lässt die Kälte auf sich warten und so bin ich vom Schneeschieben befreit. Hoffentlich bleiben die Bürgersteige wenigstens während unseres Urlaubs frei von der weißen Last. Wenn der heutige Regen sich als Schnee niedergeschlagen hätte, wäre ich ebenfalls ganz schön niedergeschlagen vom Räumen. Der Regen räumt sich immerhin selbst weg. Gut so.
P.S.: 9 - 12 - 18 - 22
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Mein Freizeitfazit

Ich bin kein Freizeitmensch, aber das wusste ich vorher. Ich kann nur bestehen, wenn ich Mut zeige und mich Gruppenzwängen (ganz besonders bei dem berühmt berüchtigten "Bunten Abend", den offenbar viele so lieben) entziehe - das schafft mir Freiräume, die ich unter "Menschenmassen" dringend benötige. All das war problemlos möglich und so bin ich begeistert von dieser Freizeit in Altenau. Sie war perfekt geplant, die Menschen waren alle nett und freundlich und hoffentlich konnte ich meine Reserviertheit wenigstens ansatzweise verbergen. Meine freizeitbegeisterte, -geschulte und -gewohnte mir unter Gottes Segen verbundene Lebenslangpartnerin hat meine diesbezüglichen Macken geduldig ertragen - Dank sei ihr dafür. Am 'schlimmsten' war das "frühe" Aufstehen, denn es gab Frühstück bereits um 8:30 Uhr. Ich hoffe, dass dadurch keine Folgeschäden zu verzeichnen sind. Wenn wir auch noch gut und wohlbehalten zu Hause ankommen, gibt es viel zu Loben und nichts zu beklagen, jedenfalls nichts was ich nicht schon mit der Anmeldung bewusst in Kauf genommen habe.
P.S.: 7 - 14* - 17 - 23*
*Immer noch Sturmwarnung, angeblich letzter Tag
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Pralles Band

Schön blöd sich auf eine Freizeit während seiner Abspeckphase einzulassen. Selbst schuld. Erst lasse ich es mir einen guten Tag lang schmecken, so dass der an Schmalkost gewöhnte Körper Überfüllung meldet. Gehorsam schwänze ich ein Frühstück und nach der mageren Vorsuppe das restliche Mittagsmahl. Doch das ist dem Magen nun auch nicht recht und er reagiert mit wildem Knurren, nervigen Appetitgefühlen und negativen Stimmungsimpulsen - kurz: ich habe Hunger und bin missgestimmt. So navigiere ich mich in einen wilden Interessenkonflikt hinein: Der dringend gebotene Abnehmwille streitet gegen den ebenso gebotenen mentalen Friedenswillen gegenüber allen anderen Freizeitgenossen. Auf Reduzierkurs bleiben und muffeln oder die auf der Waage nachweisbaren Erfolge aufs Spiel setzen um lieb und nett zu sein? "Ich hab sie getragen sieben Jahr und ich will sie nun tragen nicht mehr!" (die Kilos natürlich) oder "Genuss lässt sein pralles Band wieder wickeln um die Hüfte"?
P.S.: 7 - 17* - 21 - 24*
*Sturmwarnung selbstverständlich
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Freiheit, die ich meine

Ich liebe es zu lesen. Heute am Nachmittag konnte ich stundenlang diesem Hobby frönen, über den Ohrhörer deutsche Weihnachtslieder in der karibischen Version hören und danach Musik der 70er lauschen. Zum schönen Abschluss stand der Genuss von Haydns Schöpfung mit der weltbekannten Passage "Und Gott sprach: Es werde Licht" (ganz leise gesungen), es folgt das fast ebenso leise gesungene "... und es ward ..." und jetzt laut gesungen begleitet vom vollem Orchestereinsatz in Höchstlautstärke "Licht ...." Das produziert Gänsehaut auf dem Rücken. Danach begab ich mich in freundliche Konversation mit meinen frisch eingetroffenen Sitznachbarn. Merke: Wer zu einer Freizeit fährt dem ist es nicht verboten für jede Sekunde des Alleinseins dankbar zu sein - Hauptziel einer Freizeit ist aber das Gespräch, das Gemeinsame, das Miteinander vieler. Das ist kein Urlaub, das ist harte Freizeitarbeit, du alter Individualist! Ich habe verstanden ...
P.S.: 0* - 16* - 21 - 24*
*Sturmwarnung, was sonst?
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Anreise

Auf zur Gemeindefreizeit in Altenau. Ein wenig mulmig ist mir schon im Magen. Was soll ich Individualurlauber unter 69 anderen Gemeinschaftsbegeisterten anfangen? Bin ich da nicht völlig fehl am Platz? Das Jahr fängt ja gut an. Immerhin klappt die Hinfahrt wunderbar. Die Zimmer sind durchaus okay, nur ein wenig unterkühlt. Das Essen ist nach wie vor gut. Der Speisesaal und der Aufenthaltsraum bieten bei voller Besetzung einen kostenfreien Belastungs- und Stresstest für das Gehör. Andererseits werde ich in einem kleinen Café bei Cappuccino, Eis und voluminösem (riesig wäre arg untertrieben) Windbeutel auf die Freizeit eingestimmt. Die erste Veranstaltung ist sogar unterhaltsam. Die darauf folgende interaktive Generalversammlung nachtaktiver Gesellschaftsspieler wäre psychologisch betrachtet ein Highlight, jedoch ist mein Interesse an diesem Fachgebiet selbst unter einem leistungsfähigen Elektronenmikroskop kaum erkennbar. Ein erfrischendes Glas eines Gärproduktes heimischer Früchte des Weinstocks in trauter Zweierrunde wertet das Abendprogramm massiv auf.
P.S.: 7 - 18* - 19 - 24*
*Sturmwarnung
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Der erste Tag

Das neue Jahr beginnt mit der üblichen Schlappheit. Ich hänge so rum, lese, esse wenig und hoffe auf den Abbau des Silvesterabendfetts. Mit Krämpfen in beiden Beinen fängt das neue Jahr ein wenig schmerzhaft an, gut ist, dass man humpeln nicht lernen muss - es geht von ganz allein, obwohl der Begriff 'gehen' hier etwas irreführend ist. Es ist immer wieder spannend ein neues Jahr beginnen zu lassen, sich auf 365 völlig unbekannte Tage einzustellen, auf bewährte Routine zu setzen und doch zu wissen, dass mancherlei Unerwartetes auf mich lauert. Kommt es überfallartig oder kündigt es sich allmählich an? Ist es hoch zu loben, weiten sich meine Pupillen vor jähem Entsetzen oder womit sonst muss ich rechnen und womit mich besser nicht quälen? Kommt alles wie es kommen soll oder könnte ich jetzt noch regulierend eingreifen und bin mir dessen nur nicht bewusst? In 365 Tage werde ich klüger sein, wenn meine Füße weiterhin auf dieser Erde wandeln sollten. Gott wird es schon regeln, keine Frage.
P.S.: 5 - 13 - 20 - 26*
* Sturmwarnung, was sonst?
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