September 2013
Resteverwerter
30.09.13 22:00 2013102013
Eine Gartenparty ist schön. Fast ebenso schön ist die Einladung zum Resteessen einen Tag später. Und so treffen wir uns bei Freunden, um die Überbleibsel ihrer Abschiedsparty einer geordneten Verwertung zuzuführen. Zufällig war auch Wein in ansehnlicher Menge übrig geblieben, so dass die Arbeit unter ausgezeichnete Rahmenbedingungen erfolgen kann. Mümmelnderweise reduzieren wir die Nahrungsreste bis zu einer kaum erwähnenswerten Größenordnung - nur bei den alkoholhaltigen Beigaben halten wir uns verständlicherweise zurück. Die Leber soll schließlich nicht leiden. Mit Rücksicht auf die zur arbeitenden Bevölkerung gehörenden Gastgeber verabschieden wir uns rechtzeitig, damit sie morgen kraftvoll das Bruttosozialprodukt steigern können.
Comments
Zufallssalzstock
29.09.13 19:36 201372013
Am Vormittag feiern wir in der Stadtmission das Erntedankfest. Zugegeben wir sind eine Woche zu früh dran, aber das ist bei uns immer so. Ist doch egal wann man Gott dankt, Hauptsache man dankt ihm von Herzen für seine guten Gaben. Der Erntedanktisch ist wieder prächtig gestaltet und hat während des Gottesdienstes ein hohes Ablenkungspotenzial. Zugreifender Beliebtheit erfreut sich die Warenverteilung nach der Feier. Obst, Gemüse und Brot finden neue Verwender und werden so zielsicher ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt. Vom Schautisch auf den Mittagstisch - so ist das Leben.
Am Nachmittag spazieren wir nichtsahnend über einen Wolfsburger Friedhof und treffen dort gute Freunde. Etwas auf dem Hinweg getrödelt, einen Pfad vorher abgebogen oder einen anderen für den Rückweg gewählt und wir wären aneinander vorbeigelaufen. So aber kommen wir in den Genuss von Kaffee und Kuchen, begleitet von interessanten Gesprächen. Zufälle sind das Salz in der Sonntagssuppe und erst recht im Alltagseintopf.
Am Nachmittag spazieren wir nichtsahnend über einen Wolfsburger Friedhof und treffen dort gute Freunde. Etwas auf dem Hinweg getrödelt, einen Pfad vorher abgebogen oder einen anderen für den Rückweg gewählt und wir wären aneinander vorbeigelaufen. So aber kommen wir in den Genuss von Kaffee und Kuchen, begleitet von interessanten Gesprächen. Zufälle sind das Salz in der Sonntagssuppe und erst recht im Alltagseintopf.
Altweiberherbst
28.09.13 22:06 2013102013
Nein, kein Altweibersommer, dafür war es zu frisch, aber Altweiberherbst trifft das Wetter perfekt. Ein kleiner, für mich völlig ausreichender Spaziergang, eine kurze Plauderei mit Nachbarn, für die Bürgerstiftung eine mittelprächtige Internetbastelei und zum Abschluss ein rotweingeschwängerter Tagesausklang - gar nicht so schlecht für einen Septembersamstag.
Liedgut
27.09.13 22:05 2013102013
Und schon wieder eine Beerdigung! Unser Nachbar ist verstorben und wird heute in Danndorf bestattet. Bei der wirklich würdig gestalteten Trauerfeier werden zwei Schlager eingespielt, die der Verstorbene wohl mochte: einer von den Flippers und der andere von Lena Valaitis. Das scheint der neue Trend bei Beerdigungen zu sein. Da das kirchliche Liedgut seinen - einst vorhandenen - volkstümlichen Charakter verloren und seinen Bekanntheitsgrad weitgehend eingebüßt hat, treten andere Lieder an seine Stelle. Ein Trend der mir, ganz persönlich gesprochen, nicht behagt, weil dadurch meist ein deutlich spürbarer Bruch in der Trauerfeier entsteht. Andererseits wird dadurch extrem deutlich, dass hier Leben und Tod unbarmherzig aufeinander prallen. Ob das mich stört? Im Anschluss entschließen wir uns, gemeinsam mit den anderen Nachbarn, der Einladung zum Kaffeetrinken ins Seerestaurant zu folgen. Nun ja, ich bin kein kommunikativer Mensch und so verwundert es mich nicht, dass ich in den 22 Jahren, die wir jetzt hier zelten, selten so lange mit den Nachbarn geplaudert habe. Schade eigentlich, denn sie sind sehr nett!
Tu was
26.09.13 22:04 2013102013
Es ist wieder einmal ein ruhiger Tag. Ich zelebriere offensichtlich Urlaub. Leider tut das meiner Körperfülle überhaupt nicht gut. Gramm kommt zu Gramm, Pfund zu Pfund, Kilo zu Kilo und mit einem Mal fehlt der Mut auf die Waage zu steigen. Die Chance noch die Bremse zu ziehen verblasst immer mehr, demnächst bleibt nur noch die Notbremse und das würde haarig werden. Will ich das wirklich? Ich glaube nicht. Aber Konsequenzen fallen so unsagbar schwer. Was passiert eigentlich, wenn man am Wendepunkt einfach weiter segelt? Verliert man nur das Rennen, entdeckt aber neue Kontinente? Ober verliert man alles und läuft auf Grund, fährt sich knirschend auf einer Untiefe fest, zur Unbeweglichkeit verurteilt? Konsequente Inkonsequenz ist eine fatale Lebenseinstellung. Tu was, Alter!
Death in Paradise
25.09.13 22:03 2013102013
Meine "kleine" Schwester hat mich auf diese Serie aufmerksam gemacht. Ich bin hin und weg, völlig begeistert. Ein staubtrockener verklemmter englischer Kommissar ("Inspektor"), der auf eine Karibikinsel versetzt wurde und dort in Anzug und Krawatte seinen Dienst tut, begleitet von lockeren Mitstreitern. Ihm zur Seite seine Sergeantin, eine schwarzhaarige Karibikschönheit, die dem Klima angemessen bekleidet, ihn immer wieder "auf den Teppich" bringt. Beste Ausgangslage für britischen Humor, angereichert von kompliziertesten Fällen, die nach umfangreichen Recherchen vom Inspektor á la Hercule Poirot in der Runde aller Beteiligten aufgeklärt werden. Meist bringt eine Bemerkung eines seiner Leute ihm den entscheidenden Kick.
Okay, wer englischen Humor nicht mag, sollte gar nicht erst einschalten. Realismusfreaks sollten Abstand halten und sich die Aufregung ersparen - die Serie ist nichts für euch. Denn gerade der skurrile, unreale und unwahrscheinliche aber immer 'bodennahe' Plot bietet allerbesten Nährboden für die gut aufgelegten britischen Autoren der einzelnen Folgen. Mein Highlight in dem sonst eher tristen Serieneinerlei.
Okay, wer englischen Humor nicht mag, sollte gar nicht erst einschalten. Realismusfreaks sollten Abstand halten und sich die Aufregung ersparen - die Serie ist nichts für euch. Denn gerade der skurrile, unreale und unwahrscheinliche aber immer 'bodennahe' Plot bietet allerbesten Nährboden für die gut aufgelegten britischen Autoren der einzelnen Folgen. Mein Highlight in dem sonst eher tristen Serieneinerlei.
Bibelstunde
24.09.13 22:02 2013102013
Was lade ich mir nur immer freiwillig auf? Heute Abend bin ich mit einer Bibelstunde in Nordsteimke dran. Der Text ist einerseits glatt wie ein Aal und andererseits knorrig wie eine alte Eiche. Ich knabbere schon eine ganze Zeit an ihm herum. Inzwischen steht nicht nur das Gerüst der Auslegung, ich bin auch zum großen Teil bereits fertig, sonst würde die Zeit ja viel zu knapp werden. Dennoch reibe ich mich am Text. Aber einmal ist es auch gut. Ich erkläre meine Vorbereitung für beendet und lege mich aufs Ohr. Nach gut einer Stunde Vorabendschlaf können wir uns, ich munter und frisch, auf den Weg nach Nordsteimke machen. Der Heilige Geist unterstützt uns alle massiv und so wird es - Gott sei Dank - eine recht gute Stunde.
Gedächtnisschwäche
23.09.13 22:01 2013102013
Ich komme mir total vereimert vor. Ich weiß schon, warum ich mich so schwer tue überhaupt zur Wahl zu gehen. Die Parteien rücken sich die Wirklichkeit so zurecht, bis sie in ihr illusionäres Weltbild passt. Da wird behauptet, dass Angela Merkel die SPD in der großen Koalition 2005 und die FDP in der letzten schwarz-gelben Koalition jeweils an die Wand gedrückt habe. Angela Merkel Superfrau, wer glaubt denn so etwas? Sie hat allerdings im Marketing eine Menge drauf.
Die SPD hat sich damals, wie eigentlich jeder wissen müsste, ganz allein kaputt gemacht und in der Zeit drei (!!!) Vorsitzende verschlissen, sprich intern kaputt diskutiert. Müntefering wurde parteiintern fertig gemacht, Platzeck musste aus Gesundheitsgründen das Handtuch werfen und an die teilweise hämischen parteiinternen Kommentare über Beck kann ich mich noch gut erinnern. Jungs, wenn man so drauf ist, nützen politische Erfolge nichts mehr. Dazu kam noch das ewige Gezeter innerhalb der Koalition, das mir heute noch in den Ohren klingt. Sorry, erfolgreiches Marketing sieht anders aus.
Und die FDP in der letzten Legislaturperiode hat sich selbst platt gemacht. Ein erfolgloser Vorsitzender wurde durch einen profillosen ersetzt. Stimmt, in der Koalition hat sich die FDP nicht durchgesetzt, aber daran tragen die Verantwortlichen ein gerüttelt Maß an Schuld. Wer schwache Streiter in den Kampf schickt sollte sich über Niederlagen nicht wundern. Und wenn sich die FDP mal für Themen wirklich stark gemacht hat, waren das reine Klientelfördermaßnahmen, nichts was die Menge der Wähler irgendwie begeistern konnte. Ich wiederhole mich ungern, aber erfolgreiches Marketing sieht wirklich ganz anders aus.
So, jetzt habe mich mich politisch verausgabt und werde mich wieder erbaulicheren Beschäftigungen widmen. Politiker aller Couleur, ihr könnt mich mal … (in Ruhe lassen, natürlich). Übrigens, macht was ihr wollt, ich gehe frühestens in vier Jahren wieder zu einer Bundestagswahl.
Die SPD hat sich damals, wie eigentlich jeder wissen müsste, ganz allein kaputt gemacht und in der Zeit drei (!!!) Vorsitzende verschlissen, sprich intern kaputt diskutiert. Müntefering wurde parteiintern fertig gemacht, Platzeck musste aus Gesundheitsgründen das Handtuch werfen und an die teilweise hämischen parteiinternen Kommentare über Beck kann ich mich noch gut erinnern. Jungs, wenn man so drauf ist, nützen politische Erfolge nichts mehr. Dazu kam noch das ewige Gezeter innerhalb der Koalition, das mir heute noch in den Ohren klingt. Sorry, erfolgreiches Marketing sieht anders aus.
Und die FDP in der letzten Legislaturperiode hat sich selbst platt gemacht. Ein erfolgloser Vorsitzender wurde durch einen profillosen ersetzt. Stimmt, in der Koalition hat sich die FDP nicht durchgesetzt, aber daran tragen die Verantwortlichen ein gerüttelt Maß an Schuld. Wer schwache Streiter in den Kampf schickt sollte sich über Niederlagen nicht wundern. Und wenn sich die FDP mal für Themen wirklich stark gemacht hat, waren das reine Klientelfördermaßnahmen, nichts was die Menge der Wähler irgendwie begeistern konnte. Ich wiederhole mich ungern, aber erfolgreiches Marketing sieht wirklich ganz anders aus.
So, jetzt habe mich mich politisch verausgabt und werde mich wieder erbaulicheren Beschäftigungen widmen. Politiker aller Couleur, ihr könnt mich mal … (in Ruhe lassen, natürlich). Übrigens, macht was ihr wollt, ich gehe frühestens in vier Jahren wieder zu einer Bundestagswahl.
Bundestagswahlabend
22.09.13 22:00 2013102013
Das Wahlergebnis der Bundestagswahl ist eindeutig: die Wähler wünschen sich eine große Koalition. Es bleibt den Parteien, realistisch betrachtet, auch kaum eine andere Wahl. Aber wenn Politiker Realisten wären, würde die Politik anders aussehen. Nein, dort sind mehr Egoisten, Partei-Egoisten, und Politstarrköpfe anzutreffen. Was könnte man mit ein wenig Kompromissfähigkeit alles erreichen? Man könnte die Republik liebenswerter gestalten, die Lebensqualität steigern und der Wirtschaft dort Grenzen aufzeigen, wo sie menschenfeindlich agiert. Man könnte, aber dann müsste "man" über seinen eigenen Schatten springen. Die USA zeigen uns ja gerade wohin diese Betonkopfmentalität führen kann.
Meine Prognose: Entweder gibt es Neuwahlen und unsere "hochgeschätzten" Politikprofis lassen uns so lange Kreuzchen malen, bis das Ergebnis ihnen passt. Alternativ könnten uns Zank- und Streitjahre bornierter Alpha-Frauchen und -Männlein blühen, gefüllt mit Klagegesängen wie sehr 'die anderen' doch eine "vernünftige" Politik blockieren nach dem Motto: "Wir haben das Bündnis nicht gewollt, der Wähler sagt es sollte sein … und das hat er (oder sie) nun davon!" Das Scheitern liegt immer am "Gegner" bzw. am dummen Wahlvolk, niemals an der eigenen Unfähigkeit zur Kooperation. Mich erstaunt dabei nur, dass die Nasen der Berufsgewählten doch eigentlich lang genug sind, um sich problemlos ans eigene Riechorgan zu fassen. Könnte es sein, dass sich ihre Arme nur heben lassen, wenn sie von Lobbyisten gestützt werden? Wer weiß das schon? Und da klagt ihr Heuchler über Wahlmüdigkeit?
Meine Prognose: Entweder gibt es Neuwahlen und unsere "hochgeschätzten" Politikprofis lassen uns so lange Kreuzchen malen, bis das Ergebnis ihnen passt. Alternativ könnten uns Zank- und Streitjahre bornierter Alpha-Frauchen und -Männlein blühen, gefüllt mit Klagegesängen wie sehr 'die anderen' doch eine "vernünftige" Politik blockieren nach dem Motto: "Wir haben das Bündnis nicht gewollt, der Wähler sagt es sollte sein … und das hat er (oder sie) nun davon!" Das Scheitern liegt immer am "Gegner" bzw. am dummen Wahlvolk, niemals an der eigenen Unfähigkeit zur Kooperation. Mich erstaunt dabei nur, dass die Nasen der Berufsgewählten doch eigentlich lang genug sind, um sich problemlos ans eigene Riechorgan zu fassen. Könnte es sein, dass sich ihre Arme nur heben lassen, wenn sie von Lobbyisten gestützt werden? Wer weiß das schon? Und da klagt ihr Heuchler über Wahlmüdigkeit?
Klassentreffen
21.09.13 19:44 201372013
Panik. Heute schon? Wer kennt die Menschen, weiß die Namen, derer, die hier zusammenkamen? Ich etwa? Mit meiner über 61 Jahre alten Festplatte? Das kann ja was werden! Und es wird etwas äußerst Nettes. Nach kurzem Beschnuppern machen wir uns auf den Weg zum Schloss. Eine geschichtskundige Führungskraft bringt die historische Tatsache zu Gehör, dass die adlige (Herzogin, Fürstin, Gräfin oder was?) mit Namen (sorry, Aussetzer der Festplatte), also diese Dame im Wolfsburger Schloss in gut zwanzig Jahren 15 gesunden Kindern das Leben schenkte. Fehlgeburten wurden damals statistisch noch nicht erfasst. Sie befand sich, respektlos bemerkt, sozusagen in Dauerschwangerschaft. Im Anschluss daran erfahren wir einiges über den segensreichen Einsatz von Elektrizität, Fernheizung, Kino, Theater und anderen Freizeitangeboten.
Kaum gesättigt vom reichhaltigen Mittagessen - in den Ohren klingt noch die vielstimmige Kommunikation nach - entern wir den Bus für die Stadtrundfahrt. Dabei kann ich drei Bekannten zuwinken, einen Aussichtshügel ohne Aussicht erklimmen, einen Busfahrer beim kurvenreichen Rückwärtsfahren beobachten (hat er bravourös gemeistert), auf vielseitige Informationen lauschen und meinen Blick über gutbekanntes schweifen lassen. Ich staune über den Baufortschritt beim DOW und dem 4*-Hotelkasten beim Bahnhof, 'tschulligung, Hauptbahnhof. In der VW Arena ist es beim Vorbeifahren so still, aha, ein Blick auf die App: der VfL liegt 0:1 zurück. Mist.
Kaffee und Kuchen gibt es zum Abschluss. Die Infos fließen von Mund zu Ohr, Kaffee und Kuchen finden einen anderen Weg und der VfL schießt noch zwei Tore. In angemessen guter Stimmung fällt der Abschied leichter. Wir ordnen uns in den VfL-Schichtverkehr ein und lassen uns heimwärts treiben. Ein echt netter Tag.
Kaum gesättigt vom reichhaltigen Mittagessen - in den Ohren klingt noch die vielstimmige Kommunikation nach - entern wir den Bus für die Stadtrundfahrt. Dabei kann ich drei Bekannten zuwinken, einen Aussichtshügel ohne Aussicht erklimmen, einen Busfahrer beim kurvenreichen Rückwärtsfahren beobachten (hat er bravourös gemeistert), auf vielseitige Informationen lauschen und meinen Blick über gutbekanntes schweifen lassen. Ich staune über den Baufortschritt beim DOW und dem 4*-Hotelkasten beim Bahnhof, 'tschulligung, Hauptbahnhof. In der VW Arena ist es beim Vorbeifahren so still, aha, ein Blick auf die App: der VfL liegt 0:1 zurück. Mist.
Kaffee und Kuchen gibt es zum Abschluss. Die Infos fließen von Mund zu Ohr, Kaffee und Kuchen finden einen anderen Weg und der VfL schießt noch zwei Tore. In angemessen guter Stimmung fällt der Abschied leichter. Wir ordnen uns in den VfL-Schichtverkehr ein und lassen uns heimwärts treiben. Ein echt netter Tag.
Räumen, rücken, schmökern
20.09.13 22:14 2013102013
Ich sage zu schnell "ja". Völlig freiwillig war ich bereit, ja der Vorschlag kam sogar von mir, den Kleinen Saal für den Entdeckerclub umzuräumen. Netterweise erbarmt sich meine 'Versprechenhalterin für gute und schlechte Tage' und hilft mir vorab die Klapptische vom Transportkarren zu heben und aufzurichten. Danach muss sie allerdings irgendwelchen gymnastischen Verpflichtungen nachkommen. Parallel dazu bestätigen jedoch die "Restarbeiten" meine Befürchtungen nicht, der Stuhltransport geht gleichfalls flott von der Hand und so kann ich bald wartend auf meine freundliche verehelichte Abholerin Hits der 70er Jahre hören und im Krimi weiterschmökern. Eigentlich gar nicht so schlecht diese Ruhestandsgestaltung.
Profilkurs
19.09.13 22:13 2013102013
Welches Profil hat meine Gemeinde? Über Ziele, Idealvorstellungen und Realitäten informiert die Stadtmission jedes Jahr in einem Profilkurs. Ich habe die Ehre einen von den vier Abenden zu gestalten. Es macht einfach Spaß von der Gemeinde zu berichten und sich mit den Teilnehmern darüber auszutauschen. Ich mag die Stadtmission sehr und freue mich über alle, die sie auch mögen. Ebenso interessiert bin ich aber selbstverständlich an aller Kritik, die offen geäußert wird, man kann von ihr nur lernen und erhält die Chance die Arbeit zu verbessern. Egal ob man sie beherzigt oder nicht, sie schärft allemal das Profil.
Krimi-Session
18.09.13 22:12 2013102013
Wieder einmal haben mich die Krimis im Griff. Ich lese bekanntlich sehr gern und ab und an können mich Autoren so packen, dass ich gleich mehrere Romane nacheinander konsumiere. Das passiert meist in Zusammenhang mit bevorstehenden oder nachwirkenden Urlaubsaufenthalten. Jetzt ist es wieder so weit. Nun gilt es langsam die Lesebremse anzuziehen, andere Beschäftigungen vorzuziehen sowie Augen und Körper vom Druckwerk wegzuziehen. Nichts gegen das Lesen, ich liebe es, aber bei Übermaß droht Überdruss. Jedes Tun hat seine Zeit, sagt der Prediger und da stimme ich ihm voll und ganz zu.
Innere Werte
17.09.13 22:11 2013102013
Das neue Haus unserer Freunde hat sich in der einen Woche viele innere Werte zugelegt. Die Räume haben Farbe bekommen, mir gefällt es, ob ich für mich diese Kombinationen gewählt hätte ist eine andere Frage, aber ich bin ja auch geschmackskonservativer. Es wirkt in jedem Fall gut und harmonisch. So langsam nähert sich das Baubild der künftigen Erscheinungsweise an. Die Malerin, die wir auf dem Bau antreffen, ist äußerst nett und vom Ergebnis ihrer Arbeit her betrachtet, ebenso kompetent. Abends erfahren wir, dass das Vorhaben doch nicht so problemfrei läuft, wie man es den Bauherren wünschen würde - aber welches Bauvorhaben läuft schon problemlos? So kurz vorm Ziel bleibt halt nur eins: durchboxen und vor allem Gott vertrauen, dass er Gedanken, Möglichkeiten und Chancen geben wird, um vernünftige Lösungen zu erreichen. Atheisten mögen jetzt darüber lächeln, leider ahnen sie noch nicht einmal auf welche großartigen Möglichkeiten sie durch ihren Unglauben verzichten. Schade.
Gemütlich zurück
16.09.13 22:10 2013102013
Eine Heimfahrt kann zum Event werden, wenn man sich genügend Zeit nimmt. Eine gute Mischung aus Landstraße und Autobahn spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wir geben wieder einmal unserem Navi Raum mit der Eingabe "kürzeste Strecke, aber keine unbefestigten Wege". So durchqueren wir Ostfriesland, vorbei ein wunderschönen Ortschaften, grasenden Rindviechern und dieser weiten Sicht bis zum fernen Horizont. Wir schleichen hinter Treckern her, überholen erst, wenn es sicher ist (die risikofreudigen Lebensjahre haben wir unbeschadet überstanden - Gott sei Dank), lassen uns viel Zeit und behindern dennoch andere kaum, denn die Landschaft ist übersichtlich und die Straßen überholfreundlich angelegt. Lass die Einheimischen rasen, wir wollen bewusst die Gegend wahrnehmen, die wir gerade durchqueren. Irgendwann landen wir dann auf der Autobahn, fahren in Oldenburg ab, um die kürzere Strecke durch die Stadt zu wählen (in Hamburg hätte ich das nicht riskiert), entern wieder die Hochgeschwindigkeitsfahrbahnen und verlassen sie rechtzeitig in Westenholz, wo sich jenseits der Ausfahrtsspur ein gewaltiger Stau formiert. Quer durch die Landschaft zuckeln wir nach Hause. Urlaubsfahrt statt Raserstress - otiumgemäß eben!
Zwei- und Vierbeiner im Sturm
15.09.13 22:09 2013102013
Der Wind zerzaust mir meine Frisur, bläst mir kräftig in die Ohren, hat aber ansonsten wenig auszurichten, weil ich adäquate Kleidung mein eigen nenne. Ein Spaziergang an der Nordsee (Wattenmeer-Status: weitgehend wasserlos) und auf dem Deich sorgt für eine kräftige Luftzufuhr der Lungen und für interessante Begegnungen mit vielerlei Touristenvolk. Und mit Hunden. Ich staune über die Menge und die Unterschiedlichkeit der kläffenden Vierbeiner am Deich - was für eine buntgemischte, sorry, Köterei. Glücklicherweise sind heute alle Exemplare dieser Spezies überhaupt nicht aggressiv, wenigstens gegenüber uns Zweibeinern. Nachdem wir nach allen Regeln stürmischer Kunst durchpustet wurden tut ein wohltemperiertes Wohnzimmer ausgesprochen gut!
Ins Haus gespült
14.09.13 22:08 2013102013
Ein ganzer Tag voller Regen, mal mehr und mal weniger, ist hervorragend zum Lesen geeignet und so stürze ich mich auf meine elektronischen Bücher, genieße die Wärme im Haus und schaue gelangweilt auf die feuchten Bindfäden draußen, die die Pfützen mit den Wolken verbinden. Sollen sie doch. Ich begebe mich mitten in einen Ostfriesenkrimi hinein, lebe, leide, freue mich mit den Hauptfiguren, staune über hohe Intelligenz gepaart mit grandioser Dummheit der Schurken sowie die Trägheit der örtlichen Ordnungskräfte. Schließlich sind die Gauner hinter Gittern, die Pärchen zusammen und die Polizisten zufrieden. Was will man mehr?
Zwischendurch zelebrieren wir ein griechisches Abendessen mit Zaziki, mehr oder weniger scharfen Aufstrichen fürs Fladenbrot, Oliven, Peperonis und nicht zu vergessen den kühlen harzigen Retsina. Dazu hören wir Lieder von Mikis Theodorakis und verstehen natürlich kein Wort. Nase, Ohren, Gaumen und Magen lassen sich so im Genuss perfekt vereinen. So soll es sein!
Zwischendurch zelebrieren wir ein griechisches Abendessen mit Zaziki, mehr oder weniger scharfen Aufstrichen fürs Fladenbrot, Oliven, Peperonis und nicht zu vergessen den kühlen harzigen Retsina. Dazu hören wir Lieder von Mikis Theodorakis und verstehen natürlich kein Wort. Nase, Ohren, Gaumen und Magen lassen sich so im Genuss perfekt vereinen. So soll es sein!
Besuch
13.09.13 22:07 2013102013
Heute haben wir das Vergnügen zu besuchen und besucht zu werden - so als wären wir hier zu Hause und nicht nur im Urlaub. Kein schlechtes Gefühl. Doch zunächst erledigen wir in Norddeich einen Fotoauftrag für eine Schulklasse, bzw. deren Reisealbum. Das Schülerfoto einer Matratze der Jugendherberge vermittelt doch nicht so ganz das Ambiente der Institution - wir lichten gern die Außenansicht ab. Die Sonne strahlt uns an, wir strahlen im Kurpark und auf dem Deich zurück und wohlgelaunt machen wir in uns auf den Rückweg zum Ferienhaus.
Am Nachmittag begeben wir uns zu einer älteren Dame, ganz Ostfriesin, die uns mit einmaligem ostfriesischen Tee bewirtet. Beim Plaudern erfahren wir dies und das über bekannte, weniger bekannte und entfernt bekannte Personen und geben ähnliches Wissen weiter. Die Zeit fliegt uns davon und ehe wir uns versehen, ist es höchste Zeit zum Aufbruch. Gegen Abend machen wir uns auf den Weg zur angesagtesten Pizzeria in Norden, bei uns um die Ecke. Dort treffen wir ein nettes Ehepaar, verspeisen leckere Pizza - für mich eine Zwiebelsuppe als Appetizer - und präsentieren unser Ferienhaus im lebensnahen Aufräumzustand. Kurz bevor uns die beiden auf unserem Sofa einschlafen (die Wohnung ist wirklich gemütlich eingerichtet), präferieren sie doch ihr eigenes Haus und verabschieden sich. Ich genieße noch eine Pfeife, die die chemischen Prozesse meines Magens angenehm strukturiert, lese ein wenig und begebe mich in die vortrefflichen Arme des guten alten Morpheus.
Am Nachmittag begeben wir uns zu einer älteren Dame, ganz Ostfriesin, die uns mit einmaligem ostfriesischen Tee bewirtet. Beim Plaudern erfahren wir dies und das über bekannte, weniger bekannte und entfernt bekannte Personen und geben ähnliches Wissen weiter. Die Zeit fliegt uns davon und ehe wir uns versehen, ist es höchste Zeit zum Aufbruch. Gegen Abend machen wir uns auf den Weg zur angesagtesten Pizzeria in Norden, bei uns um die Ecke. Dort treffen wir ein nettes Ehepaar, verspeisen leckere Pizza - für mich eine Zwiebelsuppe als Appetizer - und präsentieren unser Ferienhaus im lebensnahen Aufräumzustand. Kurz bevor uns die beiden auf unserem Sofa einschlafen (die Wohnung ist wirklich gemütlich eingerichtet), präferieren sie doch ihr eigenes Haus und verabschieden sich. Ich genieße noch eine Pfeife, die die chemischen Prozesse meines Magens angenehm strukturiert, lese ein wenig und begebe mich in die vortrefflichen Arme des guten alten Morpheus.
Greetsiel
12.09.13 22:06 2013102013
Volle Parkplätze, unzählige Menschen unterwegs, dennoch schön und einen Ausflug wert: Greetsiel. Ein kleines malerisches Städtchen am Ende eines langen Siels, leider diesmal fast ohne Kutter, denn die sind unterwegs. Dafür ist das Wasser da - ich kannte Greetsiel bisher nur bei Ebbe. Wir schlendern durch die historischen Gassen, verfolgen so nebenbei eine Trauergesellschaft, streifen am Hafen entlang, finden Platz auf einer der zahlreichen Bänke, genießen die Sonne, füllen unsere Lungen mit erfrischender Luft und beobachten mit großem Vergnügen unsere Mittouristen. Zum späten Mittag gibt es, wie sollte es anders sein, leckeren Fisch in großen Portionen zu durchaus angemessenen Preisen. Am meisten staune ich allerdings, dass Greetsiel so nahe an Norden liegt - ich hatte eine viel längere Anreise in Erinnerung. Im Alter scheinen manche harten Fakten gegenüber festgefügten Meinungen zurückstehen zu müssen. Schade eigentlich.
Regen, Sonne, Rebensaft
11.09.13 22:05 2013102013
Gehört der morgendliche Regenguss hier zum örtlichen Kleinklima? Ist es üblich, dass er von Tag zu Tag stärker wird? Warten wir es ab. Gegen Mittag verzieht sich die Wasserfront wieder und die Sonne lacht uns an. So soll es sein! Ein Verwandtenbesuch am Nachmittag setzt einen äußerst erfreulichen Akzent. Wir können uns kaum verabschieden, aber schließlich gelingt es doch und wir beschließen den Tag mit zwei Gläsern tiefroten Rebensaftes.
Regentropfen
10.09.13 22:04 2013102013
Heftiger Regen platscht gegen unser Dachflächenfenster und verschleiert die Sicht nach draußen. Nur schwer finde ich angesichts dieser feuchten Atmosphäre aus meinem Bett und blicke verstört in den Wasservorhang. So plätschert der Vormittag vor sich hin, bis der Regen am frühen Nachmittag die Nase voll hat und sich zurückzieht. Wir trauen uns in die Innenstadt von Norden und schlendern von Shop zu Shop, ich draußen und meine dem lokalen Angebot durchaus zugetane äußerst liebenswerte Ehepartnerin öfter mal innerhalb der Geschäftsräume.
Unendliche Weiten
09.09.13 22:03 2013102013
Wie schön ist Ostfriesland - es stehen keine sichtbehindernden Berge im Weg 'rum, der Blick schweift in unendliche Weiten, begleitet nur von interessierten Kuhaugen auf der Weide nebenan. Wieder einmal zuckeln wir durch die Landschaft von Leer nach Norden, die 'kürzeste Strecke' auf dem Navi bewahrt uns weitgehend vor Autobahnfahrten und wir lassen den kühlen Charme rotbeklinkerter Resthöfe auf uns wirken. Am Ziel wartet unser schmuckes Feriendomizil auf uns, eine äußerst nette Vermiertervertreterin weist uns ein und wir besuchen die ausnahmsweise anwesende Nordsee. Der Regen hält sich vornehm zurück und so wagen wir den einen oder anderen Schritt aus dem Auto heraus.
Partyakkus leer
08.09.13 22:02 2013102013
Eine Anbaueinweihungsfeier kombiniert mit einem Geburtstagsbrunch steht heute auf dem Programm. Bis zum frühen Nachmittag bin ich gar nicht gut drauf. Ich hänge auf der Party rum, verbreite eine Atmosphäre indifferenter An-/Abwesenheit und ziehe mich irgendwann ins Auto zum Akkuladen zurück. Nach einer Stunde erholsamen Schlafes kann ich mich aktiv einbringen und die Party fällt mir leichter. Merke: verbrauchte Akkus bringen nur schlaffe Aktivitäten hervor.
Tag der Kulturen
07.09.13 22:01 2013102013
Quer durch die Landschaft zuckeln und in aller Ruhe am Ziel ankommen, ich liebe das. Heute geht es nach Leer in Ostfriesland und es macht richtig Spaß durch die Lande zu gurken, bis Oldenburg wenigstens. Dort beginnt es zu regnen, etwas später zu gießen und dann kommt endlich unser Ziel in Sicht. Nach einer kurzen Mittagspause hat sich auch der Regen zurückgezogen und wir schlendern durch den Tag der Kulturen in der Altstadt, genießen einen Wein in der Fußgängerzone und lassen uns abends vom Griechen verwöhnen. Ein netter Tag so richtig zum Angewöhnen.
Bedenkenträger
06.09.13 22:00 2013102013
Etwas Bedenken hatte ich schon, als wir abends zum Vortrag über den Philipperbrief gingen. Kann ein Professor auch lebendig vortragen oder wird es eine stockfischtrockene Angelegenheit? Zum Glück war der Professor jung, dynamisch und rhetorisch hervorragend drauf. So wurde es ein lehrreicher und erfrischender Abend.
Freiheit
05.09.13 21:57 201392013
Ich versuche mich an geistlichen Texten. Es ist ein hartes Brot. Ja, die Worte fließen nur so, aber wenn ich das Ergebnis dann lese, ist es nicht schlecht, aber ist es wirklich gut? Ich hadere mit mir. Gott sei Dank hadere ich nur mit mir, ich muss es keinem Chef vorlegen, erhalte keine inkompetenten Korrekturen, es bleibt mein Text. Ich kann ihn zum Prüfen vorlegen, wem ich will und bin an keine Weisung gebunden. Ich kann versuchen zu hören, was Gott mir sagt, ob sein Geist redet, kann meinen Geist strapazieren, aber diese Unabhängigkeit ist schon stark. Ich bin gern Privatier, aber das bemerkte ich wohl schon.
Effektänderung
04.09.13 21:55 201392013
Die monatliche Staubsaugarbeit in der Stadtmission geht diesmal gut von der Hand. Ob das an good old Abba lag, die ich mir per iPod einspiele? Mag sein. Die abendliche Mitgliederstunde tröpfelt schön vor sich hin, ein liebenswerter Pflichttermin mit Entspannungseffekt. Früher als ich noch in der Verantwortung stand war es ebenso, es fehlte nur die Vorsilbe "Ent" vor dem Effekt. Welch eine begrüßenswerte Veränderung.
Entscheidung
03.09.13 19:51 201372013
Jeden Tag ein bis zwei Termine - der Herbst fängt ja gut an. Aber frisch voran, irgendwann werden sich die Rahmenbedingungen ändern. Entweder reduzieren sich die Termine oder ich gewöhne mich an die neue 'Fülle'. Ich präferiere die erste Lösung.
Hast la vista
02.09.13 22:00 2013102013
Endlich nehme ich mir Zeit wieder einmal meine Firma zu besuchen. Ja, richtig "meine", denn sie ist ja während des Abgleitens meines Altersteilzeitguthabens immer noch 'meine seine'. Mein damaliges "Gegenüber", eine immer in Action befindliche Kollegin, hat für meinen unangekündigten Besuch kaum Zeit - sie ist am Wirbeln und liegt damit voll im Erwartungssoll. Eine weitere Kollegin, die einen Teil meiner Aufgaben übernommen hat, führt mich netterweise durch das Unternehmen, das viele neue, aber auch einige bekannte Gesichter aufweist - Fluktuation gehört offensichtlich nach wie vor zu den Grundmerkmalen des Betriebes. Und - ich bin verblüfft: kaum war ich verabschiedet, hat man einen äußerst feinen Kaffeeautomaten angeschafft. Meine neue Freiheit tröstet mich jedoch problemlos darüber hinweg. Es ist schön einmal hereinzuschauen, es ist noch schöner die Kolleginnen und Kollegen zu begrüßen und es ist wirklich nicht übel kommen und gehen zu können, wann man will. Hasta la vista, colegas.
Glücksgefühle
01.09.13 21:07 201392013
Ich schwänze das Kandidatenduell. Ich lasse bewusst die Spitzenfrau und den Spitzenmann vor sich hinschwätzen ohne zuzuhören. Das ist ein Genuss: wie viel ersparte dummdreiste Allgemeinplätze und vermiedener Ärger über zur späteren Brechung fest vorgesehener Versprechen sowie die Bewahrung der Nase von unangenehm duftendem Politikerselbstlob. Es wird sich mir nie erschließen, weshalb Streit Priorität vor Zusammenarbeit hat und so verschließt sich mir auf Dauer eine Politikerkarriere. Nicht jeder wird so vom Glück verwöhnt!