Ins Haus gespült

Ein ganzer Tag voller Regen, mal mehr und mal weniger, ist hervorragend zum Lesen geeignet und so stürze ich mich auf meine elektronischen Bücher, genieße die Wärme im Haus und schaue gelangweilt auf die feuchten Bindfäden draußen, die die Pfützen mit den Wolken verbinden. Sollen sie doch. Ich begebe mich mitten in einen Ostfriesenkrimi hinein, lebe, leide, freue mich mit den Hauptfiguren, staune über hohe Intelligenz gepaart mit grandioser Dummheit der Schurken sowie die Trägheit der örtlichen Ordnungskräfte. Schließlich sind die Gauner hinter Gittern, die Pärchen zusammen und die Polizisten zufrieden. Was will man mehr?

Zwischendurch zelebrieren wir ein griechisches Abendessen mit Zaziki, mehr oder weniger scharfen Aufstrichen fürs Fladenbrot, Oliven, Peperonis und nicht zu vergessen den kühlen harzigen Retsina. Dazu hören wir Lieder von Mikis Theodorakis und verstehen natürlich kein Wort. Nase, Ohren, Gaumen und Magen lassen sich so im Genuss perfekt vereinen. So soll es sein!
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