Bundestagswahlabend
22.09.13 22:00 2013102013
Das Wahlergebnis der Bundestagswahl ist eindeutig: die Wähler wünschen sich eine große Koalition. Es bleibt den Parteien, realistisch betrachtet, auch kaum eine andere Wahl. Aber wenn Politiker Realisten wären, würde die Politik anders aussehen. Nein, dort sind mehr Egoisten, Partei-Egoisten, und Politstarrköpfe anzutreffen. Was könnte man mit ein wenig Kompromissfähigkeit alles erreichen? Man könnte die Republik liebenswerter gestalten, die Lebensqualität steigern und der Wirtschaft dort Grenzen aufzeigen, wo sie menschenfeindlich agiert. Man könnte, aber dann müsste "man" über seinen eigenen Schatten springen. Die USA zeigen uns ja gerade wohin diese Betonkopfmentalität führen kann.
Meine Prognose: Entweder gibt es Neuwahlen und unsere "hochgeschätzten" Politikprofis lassen uns so lange Kreuzchen malen, bis das Ergebnis ihnen passt. Alternativ könnten uns Zank- und Streitjahre bornierter Alpha-Frauchen und -Männlein blühen, gefüllt mit Klagegesängen wie sehr 'die anderen' doch eine "vernünftige" Politik blockieren nach dem Motto: "Wir haben das Bündnis nicht gewollt, der Wähler sagt es sollte sein … und das hat er (oder sie) nun davon!" Das Scheitern liegt immer am "Gegner" bzw. am dummen Wahlvolk, niemals an der eigenen Unfähigkeit zur Kooperation. Mich erstaunt dabei nur, dass die Nasen der Berufsgewählten doch eigentlich lang genug sind, um sich problemlos ans eigene Riechorgan zu fassen. Könnte es sein, dass sich ihre Arme nur heben lassen, wenn sie von Lobbyisten gestützt werden? Wer weiß das schon? Und da klagt ihr Heuchler über Wahlmüdigkeit?
Meine Prognose: Entweder gibt es Neuwahlen und unsere "hochgeschätzten" Politikprofis lassen uns so lange Kreuzchen malen, bis das Ergebnis ihnen passt. Alternativ könnten uns Zank- und Streitjahre bornierter Alpha-Frauchen und -Männlein blühen, gefüllt mit Klagegesängen wie sehr 'die anderen' doch eine "vernünftige" Politik blockieren nach dem Motto: "Wir haben das Bündnis nicht gewollt, der Wähler sagt es sollte sein … und das hat er (oder sie) nun davon!" Das Scheitern liegt immer am "Gegner" bzw. am dummen Wahlvolk, niemals an der eigenen Unfähigkeit zur Kooperation. Mich erstaunt dabei nur, dass die Nasen der Berufsgewählten doch eigentlich lang genug sind, um sich problemlos ans eigene Riechorgan zu fassen. Könnte es sein, dass sich ihre Arme nur heben lassen, wenn sie von Lobbyisten gestützt werden? Wer weiß das schon? Und da klagt ihr Heuchler über Wahlmüdigkeit?
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