Grenzakzeptanz
03.05.17 23:20 2017112017
Beim Saugen begleite ich Hape Kerkeling ein drittes Mal auf seiner Pilgerreise. Es ist faszinierend seine Begegnungen mitzuerleben, an seinem Leben teilzunehmen, seine Strapazen geistig - glücklicherweise nicht körperlich - nachvollziehen zu können. Und es ist erkenntnisreich einem bekennenden Homosexuellen in seine Gefühls- und Lebenswirklichkeit begleiten zu dürfen. Das bestätigt mein Urteil, dass es bei den Homosexuellen viele patente Kumpels gibt mit denen man durchaus freundschaftlich reden kann. Obwohl - und das könnte sich als unüberwindbares Kommunikationshindernis entpuppen - das Wort Gottes einer homosexuellen Gemeinschaft total entgegensteht. Sollte man das beiderseits akzeptieren, wären - so verquer das klingt - befriedigende Lösungen denkbar und höchstwahrscheinlich auch praktikabel. Gott kann mit Gegensätzen gut umgehen - man muss ihn nur in den Mittelpunkt stellen. Homosexuelle und Kirche - ein fades Thema, das von der Relativierung der Bibel lebt. Homosexuelle und Bibel - eine Beziehung mit extremen Spannungen aber spannend und mit Kompromissen (Zugeständnissen an unser „So-Sein“), die keiner erwartet. Es lohnt sich mit Gott im Gespräch zu bleiben. Im Einzelfall - niemals pauschal!!! Das könnte fetzen. Unser Herr ist unberechenbar, wehe dem, der ihn unter- oder überschätzt. Am Besten lebt man mit ihm. Täglich.
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