Würzburg
21.09.16 22:00 2016102016
Frohgemut geht es bergab in die Würzburger City. Erst einmal den Main anschauen. Nach ein paar zielgerichteten Irrwegen stehen wir am Kai und beobachten einen Mammut-Flusskreuzer beim Passieren einer schmalen und niedrigen Brücke - ich wusste gar nicht, dass diese Monster sich zentimeterweise fortbewegen können. Dafür dauert das Anlegemanöver so lange, dass es sogar mir dabei langweilig wird. Bei der alten Flussmühle gibt es eine den muskelbetriebenen Überquerern vorbehaltene Brücke. Darunter lädt eine Schleuse zum entspannten Beobachten eines langsam gelifteten Schiffes ein. Die City selbst ist so, wie die meisten anderen ähnlicher Städte auch, nur die Kirchendichte ist staunenswert. Wiewohl reich verziert überraschen sie doch durch eine angenehme Schlichtheit - eine kaum zu beschreibende Kombination. Wie lecker mundet eine Leberkässemmel. Wie sehr fordert der Magen danach ein Bier zum Nachspülen und wie lecker mundet ein Würzburger Weizen im Freien genossen. Leute, Urlaub ist schön!!! Ein paar friedliche Union-Berlin-Fans vermitteln Zweitliga-Atmosphäre und große Gruppen von Amerikanern und Japanern im Hofgarten betonen das touristische Gewicht dieses Fleckens Erde. Jedenfalls haben wir heute fast 10 km Laufleistung, besser Schlenderlänge, vollbracht. Das ist nett.
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