Folgenreiche Urlaubsfreuden

Zwei Kilo teuer war unser Urlaub in Wien. Zweitausend volle zusätzliche Gramm weist mein sowieso schon reichlich bestückter Körper auf. Alle Abnehmfreude ist dahin und ich bewege mich in riesengroßen Mammutschritten auf den Zeitpunkt vor meiner Abnehmarie zu. O Schreck! O Graus! O Dilemma! Gutes Essen und Trinken nährt nicht nur das Wohlbefinden sondern noch viel mehr die messbaren Werte, die ihren Ausdruck in runderen Ausprägungen finden. Was soll ich tun? Morgen bin ich zum Essen eingeladen. Heute habe ich nicht wenig verspachtelt. Wo soll das hinführen? Meine alleräußerste Waagengrenze habe ich locker und weit hinter mir zurückgelassen. Wie gewinne ich Disziplin zurück? Ich könnte alle Spiegel und Waagen entsorgen - das wäre die schnellste Lösung. Kopf in den Sand und alles ist gut! Nein, ich lerne von der Bundesregierung und rufe erst einmal den Krisenstab meines internen Ernährungsministeriums ein. Der soll Lösungen erarbeiten. Haut ran, Jungs! Bis dahin: Bon appétit!
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