Weinbergerkundung
25.09.15 22:00 2015102015
Heute spazieren wir durch die Weinberge. Die stolzen Besitzer haben sich zu Beginn ihrer Reihen verewigt und das ist gut so, denn wie soll man sie innerhalb der ewiggleichen Reihen identifizieren? Ich lerne, dass im Rheingau ein Weinberg offensichtlich viele Nutzer hat. Aber ewiggleich? Nicht ganz, die einen Winzer verwenden nur Holz zum Halt für ihre Spanndrähte zwischen denen die armen Reben nach oben eingezwängt werden. Andere nur Metall. Dritte kombinieren beides. Manche Reben sind für die Erntemaschine perfekt eingerichtet, anderen sieht man die Handlese an. Die Sonne hat sich endgültig entschlossen uns zu begleiten, wir begrüßen sie freundlichst und eine Schar junger „Weibsen“ munter platziert auf einem Anhänger samt Tisch, Weinflaschen, Gläsern, Imbiss und Zugmaschine tut das ebenso. Eine vielbeworbene Salbe lindert in der Mittagspause mein Wadengezerre und ermöglicht mir einen ausgiebigen Nachmittagsspaziergang. Gegen Abend kommen unsere Freunde an, die uns beistehen die frühen Abend- und Nachtstunden angenehm zu gestalten in abgewogener Flüssig- und Festnahrungsaufnahme. Auf ihr Wohl!
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