Realitätssinn schärfen
24.05.17 22:52 2017102017
Die alte Inselhauptstadt hat ihren dörflichen Charakter bewahrt. Wir schlendern an der Kirche vorbei, lassen uns von einer seit 26 Jahren hier lebenden deutschen Andenkenladenbesitzerin beraten und von den zahlreichen Andenkenläden faszinieren. Ansonsten kurven wir durch herrlich baumlose Landschaften, wenn man von den ab und an rudelweise auftauchenden Palmen absieht. Die Vegetation scheint hier recht übersichtlich zu sein, wobei wir ihre zweifellos vorhandenen (hoffe ich) singulären Tiefen nicht erforscht haben. Die recht imposant kartographisch hervorgehobenen Ortschaften fallen eher klein aus, sind aber allesamt nett anzusehen. Nur Gran Tarajal am Meer hat uns nicht gefallen. Der Yachthafen ist nicht sehenswert, die Strandpromenade gleicht einer stereotypen Grundkopie aller Strandpromenaden ohne herausragende Alleinstellungsmerkmale, kurz: kurz und öde mit Standardgastronomie plus einem Chinesen sowie einem Inder, der Kebab anbietet. Frustriert erreichen wir unser Domizil und dort hat im Poolrestaurant die Küche eben gerade ihre Schotten dichtgemacht. Pech. Dafür genießen wir abends aus der nicht so reichhaltigen Karte Pizza sowie salzige kanarische Kartöffelchen mit Mojo Rojo. Ersteres glänzt mit frischen Oreganoblättern (lecker). Ein reichhaltiger Veterano schließt den Magen zu. Morgen geht es um 6 Uhr los. Oje!
Esquinzo - La Pared - Pájara - Betancuria - Antigua - Tuineje - Gran Tarajal - Esquinzo
Esquinzo - La Pared - Pájara - Betancuria - Antigua - Tuineje - Gran Tarajal - Esquinzo
blog comments powered by Disqus