Vom Adagio zum Allegro con moto
28.10.15 22:00 2015102015
Gemächlich beginnen wir den Tag, packen die Koffer, gehen zum Frühstück und liegen dann am Pool rum. Spät am Nachmittag kommt ein großes blaues Taxi, ein ganz großes blaues Taxi, und holt uns und viele andere zum Aeropuerto-Transfer ab. Wir ernten die Früchte eines Web-Checkins und sind ruckzuck unsere Koffer los. Die Personenkontrolleure sind etwas pingeliger - null problemo, wir haben ja Zeit. Die Baleareninsel wird offensichtlich Ende Oktober von den meisten Touristen geräumt, die Hotels sperren zu und entsprechend riesig müssen die Flugmaschinen sein. Gut sind die XL-Seats, noch besser das Chili-Chicken, am besten der persönliche ausklappbare Bildschirm am Sitz. Wir landen frühzeitig, ich hoffe auf einen früheren Zug zum Hotel doch dann warten wir auf unsere Koffer. Während eine große Zahl unserer Mitreisenden sich schon auf dem Heimweg befindet treffen unsere Gepäckstücke gegen Ende der Bandlaufzeit ein. Früherer Zug is’ also nich’. Wir jagen zum S-Bahnhof auf dem einen Ende des Flughafens. Dort gewinne ich Klarheit über einen kleinen Irrtum. „Umkehr“ ist im christlichen Lager ein positiv besetzter Begriff. Nicht so auf einem Airport wenn man sich zum anderen Ende desselben begeben muss. Der erste Sky-Train ist gerammelt voll und wir müssen draußen bleiben. Der nächste „Himmelszug“ nimmt uns dagegen auf. Zwischendurch fährt unser Regionalexpress am Zielort pünktlich ab. Gegen halb eins kommt sein Nachfolger. Gegen eins sind wir am Ziel und gegen halb zwei im Bett. Wie nett.
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