Mit Schrecken beginnend in der Fülle endend

Heute übersehe ich ein Auto und fahre fast in es hinein. Nein, eigentlich übersehe ich es nicht, nur das Blinken. Denkend jetzt huscht es vorbei will ich direkt hinter ihm einscheren. Leider biegt es in meine Straße ab und nur der Schreckensschrei meiner Nebensitzerin hält Böses von mir ab. Ich zweifle an mir. Das Alter fängt ja gut an. Abends feiern wir Geburtstag mit einem zünftigen Essen. Es schmeckt sehr lecker nur mein Magen motzt verständlicherweise gewaltig. Ich beruhige ihn mit einem Weinbrand, serviert mit Eis - die Qualität des Servicepersonals nimmt beängstigend ab, zu Hause mit einer Zigarre, begleitet von einem Veterano (ohne Eis!). Dann bleibe ich noch bis zwei Uhr auf, damit mein Verdauungstrakt Überstunden einlegen kann ohne die Proteste anderer Organe hinnehmen zu müssen, die ihre Nachtruhezeit einfordern. Ganzkörperlich zufrieden begeben wir uns zur Ruhestatt und fahren die Körperfunktionen in den Regenerationsmodus. Gefüllter Tag.
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