Limassol - Lemesos
21.11.16 21:00 201692016
Immer noch auf der falschen Seite, doch das „Falschgefühl“ lässt spürbar nach, begeben wir uns nach Lemesos, das die Engländer, warum auch immer, in Limassol umbenannt haben. Man sollte die Ausfahrt ‚Town Centre‘ nehmen und nicht eine davor, wie wir. Der Parkplatz ist zwar meernah und kostenlos, doch das Zentrum ist weit, sehr weit entfernt. Nach ausgiebiger Taperei ordern wir ein Taxi. Eine gute Wahl! Der Fischerhafen beweist eindrucksvoll, dass moderne Architektur auch schön sein kann - man kann ihm einen gewissen Charme nicht absprechen. Die Altstadt ist weitläufig, immer wieder schmeicheln hervorragend renovierte Fassaden unseren Augen und prachtvolle Einkaufsmöglichkeiten veranlassen uns zu strenger Aufsicht über unsere Geldbörsen. Bevor uns ein (oder mehrere) Hunderter entfleuchen können setzen wir uns lieber auf die Seepromenade ab. Sie ist kunstvoll gestaltet, immer wieder mit kleinen Rundbögen in das Meer hinein - früher nannte man das wohl Bootsstege, heute sind es unterflutete Promenaden, die den Wellen Gelegenheit bieten immer wieder einmal Schuhe zu benässen. Die Stadt ist erheblich eindrucksvoller als Nikosia, finden wir. Immerhin laufen wir fast 7 Kilometer - kein Wunder, dass ich beim Dinner zuschlage. Die Begeisterung meines Magens hält sich darüber in Grenzen. Ein Fernet stimmt ihn freundlich, eine Pfeife gemütlich und ein Ouzo schläfrig. So soll es sein.
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