Flucht aus der Kältekammer

Unbarmherzig reißt mich der Wecker aus den molligen Federn hinein ins eiskalte Leben. Glücklicherweise sind sowohl Hotel und Taxi als auch der Airport gut beheizt. Nach dem Web-Checkin folgt nur die Kofferabgabe beim Automaten. Raufstellen, Boardingcard lesen lassen, diverse Schaltflächen betätigen, das ausgedruckte Steuerband am Koffer eigenhändig befestigen und den Druck der Quittung abwarten und wupps ist der Koffer weg. Diese Servicereduzierung erfreut mich gar nicht. Mist-Airline. Immerhin müssen wir das Flugzeug nicht selbst fliegen - ist ja auch schon was. Einsteigen im bereits erwähnten eiskalten Frankfurt und aussteigen im sommerlich-warmen Larnaka. Das hat schon was. Im November 25 Grad - daran könnte ich mich gewöhnen! Der Linksverkehr auf Zypern ist dagegen äußerst gewöhnungsbedürftig. Die fahren hier alle auf der falschen Seite! Britisch halt, so sind die Brexiter und ihre „Hinterlassenschaften“. Armes Zypern - muss unter einem Alleinstellungsmerkmal leiden! Doch die äußerst freundliche Sonne entschädigt für vieles. Um halb elf zyprischer Zeit, respektive halb zehn deutscher Winterzeit noch auf dem Balkon zu sitzen und zu posten weckt sommerliche Gefühle. Sehr apart.
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