Bremen
11.09.15 22:00 2015102015
Die Sonne lacht uns vom Himmel aus an und wir kutschieren entspannt nach Bremen. Zwischendurch kommunizieren wir mit unserer Wohnungsgeberin, klären die Schlüsselauffindungsaktion und landen in einer Anwohnerparkzone mit Parkscheinautomat. Parkhöchstdauer: 2 Stunden. Toll. Virtuelle Erkundungen nach - meinetwegen kostenpflichtigen - Übernachtparkplätzen bleiben völlig erfolglos. So fördert Bremen also den ÖPNV. Interessant, aber für Autobesitzer frustrierend. Wir lösen natürlich Parkscheine, so lange wir in der Nähe sind und zwei Euros in Kleingeld parat haben. Es bleibt nur auf einen Durchschlupf bei den Kontrollen zu hoffen. Blöd, aber was soll man machen? Ansonsten zeigt sich die Hansestadt von ihrer schönsten Seite. Wir genießen einen Kaffee im Schatten des Rolands, schauen zwei Straßenkünstlern zu - einer steht und hält einen Stab in seiner Hand und über ihm „schwebt“, scheinbar schwerelos, sein Kumpel. Wunderbarer Diskussionsstoff und meine äußerst pfiffige Beisassin enträtselt das Schwebegeheimnis kraft ihrer ausgezeichneten Beobachtungsgabe. Der „Abbau“ dieser Schwebeinstallation vollzieht sich übrigens unter einem beide vollständig umhüllenden Tuch. Köstlich. Wir schlendern an der Weser entlang, betrachten Menschen, lassen uns betrachten und dinieren schließlich bei ‚Feldmann‘. Der Wein mundet gut, der Lachs ist nicht zu trocken, der Salat knackig und die Ofenkartoffel perfekt. Genuss pur.
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