Regen und Segen
08.10.17 22:00 2017102017
Es pladdert. Der Himmel heult. Doch das ist bald vorbei und die Pfützen verdampfen beeindruckend schnell. Waschküchenatmosphäre. Als es nur noch heiß ist, flanieren wir die Altstadthauptstraße entlang. Ein Tempel jagt den anderen. Ein kleines Lokal nährt uns mit thailändischer Kost und erfrischt mit Smoothies. Am Nachmittag feiern wir einen deutsch-thailändischen Gottesdienst und lernen eine ganze Menge über den Segen und das Segnen. Wow, es leben doch etliche Deutschsprachige in Chiang Mai! Ein befreundetes Missionarsruheständlerehepaar holt uns vom Godi zum Essen ab. Wir sitzen in einem aussichtsreichen Restaurant direkt am Fluss, wunderbar im thailändischen Holzschnitzstil gestaltet und genießen einheimische Spezialitäten. Die Sitte mehrere unterschiedliche Gerichte zu bestellen, diese in der Mitte zu platzieren und sich von jedem ein wenig zu verköstigen, gefällt mir ausgesprochen gut. Im Anschluss besuchen wir die Beiden noch zu Hause und plaudern munter miteinander. – Gleich neben unserem Hotel nähert sich der berühmte Sonntagsmarkt seinem Ende. Munter drängen wir uns durch die Menschenmassen. Es fängt an zu tröpfeln. Dann regnet es. Wir suchen unser Hotel zu erreichen. Der Regen ist viel schneller und überschüttet uns wie aus Kannen mit strömender Zuneigung. Im Bad findet sich genügend Platz für unsere klatschnasse Oberbekleidung. Regenzeitreisen fordern ihren Tribut.
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