Falsche Sorgen und kühle Wärme
28.07.16 22:00 2016102016
Den Tag habe ich mit bebendem Herzen erwartet. Wie mag das alles werden? Schaffen wir das? Vorm frühen Aufstehen, kurz vor acht, klingelt uns das Telefon wach und unser Mann mit dem Kellerschlüssel sagt ab. Das geht ja gut los! Eine Stunde später begeben wir uns zum Mühlengraben, motivieren den Hausmeister, uns die Kellerzufahrt zu öffnen und mein Schwager samt Kumpel parken ihr anhängerbestücktes Gefährt daselbst. Ob wir die schwere Miele-Maschine in den Keller hinunter und auf den Anhänger herauf bekommen? Alle Bedenken erweisen sich als völlig, aber sowas von völlig, grundlos. Zack ist die Maschine auf der Sackkarre, ruckzuck im Keller und schwups über die beiden Auffahrtschienen auf dem Hänger. Die beiden sind nicht nur ein eingespieltes Team, sondern offensichtlich Transportprofis. Wenige Minuten später treffen wir zu Hause ein, die Maschine wird stante pede in die Garage verfrachtet, schon laden wir zu dritt die halbierten Terrassendielen auf und kurz darauf sind diese schon unterwegs zur Entsorgung. Wow ging das schnell! Die vielfältige Gedankenspielerei im Vorfeld war sowohl sinn- als auch nutzlos. In der Sommerlounge kommt es mir recht frisch vor. In Wirklichkeit tummeln sich dort mindestens 24 Wärmegrade. Die Hitze der letzten Tage hat meine Temperatursensibilität fehljustiert. Ich Armer friere wo ich mich wohlfühlend sielen müsste. Käme ich von kalten Tagen her, würde ich mich frei machen und so hülle ich mich in Klamotten. So viel zum Thema Objektivität. Oder Subjektivität? Oder beides? Egal, mir ist kühl!
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