Autoförderung die Zweite
25.09.16 20:34 201682016
Wir widerstehen der Autoförderung durch den Tübinger ÖPNV und kaufen - nach einem münzgeldproduzierenden Frühstück beim Bäcker - im Bus zwei Tagestickets. Doch wir unterschätzen die Intensität der Autoförderung durch die Tübinger Stadtwerke. Der Anschlussbus gibt als Ziel „Hauptbahnhof“ an. Erst eine beherzte Nachfrage beim Fahrer offenbart uns einen businternen Softwarefehler. In Wirklichkeit führt der Weg des Vehikels weit über darüber hinaus. Gut zu wissen. So erreichen wir rechtzeitig den Gottesdienst, treffen dort - wie erhofft - einen Verwandten, der nett ist aber weiterreichende Kontakte scheut. Warum auch immer - seine Entscheidung, die wir zu akzeptieren haben. Auch der Rückweg gestaltet sich, inzwischen finden wir das fast lustig, nicht einfach. Der Anschlussbus wird angezeigt, die Tafel meldet seine Anwesenheit (es muss sich um eine unsichtbare Ausführung halten) und seine Anzeige verschwindet. Und nun? Wir sind verunsichert. Arg. Doch plötzlich taucht das Fahrzeug in voller Schönheit auf. ÖPNV macht Spaß. Mehr oder weniger. Der Nachmittag gestaltet sich durch einen äußerst angenehmen Verwandtenbesuch. Nachteilig ist die körperliche Bewegungsintensität von 1,5 km. Stark abnehmende Tendenz.
blog comments powered by Disqus