Durchhalten

Alkoholfreier Sekt und Verdauungsorgane sind nur scheinbar zwei unterschiedliche Themen. Während unserer Testphase aller greifbaren Sorten - in Maßen nur zwei Gläser pro Abend - zeigen Magen und nachfolgende Verarbeitungsträger etwas Unmut, äußern sich ein wenig gereizt und lassen in ihrer sonst gewohnten Arbeitsqualität spürbar nach. Ich fühle ihre deutliche Warnung, dass sie mit diesem Prickelwasser nur in größeren Abständen und geringen Mengen konfrontiert werden wollen. Das habe ich gefälligst zu berücksichtigen. Basta. Ich werde gut daran tun das zu beherzigen. Offensichtlich bahnt sich da keine intensive Freundschaft an, eher das Gegenteil. Glücklicherweise stehen sie alkoholfreiem Bier nicht so kritisch gegenüber, was die alljährliche Leberschonphase erleichtert. Ich staune jedes Jahr wie wenig herbe Alternativen zu promillehaltigen Getränken auf dem Markt sind. Ich mag das süße Zeug nicht sehr. Da bleibt eigentlich nur Wasser. Ich trinke das sehr gern - aber ausschließlich? Milch mag ich ebenso doch da warnen irgendwelche kompetent scheinende Experten vor Überdosierung. Armes Leckermäulchen, da musst du jetzt durch.
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