Ansprüche, Tatkraft und Kirchenwerkzeuge
18.01.17 23:57 2017112017
Und weiter geht mein Staunen was manche Mitbürger von einem Pflegeheim erwarten. Ob dann in gleicher Weise die Bereitschaft vorhanden ist, diese Leistungen auch adäquat zu honorieren? Die Fixkosten für Miete (oder Abschreibung, egal) müssen dort schon sehr hoch sein. Dazu Personalkosten im 3-Schichten-Dienst (teilweise) und die Sachkosten - da staune ich schon, dass der Kassen- und Privatanteil ausreichen. Bei Privatbetreibern muss dazu noch ein Gewinn erwirtschaftet werden - und das alles bei überwiegend Einzelzimmern! Was wollen die Kritikaster? Wer bezahlbare Leistung will, muss Kompromisse schließen und wer Perfektion will muss blechen (und nicht wenig). So läuft es halt. Wer das akzeptiert und die richtigen Konsequenzen zieht, lebt besser und ruhiger. Wer nur jammert, klagt und heult hat ein Problem und wird es immer vor sich hertragen müssen. Viel Vergnügen dabei! - Nachmittags kutschierten wir achtzehn fette Säcke nach Kunrau - Betten und Kleidung für Rumänien. Ein nettes älteres Paar stellt ihre Scheune als Lager zur Verfügung und die war fast voll. Es ist immer wieder nett mit den lieben Leuten zu parlieren. - Abends konnte ich unsere neuen Kirchenwerkzeuge näher kennenlernen. Churchtools ist ein bemerkenswertes Programm, das die Gemeindeorganisation tatsächlich wirkungsvoll vereinfachen kann. Wer seine Pastoren stark mit organisatorischen Aufgaben auslasten will, braucht es nicht. Ansonsten ist es fast genial und hilft bei vielen Routinearbeiten. Noch bin ich sehr angetan davon, später einmal vielleicht begeistert. Die Chance ist da.
blog comments powered by Disqus