Adieu Yeti
21.06.17 22:00 2017102017
Der Tag des Abschiednehmens ist da. Unser über vier Jahre absolut treuer und uns liebevoll zur Seite stehende Gefährte verlässt uns. Scheiden tut weh. Ein wenig. Wir werfen ihm noch einen letzten Blick zu, machen ein Erinnerungsfoto und wenden uns dem Verkaufspavillon zu. Dort wartet „Q“ auf uns. Genau wie „Q“ bei James Bond hat er einige Tricks auf Lager, verborgen hinter kleinen Schaltern, Wippen und Rädchen. Genau genommen ist er Q2, der kleinste einer großen monumentalen Baureihe. Allerdings kennt er ein paar Kunststücke seiner ganz großen Brüder und ist fest entschlossen uns sicher von A nach B, C, D, E, F, G, H … usw. zu bringen. Nett von ihm. Außerdem kann er seine Zylinder nach Bedarf zu- und abschalten (wer von uns kann das schon, wer hat überhaupt noch einen Zylinder?). Mal ist sein Motor an, dann gleich wieder aus. Meine Handbremse kann ich gleich vergessen, sie schaltet sich nunmehr automatisch ins Geschehen ein. Das Display sieht bei jedem Hinschauen anders aus, es liebt offensichtlich Veränderungen, braucht aber immer einen kleinen Anstoß dazu. Das macht es fast menschlich. Jetzt kommt ohne Zweifel eine intensive Lernphase auf mich zu, ein Entschlüsseln der sich hinter kleinen Plastikteilchen verbergenden Mysterien der Autowelt. Und das bei meinem Merkvermögen! Das kann ja heiter werden!
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