Vom Napf zum Pott

Heute teile ich im Gottesdienst meine Erkenntnis, dass der Shantychor Drömlingsinger (oder so ähnlich) auch nicht mehr die frischesten Stimmen und die mitreißendste Gestik aufweist meiner Sitznachbarin mit. Trocken erwidert sie, dass ihr Mann dort auch mitsingt. Patsch voll in den Fettnapf! Ich hoffe immer noch, dass ich diese Erkenntnis diplomatischer ausgedrückt als hier aufgeschrieben habe - aber Fett bleibt Fett und Napf bleibt Napf! Der Tag geht ja gut los. Nachmittags buche ich einen Flughafentransfer in Rom und verpasse irgendwem einen goldenen Handschlag. Sei’s drum. Meine dem Geldausstreuen nicht so zugeneigte Mitreisende setzt mich freundlichst auf den Pott. Vom Napf unter Umgehung der Läuterung direkt in den Pott. Das Fernsehprogramm gibt auch nichts her, mein Krimi hat Groschenromancharakter und ich futtere wieder zu viel. Und einen lang vereinbarten Termin muss ich auch noch kurzfristig verschieben. Ich befürchte dieser Tag landet in der Wertung nicht auf den vorderen Plätzen, eher im unteren Mittelfeld. Aber ruhig ist er und ein neuer Termin deutet sich ebenfalls an. Geht doch.
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