Shoppingnöte

Heute kommt per Post meine bestellte Hose für den Urlaub. Ich bin total gespannt. Das Paket ist schnell geöffnet und dann staune ich. Ich staune sehr! Es gibt einerseits untersetzte Größen für die ein klein wenig fülligeren Zeitgenossen zu denen auch ich zähle. Dann gibt es wohl dieselbe Größe - englisch, amerikanisch, was weiß ich - für eher kindlich figurierte Personen. Kurz und schrecklich ich halte ein Höschen in der Hand, das total niedlich aussieht, jedoch bei mir selbst als Lendenschurz nur sehr unzureichend „funktionieren“ würde. Putzig. Ab in den Karton mit der „Puppenware“ und retour. So kann man sich täuschen. Ich bestelle jetzt bei einem Versender, der mit „großen Größen“ wirbt. Das wird hoffentlich passen. Vielleicht fällt die Cargohose aber zu groß aus. Abwarten. Ich sehe der Gefahr ins Auge, dass mich die Umstände noch in den lokalen Einzelhandel treiben könnten - das wäre schrecklich. Schwitzend durch die Läden taumeln, schamhaft zum Anprobieren neue Hosen über alte nasse Haut ziehen und dann feststellen, das passt nicht, sieht nicht aus, ist nichts für mich. Nach einer Odyssee durch die textilen Anbieter komme ich dann mit leeren Händen wieder zu Hause an. Es wäre nicht das erste Mal. Nö, dann lieber Pakete hin- und herschicken. Abends stimmen wir uns mit einem interessanten Film auf unseren Urlaub ein. Nette Aussichten.
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