Aroma, Fußpflege und Israel

Aufstehen, frühstücken, Andacht und los in den fett gefüllten Tag. Im Domizil meiner gestürzten Ahnfrau steigen Fliegen aus einer Gießkanne empor. Es müffelt. Mutig ergreift meine unverzagt agierende Lebenslangpartnerin dieses Gefäß, entleert es vor der Tür in den unschuldigen Vorgarten und flüchtet vor dem sich in alle Richtungen ausbreitenden Aroma. Aha, meine Mum gießt ihre wurzelbehafteten Mitbewohner mit Restkaffee und dieser hatte vier Wochen Zeit sich zu entwickeln. Er entschied sich für die Ekelvariante, die sowohl das Sehen wie das Riechen gleichermaßen reizt. Puh! Wir sausen nach Gifhorn. Meine Mum ist ungnädig, aufgeregt und wenig kommunikativ. Also fahren wir wieder. Nach einer viel zu kurzen Mittagspause steht Pediküre, die ich mir angedeihen lasse, auf dem Programm. Ich lasse dieselbe an mir geschehen. Am frühen Abend oder späten Nachmittag darf ich meinen Israel-Vortrag in einer Bibelstunde halten und endlich, endlich entlässt der Tag mich aus seinen Krallen. Gott sein Dank lief alles relativ gut. Welch ein Tag!
blog comments powered by Disqus