Erfreulicher Sonntag

Wir feiern einen sehr gelungenen Konfirmationsgottesdienst. Alles ist nahezu perfekt - nur der Abgang der Konfis fällt etwas gewöhnungsbedürftig aus. Das schmälert aber den überzeugenden Eindruck nur sehr, sehr wenig, eigentlich gar nicht. Wer sich keine Verbesserungsmöglichkeiten offen lässt, steht immer in der Gefahr sich in Routine zu verstricken. Freudig fahre ich zum Seniorenheim um meinem Mütterchen zwecks Muttertag meine Reverenz zu erweisen. - Eine unerwartete Erdbeerkucheneinladung versüßt mir - im wahrsten Sinne des Wortes - den Nachmittag. Am Abend erfreut mich das Wahlergebnis in NRW. Nicht, dass ich es besonders mit der CDU halten würde, ich bin eher Wechselwähler, aber ich habe ein gestörtes Verhältnis zu einem Exbürgermeister von Würselen. Anfangs fand ich ihn ganz nett aber nach dem dritten Interview mit fast den wortgleichen Phrasen geht er mir auf die Nerven. Ansonsten habe ich keinerlei Aktien in dieser Wahl - mit NRW verbinden mich nur mein Lieblingsflughafen und unsere Verwandten, viel mehr nicht. Aber wenn die Linke draußen vor der Tür bliebe, wäre das noch ein Sahnehäubchen. Nein, ihr Verhalten bei der Gauckwahl vergesse ich so schnell nicht. Zugegeben nicht das Verhalten, mehr ihre Motive. Die ließen tief blicken. Sehr tief.
blog comments powered by Disqus