RMB
17.12.15 23:01 2015112015
Münster und seine Weihnachtsmärkte - die Realität kommt mit den Erwartungen nicht mit. Doch, wenn man seine Vorstellungen auf das rechte Maß zurückgeführt hat, dann entdeckt man das Feine in dem Kleinen. Es soll fünf Weihnachtsmärkte geben und den größten und traditionellsten vor dem Rathaus. Nun ja, groß ist relativ. Doch fein ist er schon und sehr interessant sortiert. Ein breit gefächertes Angebot präsentiert sich uns auf relativ begrenztem Raum. Doch auch die Innenstadt glänzt mit einem Markt, der sich auf einem Platz breit macht, durch eine Fußgängerzone schlängelt und zu seinem Partner rund um die Lamberti-Kirche hinüberblinzelt. In einer lieblichen Einkaufspassage, die Neubauten mit Altbauten vereint, sitzen wir vor dem Pablo-Picasso-Museum und ich genieße ein Bauernomelette. Es ist als Frühstück ausgewiesen - die Uhr zeigt inzwischen 13:30 Uhr an, Frühstück gibt es aber bis 14 Uhr - ich würde es dennoch eher als äußerst reichhaltiges Mittagsmahl bezeichnen. Da mein recht geliebter Pinot Grigio im kleinen Glas 5,60 € kostet, übe ich Verzicht und konsumiere ein großes Weizenbier zu 4,20 € - oder waren es 4,60? Egal! Auf dem Rückweg erwerben wir eine Laugenstange sowie ein paar Hartwürste, besuchen Jacques in seinem Weindepot, der uns einen wunderbaren Primitivo liefert - und der Abend ist gesichert. Das heftige Zerren in den Oberschenkeln nach der ungeliebten Lauferei kommt übrigens nach einer sehr guten Stunde entspanntem Bettliegens langsam zur Ruhe. Rolfs Münsteraner Bettfall.
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