Abholzen

Der zweite Abholztag und die Lücken werden größer, positiv gesagt: wir gewinnen mehr Durchblick. Blöd nur, dass wir damit auch mehr Einblick gewähren - meist nur Rehen und Kleintieren aber auch unserem Bauern. Für letzteren haben wir sogar für eine behagliche Durchfahrtshöhe gesorgt. So sind wir halt. Jetzt haben wir viel Holz vor der Hütt’n, das auf Spaltung wartet. Was bei Vereinen und Gemeinden als GAU gilt, ist für Holz das Gebotene. Dann wird auf besonderen Wunsch meiner gärtnerisch aktiven Hausgenossin auch noch unsere Wallhecke radikal gekürzt. „Die wachsen wieder“, versichert sie mir treuherzig. Warten wir’s ab. Ich bleibe skeptisch wenn ich die Reststrünke leidvoll betrachte. Außerdem wirkt unser Unterholz inzwischen so aufgeräumt, das passt gar nicht zu mir. Aber auch das wird schon wieder.
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