Ross- und Schneckentempo

Auf der Autobahn geht es flott voran. Wir sind sehr schnell kurz vor dem Ziel. Doch keiner von uns hat mit Wuppertal gerechnet. Dort ist nicht nur der Bahnhof dicht - das wussten wir - auch die dreispurige viel befahrene Autobahn ist voll gesperrt. Zentimeter für Zentimeter tasten wir uns in einer Blechlawine an die Stadt der Sperrungen heran und millimeterweise hindurch bis zur nächsten Einfahrt. Wuppertal ist eng und hässlich, wenigstens die Teile, die wir im Schneckentempo bestaunen müssen. Irgendwann erreichen wir unser Hotel. Es ist sehr schön. Wir beschließen den Abend beim Italiener in einer außergewöhnlichen Villa mit einem durchschnittlichen Essen. Nobody ist perfekt.
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