Jubel-läum
13.08.17 22:00 2017102017
Der Tag ist da. Der Jubiläumsfeiertag in der Stadtmission. Und es wird so schön. Dem Nostalgiechor gelingt es mich in einer psychischen Zeitreise vierzig Jahre in die Vergangenheit zu transferieren. Es wird vieles wieder aus den Tiefen der grauen Zellen nach oben befördert. Die Wiedererkennung von Mitgliedern in damals jugendlichem Alter und Aussehen gelingt überraschend gut. Ja, wir können Gott von ganzem Herzen dankbar sein für alles, was er uns in sieben Jahrzehnten geschenkt hat. Halleluja! Das erste Mal steuere ich die Technik von meinem iPad aus, auf dem im anderen Teil des gesplitteten Bildschirms mein Manuskript angezeigt wird. Es funktioniert einwandfrei. Sagenhaft - auch ein Grund zur Dankbarkeit! Nur ich, ich bin nach fast zwei Stunden Moderation völlig geschafft. Geschaffter als ich es weder erwartet noch je erlebt habe. Um mich herum wirkt alles viel zu laut. Ich schiebe ein wenig Grillfleisch, ein paar Salathäppchen und zum Nachtisch Kuchen sowie zwei Tassen Kaffee in mich hinein. Dann retiriere ich in mein angenehm stilles Kraftfahrzeug. Das tut mir gut. Langsam kommen die Kräfte zurück. Zu Hause suche ich die Gesellschaft einer modifizierten Scheurebe - wir verstehen uns gut und lassen den Abend in trauter Gemeinsamkeit ausklingen. Bonne nuit.
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