Lecker leben ohne Verpflegung buchen
21.10.15 22:00 2015102015
Der Sturm frischt auf. Eine steife Brise zerzauselt unsere Haarpracht. In Strandnähe wird sie durch einen moderaten Sandsturm bereichert. Wir lernen, dass man tunlichst die Augen in Windrichtung dreht. Gegen den Wind zu gucken zieht kräftige Reibebewegungen nach sich. Immerhin ist nur der Wind kalt, die Grundtemperatur hält sich im Rahmen (im unteren). Gleich neben dem Hotelnebenausgang finden wir ein apartes Frühstückscafé. Ein Croissant und zwei Cafés con Leche sind für mich die perfekte Kombination. Lasst mich mit Müslis aller Art, mit Obst, Sekt, tausenderlei Käse, Wurst und was-weiß-ich-nicht-alles in Ruhe - das esse wer mag. Am frühen Nachmittag spazieren wir in ein Strandrestaurant, das uns köstlichen Gerstensaft kredenzt und ein wunderbares Omelett, genannt Tortilla, serviert. Es ist schon schön. Unser Dinner, Hartwurst, Baguette, Oliven und Vino tinto, überzeugen mich endgültig von unserer guten Wahl „Übernachtung ohne Verpflegung“. So ein Dinner mit gefühlt tausend Salaten, Tagessuppe und etlichen Warmgerichten sowie ideenreichen Dessertvariationen lockt mich nur selten. Ab und an ist so etwas ganz nett. Normalerweise ziehe ich unbedingt die rustikale Variante vor. Upgraden ist leicht, downgraden fällt schwer, nicht nur beim Speisen. Guten Appetit.
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