Atmosphärisches

Genau genommen wollte ich Flughafenatmosphäre schnuppern und komme deshalb recht frühzeitig in Hannover an. Nix mit schnuppern. Wenn man regelmäßig in Düsseldorf oder Frankfurt abfliegt ist Hannover, sorry liebe Niedersachsen, kaum mehr als ein Provinzairport. Statt durchgängig das Gepäck abgeben zu können, muss man in der Schalterhalle warten bis etwa zwei Stunden vor Abflug ein, zwei oder drei Counter öffnen. Und dann reicht die Warteschlange quer durch die Halle. Ein wenig altertümlich mutet das schon an. Und kaum passiert man die Personenkontrolle steht man schon im Abfluggate. Irgendwo versteckt sich noch ein winziges Duty-Free-Shöppchen - na gut, das braucht man kaum bei Flügen fast nur im EU-Raum. Alles ist so niedlich provinziell. Nur der Zugang zum Flugzeug ist rundum verglast und bietet eine Supersicht auf den Airport. Respekt. Auf Malle ist das Wetter - wie erwartet - eher schlecht, aber immerhin 10 Grad wärmer als zu Hause. Das ist okay. Allerdings mag ja der Bauer im Märzen den Traktor anspannen, die Gastwirte in Alcudia sind derzeit eher gedanklich als tatsächlich in ihren Bewirtungsbetrieben. Die Saison beginnt eben im April. So isses. So ganz am Rande bemerkt ist so ein Urlaub in der gelebten Fastenzeit nicht so ganz das Wahre. Ich vermisse mein Urlaubsschöppchen doch recht arg. Armer Rolf!
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