Wat auf‘m Berg
10.10.17 22:00 2017102017
In unserem Hotel buchen wir eine Fahrt zum „Wat Phra That Doi Suthep“ einem der bekanntesten Tempel Thailands. Über schier endlose Serpentinen geht es aufwärts. Aber oben angekommen ist man längst noch nicht ganz oben. Scheinbar in den Himmel hinein erhebt sich eine Treppe mit 360 Stufen. Jede einzelne von ihnen hinterlässt einen Gruß in meinem schweren Körper. Aber der Aufstieg lohnt sich. Ein herrlicher Blick über Chiang Mai, ein diesmal wirklich sehenswerter Tempel und Buddhafiguren aus unterschiedlichsten Materialien in diversen Positionen lassen die Anstrengungen vergessen. Ein properer Mönch schwenkt über Gläubige eine Art Räucherkeule. Ein Geldbaum rechts von ihm steht bereit für weitere Scheine als Blätterersatz und eine Menschenschlange wartet geduldig davor. Übrigens ist dort oben der Fußboden so heiß, dass von längerem Verweilen auf sonnenbeschienen Stellen unbedingt abzuraten ist. Wohl dem, der Strümpfe dabei hat. Selbstverständlich müssen in Tempeln und Kirchen die Schuhe draußen bleiben. Hinab geht es deutlich beschwingter als hinauf. Zurück im Kleinbus haben unsere Mitreisenden noch Lust auf Zoo, der sie frohgemut huldigen. Wir haben Lust auf Mittagsruhe, der wir die Ehre geben. Jedem das Seine! Am Abend durchstöbert die Mannschaft den Nachtmarkt und ich quäle unsere Koffer bis sie schließen. Geht doch!
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