Kleinitalien

Mittwochabend. Eine kleine Vorstadtpizzeria, unscheinbares Äußeres, weder einladend noch abstoßend, wie die viel besungene kleine Kneipe - und brechend voll. Gut, dass wir reserviert haben, sonst hätten wir keinen Platz mehr bekommen. Ein Tisch sieht aus wie ein „Nottisch“, aufgebaut, um noch den allerletzten freien Winkel auszunutzen. Das Essen ist gut und schmackhaft und unser Gespräch lebendig. Der Abnehmwunsch ist heute eher abgängig. Ich staune über die Besucherfrequenz und die Leistungsfähigkeit der Küche. Leichter Hand werden die Massen bewältigt. Wir Wolfsburger (einschließlich uns potentielle Beute-Wolfsburger) sollten uns mehr auf unsere italienischen Wurzeln besinnen. Immerhin haben Italiener die Stadt mit aufgebaut - erst mehr oder weniger und später gar nicht mehr freiwillig. In den 60er Jahren haben diese Wurzeln neue Triebe entfalten können und so ist es bis heute geblieben. Italienisches Erbgut prägt die DNA dieser Stadt deutlich mit. Und diesmal ist es wirklich gut so! Ciao. Tschau.
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