Tintentränen
10.10.15 22:00 2015102015
Nach mehrmaligen äußerst miesen Erfahrungen mit Drucktintenersatzpatronen arbeite ich nur noch mit der Originaltinte. Einmal hat mir der „preiswerte“ Toner mittels defekter Behältnisse meinen Farblaser innen schön bunt zugemüllt. Das war’s dann. Dennoch wurde ich nicht klug und habe das Nachfolgegerät, einen Tintenverspritzer, mit preiswerten Farbspendern versehen. Mal akzeptierte das „kluge“ Gerät dieselben nicht, mal war das Ergebnis zum Haareausraufen und mal erhielten die Fotos beim Druck eine sehr künstlerische Farbgebung verpasst. Irgendwann war die Frusttalsperre voll. Jetzt lasse ich jedenfalls nur noch Originaltinte versprühen. Werden die Ergebnisse schlechter, ein- oder zweimal die Düsen reinigen und alles ist gut. Besondere Vorsicht ist nur beim Kauf dieser Luxus-Verbrauchsteile geboten. Ich muss immer wieder aufpassen, dass mir die Tränen nicht aufs Papier tropfen, die ich beim Erschrecken über die Preise dieser offensichtlich aus Edelmetallen gewonnenen Superstoffe vergieße. Denn das wäre ja äußerst schade um die wertvollen Druckstücke. Das Leid der Ästheten.
blog comments powered by Disqus