Samariter, Sandmännchen und Morpheus

Eine Strohwitwernacht steht mir bevor. Rolf allein zu Haus. Zugegeben nicht so ganz allein, denn eine Etage über mir leistet meine mit mir Verbundene einen Samariterjob. Unser Neffe grault sich so ganz allein unter dem Dach. Mehrere Besuche lang ging das unproblematisch gut aber diesmal .... So ein fremdes Haus kann schon verunsichern und in Gesellschaft schläft es sich sicherer. Und was ist mit mir? Was ist wenn ich mich fürchte? Völlig egal mit 62 muss man darüber weg sein. Und ehrlich gesagt ist man das auch. Keine übermüdete Bettnachbarin tut ihren Unmut über das lange Ausbleiben kund und ich räume erst meine bequeme aber rückennervende Sofaecke als das Sandmännchen mir seine letzte extrastarke Spezialsandmischung in die Sehorgane schaufelt. Schnell schlüpfe ich nach Ableistung der üblichen - aufs Notwendigste beschränkten - Zubettgehzeremonien in Morpheus Arme. Good old Morpheus!
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