Panikstufe orange
02.03.14 21:32 201492014
Es hätte ein so schöner Tag werden können. Otiumgemäß ruhig geht er los. In aller Gelassenheit verabschieden wir unseren Besuch. Ein Mittagsschläfchen versüßt den Einstieg in den Nachmittag. Ein Gottesdienst, gehalten von der Superintendentin, stimmt nachdenklich und auf den Abend ein. Geruhsam steuern wir unser Domizil an. Und dann beim Aussteigen ... Wo um alles in der Welt ist mein Handy? Panik breitet sich aus. Unruhe ergreift mein Hirn. Doch es gibt ja die Handyortung. Einloggen, Ortung starten, auf die Karte warten und schwups es meldet sich! Wo? Noch irgendwo rund um die oder in der Stadtmission. Auf ins Auto, durchstarten, am Zielort mit den Scheinwerfen die Fußwege und den Parkplatz ableuchten. Nichts. Die Suche im Innern bleibt erfolglos. Der Pastor hat es auch nicht gefunden. Panikstufe orange. Ich gehe noch einmal alles ab und mit einem Mal, ja, dort liegt es doch: unter meinem Stuhl eine dunkle Hülle auf dunklem Fußboden. Halleluja! Panikalarm ausschalten, Heimfahrt antreten, freuen.
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