Riecht man eigenen Kuhstallduft?
24.10.12 23:24 2012112012
Ich vertraue meinem Navi. Navi befiehl und ich folge. Auch wenn du uns über eine kostenpflichtige Fähre führst und den kostenlosen Wesertunnel verschmähst. Ja, ich weiß, dadurch konnten wir die Autobahn intensiver frequentieren - mit zwei kilometerlangen einspurigen geschwindigkeitsreduzierten Baustellen - ausnahmsweise ohne Stau. Ich liebe mein Navi, auch wenn es mich mit einer beeindruckenden Ausdauer über die verschiedensten Schleichwege zu der gesperrten Straße zurückführen will, das kleine Trotzköpfchen. Aber irgendwann kommt man immer an.
Unser Aufenthalt führte uns durch etliche Kuhställe. Ich habe gelernt, dass automatische Schieber zwei sehr lange Laufställe von dem entsorgen, was im Kuhmagen einfach nicht verwertet werden kann. Sie schieben diese duftstarken Überbleibsel einfach in den Entsorgungsgang und benötigen noch nicht einmal 1 PS für den Betrieb. Die Kühe selbst kratzt das wenig, wenn die Schieber langsam anrollen, steigen sie einfach drüber.
Ein Highlight ist natürlich die Kälbchenfütterung, größenspezifisch mit Milch, Mehl und Heu. Begeistert hat mich ein Hühnerstall, der die Nestleerräumung durch die klappbare Rückwand ermöglicht. Das beweist wieder einmal, dass man selbst "mit dem Rücken an der Wand" nicht sicher ist.
Gegen Abend beschleicht mich dieses Misstrauen meiner Nase gegenüber. Verbreitet man Kuhstallodium, auch wenn sein eigenes Riechorgan das abstreitet? Wurde diese durchaus kritische Duftkontrollstelle mittels intensiver Gaseinwirkung neutralisiert? Stinken meine Kleider?
Bei der Rückreise zeigte mein heißgeliebtes Navi wieder seine hartnäckige Zuneigung einer Fährbenutzung gegenüber. Sollte die Europäische Fährbetreibervereinigung - falls es sie tatsächlich geben sollte - die Kartografie-Sotwareproduzenten massiv fördern? Erst die permanente Missachtung zahlloser Fahrhinweise, erweckten die Überzeugung schließlich doch die Route durch den Wesertunnel zu akzeptieren.
Unser Aufenthalt führte uns durch etliche Kuhställe. Ich habe gelernt, dass automatische Schieber zwei sehr lange Laufställe von dem entsorgen, was im Kuhmagen einfach nicht verwertet werden kann. Sie schieben diese duftstarken Überbleibsel einfach in den Entsorgungsgang und benötigen noch nicht einmal 1 PS für den Betrieb. Die Kühe selbst kratzt das wenig, wenn die Schieber langsam anrollen, steigen sie einfach drüber.
Ein Highlight ist natürlich die Kälbchenfütterung, größenspezifisch mit Milch, Mehl und Heu. Begeistert hat mich ein Hühnerstall, der die Nestleerräumung durch die klappbare Rückwand ermöglicht. Das beweist wieder einmal, dass man selbst "mit dem Rücken an der Wand" nicht sicher ist.
Gegen Abend beschleicht mich dieses Misstrauen meiner Nase gegenüber. Verbreitet man Kuhstallodium, auch wenn sein eigenes Riechorgan das abstreitet? Wurde diese durchaus kritische Duftkontrollstelle mittels intensiver Gaseinwirkung neutralisiert? Stinken meine Kleider?
Bei der Rückreise zeigte mein heißgeliebtes Navi wieder seine hartnäckige Zuneigung einer Fährbenutzung gegenüber. Sollte die Europäische Fährbetreibervereinigung - falls es sie tatsächlich geben sollte - die Kartografie-Sotwareproduzenten massiv fördern? Erst die permanente Missachtung zahlloser Fahrhinweise, erweckten die Überzeugung schließlich doch die Route durch den Wesertunnel zu akzeptieren.
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