Yosemite von Apfelbiss

Da ist also das neue "Yosemite von Apfelbiss". Es lädt sich leicht herunter, kostet nichts und installiert sich fast von selbst. Auf Wunsch beeindruckt es mit einem sehenswerten Hintergrundbild. Soweit so schön. Für langjährige Windowsuser ist das zweifellos schon äußerst erfreulich, denn sie kennen ganz andere Buckelinstallationspisten von neuen MS-Betriebssystemen. Selbst bei meinen virtuellen Laufwerken kann ich darüber lange schreckliche Klagelieder singen. Aber was verändert Yosemite nun wirklich? Auf den ersten Blick nur die Optik. Nun gut, öfter mal was Neues. Ein paar, allerdings ganz wenige und für mich absolut unwichtige Programme warten noch auf ein Update, bevor sie wieder nutzbar sind. Zwar laufen Pages, Numbers und Keynote endlich einwandfrei, kommunizieren wieder mit ihrer Wolke, aber das ist kein Fortschritt, denn damit wurde nur ein Fehler ausgebügelt. Die Geräte sollen sich jetzt besser miteinander austauschen, wird vorhergesagt. Aha. Aber daran hatte ich in der Vergangenheit nichts auszusetzen. Möglicherweise konnten NSA und CIA nicht immer gleich auf die aktuellsten Dokumentenversionen zugreifen und jetzt geht das per neuer Cloud ratzfatz. Da können beide ja zufrieden sein. Glückwunsch. Ich alter Herr warte ab, ob mir irgendwann und irgendwie eine plötzliche Einsicht meine triste diesbezügliche Unwissenheit erleuchtet. Wäre mir zu wünschen, finde ich.
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