Adieu 2013

Ein wenig wehmütig blicke ich zurück auf ein zwiespältiges Jahr. Zu Hause sein, nicht mehr arbeiten zu müssen ist allesüberragend toll. Da habe ich keinerlei Zweifel. Die langandauernde Grippe zum Jahresbeginn, gefolgt von zwei Augenoperationen und später das Netzhauttackern waren nicht ganz so prall. Schön ist allerdings, dass die Medizin diese faszinierenden Möglichkeiten der Augenbehandlung hat. Der Urlaub auf Sylt hatte einerseits einen hohen Genussfaktor und andererseits erkältungsbedingte Heimreisedefizite. Das Treffen mit Kolleginnen und Kollegen fand ich klasse. Eine familienintern heiß diskutierte Sommerfete verlief wohltuend unaufgeregt. Zeltauf- und -abbau waren hingegen viel anstrengender, als ich erwartet hatte. Die Tage in Norden ließen den Wunsch eines Wohnortwechsels in mir aufsteigen - meine vielgeliebte Ehegattin betrachtete diesen als Seifenblase und kündigte zielgerichtete Nadelstiche an, sollte er konkreter werden. Meine ersten Bibelstunden und Gottesdienste konnte ich durch Gottes Hilfe angenehm hinter mich bringen. Malle bewies mir, dass ich noch in der Lage bin mit Freunden gemeinsam einen Urlaub zu verbringen - hätte ich mir "Einsiedler" eigentlich gar nicht zugetraut. Silvester durften wir zu Hause feiern, ich mag es zu zweit das Jahr zu verlassen und ins neue hineinzuschreiten - auf der anderen Seite überfällt mich ein gerüttelt Maß an Sehnsucht, wenn ich an die Jahresendabende mit guten Freunden seinerzeit in Binz zurückdenke. Das hatte auch was! Schaun wir mal, wie viel Silvesterfeiern mir in diesem Leben noch bleiben - möglicherweise haben wir noch ein paar Versuche frei. In jedem Fall: Herzlich willkommen 2014!
P.S.: 3 - 12 - 14 - 23*
* Offensichtlich Sturmsaison - die Warnung bleibt
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