Fressorgien
11.01.13 22:01 2013102013
Es ist kälter geworden und damit wieder Zeit zum Füttern der Vogelschar. Kaum ist das Futter entdeckt, was ausgesprochen schnell passiert, schon entbrennt der Futterkrieg. Anders kann man das Getümmel rund ums Futterhaus kaum nennen. Es hat den Anschein, als ob wir die einzigen im weiten Umkreis sind, die abholbereite Nahrung für unsere gefiederten Genossinnen und Genossen bereitstellen (was natürlich nicht der Fall ist). Die Grünfinken fressen was das Zeug hält, zwischendurch schnappt sich eine Meise mal ein Korn, ein noch nicht identifizierter, allein durch seine Größe Respekt erheischender, Vertreter pickt seelenruhig ein Körnchen nach dem anderen auf und bringt so Ruhe in die ansonsten wild durcheinander flatternden Fresskonkurrenten. Der Andrang ist gewaltig und so mampfen die kleinen beschaulichen Flattermänner und -frauen ein Haus an einem Tag leer. Respekt.
Außerdem bin ich ab sofort stolzer Besitzer der neuen Fahrkarte, die sich 'Schein' nennt, aber dennoch eine Karte ist. Alle Achtung, liebe Bürokraten, da ist euch ein kleines Meisterstück gelungen. Einer so dezidierten Aufteilung der Fahrzeuge in kryptische Klassenbezeichnungen ergänzt durch unerklärte Schlüsselzahlen im fließenden Wechsel mit Datumsangaben kann man ein anerkennendes tiefes Durchatmen nicht verweigern.
Außerdem bin ich ab sofort stolzer Besitzer der neuen Fahrkarte, die sich 'Schein' nennt, aber dennoch eine Karte ist. Alle Achtung, liebe Bürokraten, da ist euch ein kleines Meisterstück gelungen. Einer so dezidierten Aufteilung der Fahrzeuge in kryptische Klassenbezeichnungen ergänzt durch unerklärte Schlüsselzahlen im fließenden Wechsel mit Datumsangaben kann man ein anerkennendes tiefes Durchatmen nicht verweigern.
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