My Way

Ich liebe mein Ödland. Ich liebe mein Grundstück so wie es ist! Es passt einfach gut zu mir, habe ich heute festgestellt, als ich auf einem Klappstuhl, eine Flasche Gerstensaft in der Hand, auf meine ungemähte Wiese mit dem Fast-Mischwald rundherum blickte. Ich freue mich über die Wiese und stelle keine zwanghafte Ordnung her, nur eine klare Einteilung: da Wiese, da Bäume, da Terrasse, da Regal und dort der Weg zum Regal. Punkt. Die Wiese kann sich entfalten, wie sie will bis sie mich nervt und ich sie auf ein Einheitsmaß kürze, aber danach darf sie sprießen, wie sie möchte. Die Bäume wachsen vor sich hin - Gift gegen Läuse aller Art haben sie seit Jahrzehnten nicht mehr "genossen" - sie müssen durch das Leben durch. Die Terrasse ist der Betrachtungs- und Ruheraum, das Regal stellt Wärmebringer für kalte Winternächte bereit. Keine wohligeordneten Beete, keine Zwiebeln in Marschformation und keine Möhren in Habacht-Stellung. Nein, begrenztes Chaos, liebreizendes Durcheinander und eine ordnende Hand, die vieles schnell ändern kann, aber nicht immer will. I did (and do) it my way. Indeed.
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