Grillen, Resteverzehr und Überbleibsel

Heute haben mich meine Kollegen aus der Firma besucht. Sie sind die aktiven, ich bin der ehemalige Kollege, obwohl ich eigentlich noch aktiv bin und nur eingearbeitete Stunden abgleite. So können doch nur Beamte argumentieren - ach ja, ich bin ja auch so einer. Wie dem auch sei, wir grillen, plaudern und messen einander, je nach Lust und Kondition, beim Tischtennis. Bis in den Abend hinein kann man sich rundum wohl fühlen. Die Überzeugungsversuche unseres Vegetariers sind dagegen nicht mit Erfolg gekrönt - hartnäckige Fleischverwerter können da sehr "hartleibig" sein. Selbst seine vielgepriesenen Soja-Grillwürstchen finden nur wenige mutige Vorkoster. Äußerst zufrieden sind demgegenüber die weiblichen Vertreter der heimischen Mückenpopulation - es war ein Festtag für sie (Freiblut für alle). Ebenso zufrieden sind wohl die heimischen Resteverzehrer auf unserem Grundstück - am Morgen sind alle ihnen dargebotenen Grill-Überbleibsel restlos verschwunden. Restlos? Nein, etwas bleibt tatsächlich unangerührt liegen: die Soja-Grillwürstchen. Was hat das uns nun zu sagen?
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