Gibraltar
27.10.14 21:13 201492014
Mitten in der Nacht geht es los. Um 6:15 Uhr verlassen wir unsere kuschelig-warme Nachtzuflucht, begeben uns zur unwillkommenen Nässebegegnung in den Feuchtraum und schlappen zum Vor-Aufsteh-Frühstück. Aber was tut man nicht alles für einen attraktiven Ausflug. Ein mäßig komfortabler Bus befördert uns nach ein paar Touristenhotelabholungen auf die britische Exklave zu. Wenn man die kindischen spanisch-britischen Grenzkapriolen überwunden hat, blickt man erstaunt auf die erste rote englische Telefonzelle und einen helmgeschmückten Bobby. Auf dem Felsen, kurz vor der kitschig ausgeleuchteten und dennoch beeindruckenden Tropfsteinhöhle erwarten uns äußerst friedliche Affen, präsentieren stolz ihren Nachwuchs und hocken ansonsten recht uninteressiert herum. Nett. Nach einigen imposanten Ausblicken auf die Bucht und eine mitten im Wasser beginnende Landebahn des örtlichen Flughafens begeben wir uns wieder auf die Höhe des Meeresspiegels und zwängen uns in ein Boot. Es geht hinaus in die Bucht, das Wetter ist herrlich und zahlreiche Delphine hüpfen rings um uns her aus dem Wasser. Auch nett. Selbst ohne die Säugetiere wäre es eine äußerst angenehme Bootsfahrt gewesen und mit ihnen erhält diese noch ihr Sahnehäubchen. Zum Abschluss schlendern wir noch durch die zollbefreite Innenstadt Gibraltars. Es gibt Zigaretten ohne Ende aber leider keinen Black-Luxury-Pfeifentabak. Nobody is perfect - man kann eben nicht alles haben. Dennoch eine sehr empfehlenswerte Tour.
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