Heut' ist heut'

Geburtstag einer guten Freundin. Bis nach zwei gefeiert. Meine zweite Zigarre in diesem Jahr geraucht, natürlich draußen. Rauchen macht einsam (unter Nichtrauchern) - bis auf eine Ausnahme gegen Ende der Tabakrolle. Aber ich liebe ja solche Feierpausen. Rauchen lässt die Glieder schlottern - wenigstens in dieser Jahreszeit. Es dauert dementsprechend lang bis ich drinnen wieder meine gewünschte und geliebte Wohlfühltemperatur erreichen kann. Es war eine schöne Fete mit netten Gesprächen, mundendem Rotwein und zwei Grappa zu viel. Warum will ich mir bloß nicht merken, dass Grappa in Kombination mit reichlich rotem Saft am Folgetag Wirkungen unerwünschter Art hervorbringen. Übrigens sind die selbst erzeugten Rauchschwaden gleichfalls längere Zeit präsent und die pelzige Zunge gleichfalls. Weshalb ich es dennoch nicht lasse? Ist doch klar, ich präferiere einfach nur die Sicht des Ereignistages. Alles andere sind Kollateralschäden.
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