September 2012

Der letzte Eintrag

Mit einer kleinen Gartenparty hat sich die Tür zum Berufsleben nun geschlossen. Schon der Vormittag begann spannend: ich fahre nichtsahnend die Nordhoffstraße entlang, plötzlich zischt ein Passat mit zwei großen Wölfen an der Seite vor mir auf die Fahrbahn, wechselt stante pede auf die linke Fahrbahn um in den Schachtweg abzubiegen. So geht es im Alter, kaum bist du draußen, schneiden dich die Kollegen.

Am Nachmittag baue ich einen neuen Grill zusammen - schließlich sollen unsere Veggies ihr eigenes Schmorgerät haben - und staune darüber in wie viel kleine Teile sich so ein Gerät zerlegen lässt. Dann habe ich ein großes Teil über. Nein, kein Einbaufehler, sondern einfach ein Teil zuviel. Welch ein Glück, dass ich nicht das Pendant zu meiner Verpackung erwischt habe, Ihr wisst schon: "Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' and're an!"

Pünktlich zur Abschiedsfete stellt sich Regen ein, der uns weitgehend den Abend begleitet. Der neue Grill erweist sich stärker als die Schauerfront und glüht prächtig vor sich hin. Mit den Kollegen vollziehen wir einen geplanten Rückzug ins Zelt und durchqueren nur zu Zwecken der Ver- und Entsorgung die Feuchtzone zum Haus. Von den Veggies ist keiner gekommen und so steigt die Arbeitslosigkeit in Danndorf um eine Grillkapazität.

Ansonsten ist es äußerst nett. Gut gelaunte Kolleginnen und Kollegen mit und ohne Begleitung, gute Freunde, nette Gespräche, überraschende Geschenke (vorab hier schon einmal ein herzliches Dankeschön dafür) und glücklicherweise große Ausdauer trotz Schauer. Am späten Abend kommt dann sogar noch ein Chef vorbei, der uns nach intensiver Suchaktion gefunden hat. Wieder einmal erweist sich: Ausdauer ist unabdingbar für erfolgreich agierendes Führungspersonal.

Mit diesem gemütlich entspannten Abend endet mein Berufsleben endgültig. Nicht nur der Drops ist gelutscht, auch die Tür ist zu. So schließt hier ebenfalls mein "Just-Working-Blog". Am 1. September geht es weiter mit dem "Auch das noch-Blog".